Ausflug Goitzsche 2012

Dieses Jahr leicht verspätet, ging es nun zum Pfingstmontag mal wieder an die Goitzsche in Bitterfeld-Wolfen. Altbekannte Route vom Bitterfelder Bogen bis zum Pegelturm zu Fuß. Eigentlich kennt man irgendwann alles, aber man sieht immer wieder Veränderungen. Ob nun neue Ferienhäuser, neue Straßen, Wanderwege und und und … Es tut sich jede Menge und das ist auch gut so. Was den Tourismus anbelangt, so ist der See bei jedem Wetter gut besucht. Meiner Meinung nach ein Vorzeigeprojekt. Trotz schlechter wirtschaftlicher Lage, die Goitzsche boomt und hoffentlich noch lange!

Hier ein kleiner Einblick des Tages, inkl. Rauchwolke über Pouch (es gab gerade Sirenenalarm auf der anderen Seite, als wir die Uferzone erreichten) …

Zeitreisen

… sind möglich und unsäglich albern.

Man bedenke, dass der Herr Gauck noch nicht „gewählt“ ( 😆 ) wurde und schon wird kräftig für Gedenkmünzen geworben. Egal ob Werbung oder nicht. Tolle Wurst und feine Demokratie!

Fazit: Meine Damen und Herren in der Bundesversammlung. Ein schönes Wochenende, bei wunderschönem Frühlingswetter. Aber lassen sie sich nicht von der wolligen Wärme der Sonne verbrennen, Tschuldigung, verblenden … Oder wie auf Twitter vemeldet wurde: Bis Sonntag können Sie noch Witze über Herrn Gauck machen, danach gehts in den Knast. 😛

Das herrenlose Gepäckstück vom Hallenser Hauptbahnhof

Scheinbar war die ganze Aktion irgendwie zu peinlich, da ich bisher nur eine kleine Pressemitteilung gefunden habe: Regionalstudio Halle

Zufällig war ich mal wieder bei so einem „diversen Unglücksfall“ anwesend. Ja ja, ich habe eben einen Hang dazu. 😀

Wir stiegen gerade aus der Regionalbahn aus, als irgendeine Stimme aus dem Lautsprecher eine Entschuldigung brabbelte. Naja, wir haben Winter und es hätte wieder eine für eine Zugverspätung sein können. Irgendwas von einem herrenlosen Gepäckstück.

Extra vorher nichts gegessen, da man sich ja mittlerweile auch relativ gut in der Bahnhofshalle den Bauch vollschlagen kann. Im hinteren Bereich, wo sich die Supermärkte, der Chinamann befindet, gibts immer die läggoren Bockwürstchen oder auch Hot Dogs. Nix war heute, da der Bereich mit dem Gitter geschlossen war.

Alle gafften natürlich am Zaun, wir auch. Manche regten sich wegen dem Schukarton in der Mitte auf, ich lachte, schüttelte den Kopf und sagte so halblaut „Naja, kennste doch: In Halle, da wern de Dumm nich alle!“
Am Rande stand eine hilflose Gruppe älterer Herren, so schätzungsweise kurz vor der Rente, mit Pistölchen, also Polizisten und wussten irgendwie nicht, was sie nun machen sollten. Die Gaffer wurden immer zahlreicher und ich musste mir bei diesem Anblick das Lachen verkneifen.

Hab dann nur noch so halblaut gesagt, dass wenn es wirklich eine Bombe sein sollte, wir noch hier stehen und die nicht den ganzen Bahnhof sperren. Welch Erleuchtung, denn kaum gesagt, rief die Bahnhofsdurchsagerin durch, dass alle die Bahnhofshalle sofort verlassen sollten, wegen diesem herrenlosen Gepäckstück.

Ich dachte ja immer, dass sowas die Polizei macht? Also die bekannte Ansage wie: „Achtung, hier spricht die Polizei!“ Nöö, macht jetzt der Bahnhof in Eigenregie.
Leider verstand das aber niemand so wirklich. Die Verkäuferinnen in den Geschäften verkaufetn normal weiter, während mich eine junge Frau freundlich fragte, was genau die gerade sagten, da es wohl etwas unverständlich war.

Fazit: Von professionellen Krisenmanagment, kann man nun wirklich nicht reden. Wenn es tatsächlich eine Bombe gewesen wäre, wären wir wohl unter diesen Umstände längst im Jenseits.
Unser Kind jammerte usn die Ohren voll, weil es so schnell nichts zu Essen gab und wir außerdem bei der Kälte draußen evrweilen mussten.

Heute mal Realsatire. Ich schließe mit der weltberühmten Szene von Emil Steinberger: Ja wenn die Bombe TICKT, wenn sie TICKT. Dann ist es eine Zeitbombe!

Ja ja, Sachsen-Anhalt ist sicherer geworden! 😆