Dass sie uns eine weitere Verschwörungstheorie erspart haben!
Kleine schnucklige Rückblendenepisode aus meine Schulzeit … ein Großteil meiner Ahnen und artverwandten Artgenossen waren alle Musterschüler in Mathematik und generell Naturwissenschaften. Bei mir war das irgendwie anders. Eines Tages hatte ich die selbe Lehrerin in Mathematik, welche schon so manche Artgenossen von mir unterrichtete. Sie war entsetzt, warum ich denn keine 1 in jenem Fache hätte. Der Bann war also gebrochen …
Dafür war mein Spezialgebiet Geschichte, Geographie und vor allem das Teilfach vom damaligem Deutschunterricht, Literatur, Musik und auch Politik (Sozialkunde). Ich muss mir was vorstellen können, brauche was zum Anfassen und keine ellenlangen Formeln, die immer nur Zahlen sind. Warum z.B. Ammoniak in einer Formel darstellen, wenn es toxisch wirkt, wenn man es einatmet?
Worauf ich hinaus will ist, dass etwas dennoch funktionell ist, auch wenn man es auf Anhieb nicht versteht. Irgendwann brannte sich das Experiment von Schrödingers Katze ein und ließ mich bis heute nicht mehr los. Mittlerweile ist es für mich sowas wie eine Allroundformel geworden. Derzeit bin ich wohl eher dem „sozial-philosophischem“ Genre zugeneigt.
Auf deutsch: Warum ist der Mensch so dumm wie er ist und was steckt dahinter?
Nehmen wir mal an, es gäbe nur 2 Bevölkerungsgruppen. A= Intelligenz B = Un-Intelligenz
A weiß das Maximum und B vielleicht nur die Hälfte davon. A artikuliert sich mit dem Maximum und B kann maximal nur die Hälfte verstehen. Was macht B mit dem Rest des Unwissens? Genau, man sucht nach Erklärungen. B kann aber nie die Grenze von A erreichen und etwas fundiert äußern.
Auf die heutige Gesellschaft bezogen ein Beispiel. Man studiert, bekommt BAföG und lebt sozusagen an einem gewissem Existenzminimum. Wie man aus Erfahrungen weiß, definiert sich die Gesellschaft nach Wohlstand. B lebt in der Vorstellung, dass dies das absolute Maximum sein muss und womöglich Intelligenz definiert.
Ist da nicht hier schon ein Widerspruch, da A ja das Maximum an Wissen besitzt, aber eben nicht den gewissen Status hat?
In der Theorie hat A den längeren Arm und kann B irgendwann überrumpeln. In der Praxis spielen aber hier wieder ganz andere Aspekte eine Rolle. Arbeitslosigkeit, das soziale Umfeld und generell die psychologischen Einwirkungen des Alltags eine große Rolle.
Bezogen auf Verhaltensweisen in der Gesellschaft, schafft es hier wohl die größten Konflikte. In Zeiten des Internets, schafft man somit auch ein ungeheures Potenzial an Missverständnissen. Nirgendwo anders trifft man mit rasender Geschwindigkeit auf sämtliche sozialen Schichten. Die Informationsflut ist so gewaltig, dass man es ohne weiteres nicht überblicken und selten auf Wahrheit prüfen kann.
Informationen verschwimmen und ergeben am Ende einen unbrauchbaren Brei, welcher weder richtig, noch falsch ist.
Manche kennen es gewiss, wenn man einen anderen Wissensstand hat, als ein Gegenüber. Hält man sich in bestimmten Gruppierungen auf, so kennt man irgendwann nur noch diese Weltanschauung. Je nach Unzufriedenheit, kann man es sich einfach nicht erklären, warum eine Ebene anders sein kann. Es ist wie ein Tattoo, auf Dauer gestochen.
Ein wertfreies Beispiel eines Mannes, auch mir wohlbekannt. Du tickst anders als manch andere. Brauchst kein Eheweib als Putzfussel und nur fürs Bett. Kommst mit deinem Haushalt selber klar und interessierst dich für völlig andere Themen, als vielerorts vorgegeben. Das klassische Argument heißt schwul. Trifft dies nicht zu, ist man ein Psychopath oder eben schlichtweg krank. Dabei ist der Grund einfach nur so simpel wie einfach: man schwebt auf einer anderen Ebene, welcher aber auch die gleichen Inhalte wie die Bekannte enthält. Ich meine ich kenne keinen einzigen Intellektuellen, welcher nicht auch mal flucht „Leck mich doch am Arsch!“ und weitere Ausdrücke nicht kennt. Es wird nur anders genutzt!
