Dass die Filmfritzen immer Extrawürste sein müssen. Endet die Story im Film auf einem See, so ist es im Buch eine Pferdekutsche, welche einen Unfall verursacht.
Davon abgesehen wird weiterhin, zu Beginn die Begebenheiten in einer Rückblendengeschichte zu Weihnachten erzählt. Jene vom Protagonisten selbst, welcher aber im Film am Ende scheinbar selbst verunfallt. Die Beschreibung der Landschaft kommt am Ende filmisch auch etwas zu kurz.
Bei allen Differenzen finde ich es dennoch erstaunlich, wie diese scheinbar kleine, belanglose Novelle von Susan Hill, sich auch noch nach Jahren größter Beliebtheit erfreut und nach knapp 30 Jahren, noch immer auf Theaterbühnen erfolgreich inszeniert wird.
Woran es wohl liegen mag? Meiner Meinung nach dürfte man sich nach ausgiebiger Befassung dieses Stoffes wohl weniger gruseln. Soziale, zeitlose Tragödie. Nicht das Publikum ist schockiert, sondern wird immer wieder, in Form eines Mantras in Schockstarre versetzt.
hocus pocus fidibus – Wer glaubt schon an Gespenster?
I did not believe in ghosts …