Damals nervte es mich eher, weils eben allgegenwärtig war. Die Jahre verfliegen, die Musik entwickelt sich ständig weiter. Dicker Staub auf alten Lanspielplatten. Und irgendwann entdeckt man den alten Kram wieder und hat einen Ohrwurm.
Das Orchester Jo Kurzweg gibt es längst nicht mehr. Oft als James Last des Ostens bezeichnet. Das möchte ich nicht unterschreiben. Joachim hatte seine eigene Handschrift. Das war damals eben die Art Unterhatlungsmusik zu machen. Es flossen aber auch immer damals aufkommende Stilrichtungen mit ein.
Diese Version von Jingle Bells hätte auch genauso gut mit Janis Joplin oder Tina Turner zusammen aufgenommen werden können.
Wundervolles Arrangement, da rockt Weihnachten, ohne veraltet zu wirken. Und nun ist es auf meiner Playlist.
Fakt: Ich bin gegen die Verschlagerung des Abendlandes und krampfhaftes Jungbleibenzeigenundsoalsseiichnochzwanzigneebrauchichnicht.
Trompeten & Posaunen, E-Gitarre, Bass und Trommeln raus: Happy Weihnachten! (Vielleicht gründet ja mal wieder jemand so ne Happy Band mit Vollprofis!?)