Weihnachten mit Ingeborch aus Querfurt

Ingeborch aus Querfurt hat dieses Jahr eine ABM Stelle als Weihnachtsmann bekommen und muss nun per Live Übertragung im Fernsehen, Kindern Gedichte aufsagen lassen.

Da nicht jeder des Querfurter Dialektes mächtig ist, hier die Übersetzung …

Mein Name ist Ingeborch. Ich komme aus Querfurt und ich habe dieses Jahr eine ABM Stelle als Weihnachtsmann bekommen. Und die muss ich gleich per Live Übertragung im Fernsehen, da muss ich ein paar Kinder erschrecken. Ok, es geht auch schon los. Sind wir auf Sendung? Gut! Mein Name ist Weihnachtsmann, ich komme aus Querfurt und ich habe ein paar Geschenke mitgebracht! Ja, aber bevor ihr die Geschenke bekommt, müsst ihr erstmal ein Gedicht aufsagen. Hä? Was, ihr kennt keine? Wo kommt ihr denn her? Aus Thaldorf oder was? Oh, keine Ahnung die Wenster. Dumm wie Bohnenstroh! Na gut, aber ich habe noch eins!

Ruprecht, Ruprecht Besenstiel,
deine Kinder essen viel!
Jeden Tag ein ein Vierpfundbrot,
am and’ren Tage da sind sie tot!

Hähähä …

Noch eins? Gut! Aber dann reicht es.

Ruprecht, Ruprecht alter Knochen,
kannst nur kleine Kinder pochen
und daraus ne Suppe kochen!

Gut, bis dann *winke*

(Wenster bedeutet das gleiche wie Kinger für Kinder und pochen steht für Haue – Thaldorf ist ein Ortsteil von Querfurt)

Diese 2 wunderschönen Gedichte hatte ich einstmals von meinem Onkel gelernt. Ich glaube das gab dann wohl das eine oder andere mal Ärger, da wir uns das als Kinder natürlich sofort merkten und ständig nachplapperten. Aber genau deswegen musste es hier rein. Humor wird eben mit in die Wiege gelegt und ist nicht wirklich erlernbar.

Jenau!

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