Zum 156. mal zum Robert gemacht? In der Zwischenzeit hätte man 1 Bier, 1 Schnaps, 1 Glühwein trinken, 1 Joint rauchen, 1 Dosis Drogen nehmen, seine Mitmenschen schlagen, seine Netzbekanntschaften ertrollen … können! Singen üben ist gesünder. Singt mehr und werdet gesünder!
In Erinnerung an die alte Zeit im Querfurter „Deep End“. Das war eine Discothek, von der auch heute immer noch mal geredet wird. Wir hatten dort eine Menge Spaß in der Sturm und Drangzeit. Es ranken aber bis heute Gerüchte, Legenden und auch traurige Tatsachen über diese Location. Die einen meinen bis heute, es wäre ein Drogenumschlagplatz gewesen, was ich persönlich nicht bestätigen kann. Ich glaube es ist wenn, sowieso in jeder beliebigen Disco vermutlich gang und gäbe. Ich erinnere mich noch an die Anfangszeiten, als man befürchtete, der Laden stürzt irgendwann zusammen, da ungewöhnlich laut Musik gespielt wurde. Länger als eine halbe Stunde hielt man es nicht aus und musste an die frische Luft, da man vom Lärm benommen war. Es war ein alter stillgelegter Heizungskeller mit vielen kleinen Nebenräumen und eben das dunkle Ende. Wie eben im entsprechenden Alter normal, wurde immer was getankt, Frauen waren auch immer da und die üblichen Dorfschlägereien, wenn mal wieder jemand, jemand anderem zu Nahe kam. Vorher natürlich entweder Videoabend. Meistens bei uns, inkl. gemeinsames Essen kochen. Das Stammgrüppchen waren so ca. 7 Leute. Und wer halt vorbeikam, kam vorbei. Dann stieg die Gästezahl unter Umständen dramatisch an. Wir hatten ja ne große Küche damals, welche sich sehr gut dafür eignete. Aufgeräumt wurde natürlich immer, sonst hätten mir meine Eltern den Hals umgedreht. Wer feiert kann auch was dafür tun und hat DANN seine Freiheiten, welche ich immer hatte. Es war der Ort an dem sich die Society damals traf. Später regelte sich der Lautstärkepegel ein und es traten auch so manche Live Bands auf und die Musik wurde abwechslungsreicher. Später wurde dieses Flair leider von Skinheads zerstört. Es gab dann nur noch Schlägereien, ständig die Polizei präsent und Rettungswagen waren auch immer vor Ort. Machte dann eben keinen Spaß mehr und es schlief alles ein.
Nun denn, da heute ein alter Kumpel von mir Geburtstag hat und wir gemeinsam diese Zeit erlebten, ein kleines virtuelles Geschenk, als Erinnerung an die good old times.
Happy Birthday!
Mein Erster richtig live gesampelter Song und auch mein Letzter. Naja, in diesem speziellen Style, da ich heute meinen neuen Quantensprung in Sachen virtuelles Tonstudio bekomme, was meine Horizonte und Möglichkeiten immens erweitern lässt. Achso ja, ich bin absolut kein Technofreak und höre diese Musik sonst nicht. Aber mit steigendem Alter wird man offener und verschließt sich nicht mehr Alternativen und neuen Wegen. Musste mich erstmals ins Sampeln reinfühlen und vor allem die Tastaturbelegung auswendig lernen, wo welcher Schnipsel angespielt wird. *gg*
Ingeborch aus Querfurt hat dieses Jahr eine ABM Stelle als Weihnachtsmann bekommen und muss nun per Live Übertragung im Fernsehen, Kindern Gedichte aufsagen lassen.
Da nicht jeder des Querfurter Dialektes mächtig ist, hier die Übersetzung …
Mein Name ist Ingeborch. Ich komme aus Querfurt und ich habe dieses Jahr eine ABM Stelle als Weihnachtsmann bekommen. Und die muss ich gleich per Live Übertragung im Fernsehen, da muss ich ein paar Kinder erschrecken. Ok, es geht auch schon los. Sind wir auf Sendung? Gut! Mein Name ist Weihnachtsmann, ich komme aus Querfurt und ich habe ein paar Geschenke mitgebracht! Ja, aber bevor ihr die Geschenke bekommt, müsst ihr erstmal ein Gedicht aufsagen. Hä? Was, ihr kennt keine? Wo kommt ihr denn her? Aus Thaldorf oder was? Oh, keine Ahnung die Wenster. Dumm wie Bohnenstroh! Na gut, aber ich habe noch eins!
Ruprecht, Ruprecht Besenstiel, deine Kinder essen viel! Jeden Tag ein ein Vierpfundbrot, am and’ren Tage da sind sie tot!
Hähähä …
Noch eins? Gut! Aber dann reicht es.
Ruprecht, Ruprecht alter Knochen, kannst nur kleine Kinder pochen und daraus ne Suppe kochen!
Gut, bis dann *winke*
(Wenster bedeutet das gleiche wie Kinger für Kinder und pochen steht für Haue – Thaldorf ist ein Ortsteil von Querfurt)
Diese 2 wunderschönen Gedichte hatte ich einstmals von meinem Onkel gelernt. Ich glaube das gab dann wohl das eine oder andere mal Ärger, da wir uns das als Kinder natürlich sofort merkten und ständig nachplapperten. Aber genau deswegen musste es hier rein. Humor wird eben mit in die Wiege gelegt und ist nicht wirklich erlernbar.
Nachdem der „member of society“ mit seinem Clip The Radio verschiedene Styles durch den Kakao zog, wie auch meinen, musste ich antworten.
Als alter Metalfreak füge ich hinzu. Bei den Lyrics braucht man eigentlich nur Phrasen wie „Death“, „Destroy“, „Destruction“, „Evil“ und „Fuck the Police“, reicht! 😀
Nun denn, dann spinne ich den Faden mal weiter: „Fuck yourself you dirty, lousy Halliforest Channel! Destruction is coming on your evil fucking admin control pannel!“ /grunz