Glutamat

Kürzlich sah ich einen Beitrag im TV über mögliche, schädliche Wirkungen von Glutamat. Umgangssprachlich wird eine Unverträglichkeit auch als Chinarestaurant-Syndrom bezeichnet.

Testweise anschließend einige Lebensmittel betrachtet, wo genau diese Stoffe und in welcher Form enthalten sind. Ich tat dies deshalb, da ich auf gewisse „Tomatenzubereitungen“ allergisch reagiere. Nun, in nahezu jedem Lebensmittel ist Glutamat enthalten und kommt in natürlicher Form auch im Körper selbst vor. Bissel weitergelesen und auf E 621 gestoßen.

„… Glutaminsäure und deren Salze, wie hier das Mononatriumglutamat, stehen im Verdacht, epileptische Reaktionen sowie Excitotoxizität auszulösen, dies konnte bislang aber nicht nachgewiesen werden. Außerdem ist eine Leberbelastung und evtl. Leberschädigung nicht auszuschließen …“

Interessanter Punkt, da ich bei gewissen Lebensmitteln diese neurologischen Ausfälle bestätigen kann. Teller mit Nudeln und Tomatensoße alle, Schweißausbrüche, Magenkrämpfe und vor allem kurzzeitiges Zittern.
Als leidenschaftlicher Spaghettiesser verzichte ich aber ungern auf meine Nudelrationen. Fakt ist aber, seitdem ich die Marke wechselte, habe ich diese Beschwerden nicht mehr. Laut Packungsbeilage ist noch nicht mal Geschmacksverstärker verzeichnet.
Ich vermute mal, dass es nicht auf das Glutamat selbst ankommt, sondern auf die Dosis und Wechselwirkungen mit anderen Stoffen beim Kochen. Ähnlich wie beim Acrylamid. Falsch gekocht, das Herzel pocht!

Kein Grund zur Panik, denn es liegt ja an jedem selbst, wie man sich ernährt. Ich bin sowieso ein Verfechter von: „50 % einer Krankheit ist die Psyche, 25 % Selbstverschulden durch falsche Lebensweise und 25 % die echte Krankheit“

Mein Großvater sagte immer: „Man sollte etwas Essen, wenn es wächst und verfügbar ist!“ Womit er Recht hatte. Wenn Äpfel eben nur im Herbst wachsen, isst man sie da nur, während wir jetzt zur Erdbeerzeit jene verspeisen. Die Natur gibt es uns doch vor, wie man sich ausgewogen ernähren sollte. Auch Fette sind wichtig in der Ernährung. Wenn man sie zur richtigen Zeit und dosiert isst, stärken auch diese das Wohlbefinden und die Gesundheit.

In diesem Sinne: Pfingsten steht vor der Tür und bringt Ochse am Spieß mit, welcher nicht dick macht, wenn man ihn nicht jeden Tag futter.

beannacht leibh …

nach

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