Der Verbindungsweg von der Querfurter Stadtkirche bis zum Fuße der Burg, hat seit jüngerer Zeit den Namen eines berühmten Querfurters. Er war u.a. Pilzexperte, Erfinder der Waschmaschine, des Holzpapiers, Botaniker, Theologe … ein wahres Universalgenie.
1718 in Querfurt geboren und 1790 in Regensburg gestorben.
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Früher war diese Gasse auch als Herrengasse bekannt. Eben weil es früher beim Kirchgang üblich war, dass Gesellschaften getrennt das Gotteshaus betraten. Zweiklassengesellschaft also.
In meiner Kindheit war diese Gasse ein beliebter Rodelberg, aber oft auch ein stinkendes Moloch. Es war einer der letzten Ort, an denen Abwässer noch direkt in der Gosse flossen. Nicht gerade sehr hygienisch. Im Winter fror der ganze Kram dann auch noch. Zum Glück längst Geschichte und man kann heute bedenkenlos die Stadt erkunden, es wurde nach 1990 neu gepflastert. Die umliegenden Häuser längst saniert und wohnlicher geworden. Nur wer es noch anders kannte und dies hier liest, kann sich noch in alte Zeiten hineinversetzen.
Heute eine Momentaufnahme. Der Wuschelkopf der zur Kamera rennt bin ich.
(Bild: privat, DSGVO-konform verpixelt)
Um es mit Noten zeitlich einzuordnen. Damals war gerade eine Hochphase des Kalten Krieges. Die Welt stand mal wieder kurz vorm Abgrund zweier Supermächte.
Im Osten damals schon Kult, stellte der Udo eine simple Frage: Wozu sind Kriege da?
In Anbetracht von Defender 2020 leider immer noch aktuell, oder mal wieder.