Weiterhin werden Sachverhalte durch gewisse Defizite völlig falsch beurteilt. Ganz belangloses Beispiel. Ich kaufe mir ein Computerspiel und fange an zu spielen. Heutzutage ist es so üblich, dass mit diesem Produkt ein möglichst hoher Kundenkreis erreicht werden soll. Man kann es von Low bis High spielen.
Bild 1 zeigt die niedrigsten Grafikeinstellungen und Bild 2 die Maximalen.
Wiederum auf meine Einteilungen bezogen, gehe ich davon aus, dass B den Zusammenhang kennt und B nicht so technisch versiert ist und fiktiv betrachtet, auch nicht die maximalen Anforderungen des Spieles erfüllt. Mit einem gewissem Defizit am Urteilsvermögen, würde man annehmen, dass die Grafik bei Bild 1 so sein muss. Man kennt ähnliche Spiele und urteilt nun, es ist schlecht, weil ich Besseres kenne. Was aber wenn ich alle Voraussetzungen erfülle und in den vollen Genuss komme? Ist es dann besser, oder revidiere ich meine Meinung?
Man könnte dies stundenlang anhand von Beispielen weiterführen. Auf die heutige Zeit bezogen bin ich der Meinung, wir haben ein gewaltiges Kommunikationsproblem? Aktuelles Beispiel, bei dem per Aktionskunst Politiker bei eBay ersteigert werden können, nur um das Interesse zu wecken. Wählen ist nur die eine Sache. Man muss wieder ein Bewusstsein schaffen, dass ständige Aktionen etwas verbessern und bewirken können. Das fängt aber nicht im Bundestag an, sondern bei Jedem selbst.
Man möge mich wegen mir wieder schlagen dafür, aber wer blöd ist, ist einfach nur selber Schuld! Bildung ist das Zugpferd jeder Gesellschaft. Würde man die heimischen Ressourcen wieder danach strukturieren, würde es sehr viele Probleme lösen.
Mal ganz primitiv ausgedrückt. Es kann nicht sein, dass ein einfacher Türsteher für das auf die Fresse hauen unter Umständen besser bezahlt wird, als ein studierter Mensch, welcher in seinem Beruf Verantwortung für Leib und Leben hat.
Wenn man nur an sich denkt ist es klar, dass man irgendwas macht, um über die Runde zu kommen. Aber am Ende geht es um die ganze Gesellschaft. Für mich mutet es etwas zu paradox an. Als würden die Affen im Zoo die Tierpfleger füttern, die Rentner werden in den Kriegsdienst nach Afghanistan geschickt … völlig sinnlose Verschwendung von Ressourcen, wenn man sie falsch einsetzt.
Es ist einfach nur so, dass man vieles ohne großen Aufwand ändern könnte, wenn man das nötige Feingefühl hätte und richtig haushaltet. Wenn mich einer fragt, sind wir bereits mitten in einer Revolution. Die Vorboten waren bereits die Finanzkrise. Der große Knall wird noch kommen. Welchen ich aber eher positiv, aber auch mit Nachdenklichkeit sehe. Wir brauchen keine Waschlappenpolitik. Wenn es brennt treten alle zurück und freuen sich bis zum Lebensende über die Abfindungen. Vor allem muss mal endlich wieder das Bewusstsein geschärft werden, wo wir stehen und was auch mal „geblutet“ werden muss, damit gewisse Standards erhalten bleiben. Wie bei Muttern zu Hause: Kinder seid vernünftig und esst nie mehr als nötig. Es schadet sonst eurer Gesundheit und auch dem Geldbeutel. Wenn dieser Zug abgefahren ist, stelle ich einen Ausbürgerungsantrag, da ich mir von keinem doktrinärem Regime vorschreiben lasse, was ich zu denken habe …
Ich will nicht auf dem Schrottplatz landen, sondern in die Zukunft blicken! Aufklärung, statt Verschleierung!