Vor 29 Jahren im damaligen Klubhaus der Jugend, kurz Haus der Jugend und heutiger Saal vom Kartoffelhaus in Thaldorf. Nicht zu verwechseln mit dem Schützenhaus.
Damals musste man noch zur Einstufung bei der Kreiskulturkommission. Also vorspielen und dann bekam man eine bestimmte Stufe und konnte danach die Spesen geltend machen. So gab es praktisch Vorgaben, wie viel eine Amateurband verdienen darf. Je nach Stufe mussten auch entsprechende Nachweise wie Zeugnisse der Musik vorgelegt werden.
Sinn war, dass eben z.B. Amateure wie Dieter Bohlen nicht mehr verdienen darf, als Profis vom Gewandhausorchester in Leipzig etc.
Dieses Instrument wurde allerdings auch gern politisch genutzt und die Einstufung verwehrt. Das bedeutete dann: Keine offiziellen Live-Auftritte.
Kurz vor dem Mauerfall, im Oktober 1989 bekam MANOS, als Nachfolgeband von Löwenherz, die Einstufung. Wenig später fiel es ganz weg.
Hier zwei wundervolle Aufnahmen aus der „Underground“ Zeit davor.
#1 Metal Attack – 1995 in einer anderen Version auf dem MANOS Album „Terrible Reality“ 1995 erschienen
#2 You Don’t let me sleep – Bisher nur Live von den MANOS-Geburtstagspartys bekannt, wenn alle paar Jahre mal an die Ursprünge gedacht und es zelebriert wird und einige der Ur-Besetzungen auftreten.
Hier übrigens Live beim Wanstock 2009: Klick
Früher war mehr Lametta, aber 2018 erscheint endlich mal wieder ein neues MANOS-Album. Siehe auch: MANOS bei facebook
Bis dahin: Papierschlange üwern Schäddel, geil off Häwie Mäddel! 😀
Ein Gedanke zu „MANOS/Löwenherz 1988“