Aufgenommen letztes Wochenende an der Mulde in Jeßnitz (Anhalt); Leopoldbrücke.
Real ist es ein beeindruckendes, aber auch schauriges Naturschauspiel, wenn die tosenden Wassermassen dort rauschen. Wenn man allerdings die örtlichen Informationstafeln zur Flutkatastrophe von 2002 anschaut, so war das Wasser damals bis über die Brücke und überflutete den Ort nahezu vollständig.
Für ein Bad oder eine Bootsfahrt wäre der aktuelle Zustand natürlich auch schon lebensgefährlich!
Mit ungeübtem Auge, sieht man auch heute noch teilweise das Ausmaß dieser Katastrophe. In einer durch Arbeitslosgkeit, mit starker Abwanderungswelle, gebeutelten Region, ist es eben schwer wieder Fuß zu fassen.
Damals führte es zu einer Solidarisierung der deutschen Bevölkerung, um wenigstens etwas mehr, als nur das was man auf dem Leib hatte zu retten.
Stichwort Pakistan: Wie soll man auch helfen, wenn man selbst zu tun hat und nichts mehr zum Geben hat?