Märchen sind nicht nur was für Kinder. Ursprünglich waren sie mehr für Erwachsene gedacht. Ich würde sagen, eine antiquierte Form der Gesellschaftskritik. In der heutigen Zeit werden Märchen aber hauptsächlich mit Weihnachten in Verbindung gebracht, eigentlich nicht korrekt. Dies dürfte der Verdienst der Medien sein. Aber wie es meistens so ist, aus einem Erfolg wird ein Ritual und letztendlich eine Tradition.
Gestern sah ich zufällig einen alten Bekannten Filmdarsteller wieder im Fernsehen. In nur einem Film vor über 50 Jahren mitgespielt und heute kennt ihn noch jeder. Die Rede ist vom kleinem Muck, gespielt von Prof. Dr. Thomas Schmidt. Damals war er natürlich noch ein Kind, aber dieser Film hat sich über viele Jahre vielen so eingeprägt, das er heute noch ab und zu zu Interviews herangezogen wird. Faszinierend! Soll mal einer nachmachen in der heutigen schnelllebigen Zeit.
Ich habe dazu etwas interessantes entdeckt. www99.mh-hannover.de
Diesen Film habe ich natürlich neben einigen anderen in meiner Sammlung. Weil es sich eben so eingebürgert hat, sind nun an den Adventssonntagen weitere Märchenfilme dran. Nächster Film am Sonntag, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.
Es geht hierbei nicht um Schönheit oder Special Effects, sondern die Wahrung der eigenen Identität; so ist man groß geworden.
So bis dahin …