Der Pfad der Ungewissheit

Vorab: Das Stammtischthema ist weg weil da irgendwas in den Files bugig war. Als ich den gestrigen Log löschte, verschwand das Thema gleich mit, warum weiß ich nicht. Egal, schreibe ich dann eben alls unter dieses Thema. Nur das sich niemand wundert, ich lösche sonst selten Texte.

Nun gut, wie jeden Tag lese ich Nachrichten, regional, national und international. Was mir derzeit da wieder so durch den Kopf geht, wäre jenes Thema ==> http://www.mdr.de/nachrichten/umbau-ost/1661811.html
Früher hat man das bei uns nicht so gespürt, langsam aber sicher merkt man es auch in unserer Gegend. Wenn ich da speziell von meiner Generation spreche, wer ist denn da noch hier? Man kann hingehen wo man will, man trifft entweder nur „Alte“ oder „Junge“ Menschen. Mit junge Menschen meine ich speziell Schüler, diese wandern nach der Ausbildung ebenfalls aus. Es werden Häuser abgerissen, ganze Landstriche veröden. Klar, irgendwann kommt die Zeit wo jeder seine eigenen Wege geht, es kann aber nicht sein das ich mir mit 27 Jahren ständig Probleme über leere Rentenkassen anhören muß. Irgendwie ist es wie die Geschichte vom letzten Mohikaner. Die Jahre der Euphorie und des Aufbruches sind längst vergangen. Wenn ich da so einige regionale Unternehmerkreise sehe, wie aus einst „blühenden“ Firmenchefs größtenteils hochverschuldete Menschen geworden sind und zu promienten Sozialhilfeempfängern avancieren, stimmt es mich nachdenklich.
Wenn ich die Otto Normalverbraucher sehe und wie sie langsam vor sich hinvegetieren und zu geistigen Wracks werden, erschüttert es mich zutiefst. Brauche ja nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Sehe ich da einen ehemaligen Lehrer der lallend im Getränkemarkt steht und sich an einer Flasche Bier erfreut, wird mir schwindlig von dem Moralverfall. Waren das nicht mal Vorbilder von denen man glaubte etwas zu lernen? Ich könnte die Liste schier endlos fortführen, die Schicksale klingen fast alle gleich. Von Alkoholismus, Resignation, …, Tod ist alles dabei.
Der Gong schlug 12, aber niemand hört es. Daran kann auch eine Frau Merkel oder neugeschaffene Bündnisse nichts ändern. Unser heutiger Egoismus, kommt den nachfolgenden Generationen noch teurer zu stehen als uns jetzt schon. Aber mir geht es ja gut, was kümmert es mich?!
Sagt man nicht immer das die Hoffung zueltzt stirbt? Dann gibt es nichts schlimmeres als wenn einem die Hoffnung auf besser Zeiten genommen wird. Es reicht wenn man einmal stirbt!
Eine Struktur wird immer von unten gehalten, krankt sie, kommt sie ins Wanken und stürtzt ein. Entwickelt sich das Fundament in eine andere Richtung, ist es sehr schwer dies zu korrigieren.
Dies als kleiner Denkanstoß in Hoffung auf bessere Zeiten …

Bis dahin …

nach

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