Lyrik

Hier findet ihr von Zeit zu Zeit ein paar Gedichte von mir aus alten Tagen, oder eben auch mal Neue!

Mein erstes Gedicht, welches ich im zarten Alter von 8 Jahren schrieb …

Vorfreude (1986)

Vorfreude ist die schönste Freude
sagen alle alten Leute,
Ob groß ob klein
Freude muß sein.

Weihnachten fängt erst richtig an
zündet man ein Lichtlein an.
Und man kann es kaum erwarten
wenn wirs Weihnachtsfest nun starten.

Damit sich jedes Kind was wünschen kann
gibt es ja den Weihnachtsmann.
Legt man Klee fürs Pferd im Schnee
tut im sogar das Herze weh.

Das vergißt man ja noch kaum
hohlen wir noch schnell nen Baum.
Kauft man schnell noch ein paar Socken
und steckt sie unter Käseglocken.

Das Onlinespiel Myst Online: Uru Live wurde eingestellt und ich verarbeitet es dieser Form …

Interpretationswut (2008)

Authorisation Picard,
die Welt gerettet,
ich schrie Hurra!
Verborgene Träume multimedialisiert,
fiktive Götter idealisiert.
Pilzweltexperte thematisiert.
Vergessen zu atmen, vergessen zu sehn,
Cyberspacenaturalismus,
ständig auf Reise gehn!
Imaginäre Erfolge,
zuviel Dopamin!
Fernab von Grenzen,
ich ließ mich reinziehn.
Der Geist am Boden,
hungrig nach Gefühlen.
Bei vollem Bewußtsein im falschen Zug gestiegen!
Genähret Hoffnung, doch Wahrheit verschwiegen.
Die Last genommen, die Last aufgebürdet,
konnts nicht lassen, Moralapostel zu mimen.
Halbwertszeit eiskalt kalkuliert,
Gedankenströme manipuliert.
Sklave der Käuflichkeit; hofiert.
Wahrheit gesprochen, niemals kapiert!
Gezähmten Wahnsinn exmatrikuliert.
Konsequent gegangen,
mit Vernunft verbarikadiert!
schwarzes Loch TaBulos experimentiert,
der Hölle entflohen,
dem Schrei der Rache entgegengestellt!
Verödete Neuronen intubiert,
Gastroenteritis, mit Geistern duelliert!
Vergornes Vetrauen, in Pläne involviert.
Chor des Enthusiasmus spielt trübseelige Hymnen.
Genau zu wissen, deine Reise wird bald kommen,
Tränen des Schmerzes, etwas gesehen zu haben,
klar und verschwommen.
Gekämpft, gewonnen und wieder verloren.
Tag für Tag die Lüge geboren.
Nichts zu verschweigen, sonst wird es bald tot,
der Glaube ans Leben, unser täglich Brot.
Akkorde geschmiedet, wild philosophiert.
den Ton angeschlagen, die Nacht ins Jenseits chauffiert.
Verführung der dunklen Welt, Emotionen explodiert.
Die Spanne der Traumwelt, das Wetter von Morgen triumphiert.
Sonne der Zukunft, geduldig zu zweit dort spaziert.
Salute, der letzte Gedankenschuß vor der Reise,
bevor die dunkle Seite morgen den Ausgang passiert.
Ich kenn sie alle, die ganzen Wesen,
noch niemals geirrt, das wars auch gewesen …