Eine der wohl geschichtsträchtigsten Region und partieller Namensgeber unseres Bundeslandes; die Region Anhalt um Dessau.
Märchen, Mythen und Legenden reihen sich ein in architektonische Meisterleistungen, Weltgeschehnisse.
Typisch für diese Landstriche sind die unzähligen Auenlandschaften, Flüsse wie Elbe und Mulde und die kleinen Ackerstädtchen, mit unverkennbarem Stil.
Heutzutage eher durch Arbeitslosigkeit, Abwanderung gemardert, findet man dennoch hier und da so manche Kleinode.
Zwischen Jeßnitz (Anhalt) und Altjeßnitz befindet sich mitten auf dem Acker ein kleines Häuschen. Beim ersten Anblick schaut es wie eine kleine Kapelle aus. Nach einer kleiner Rechereche im Internet, nennt es sich aber „Pulverhäuschen“. Überlieferungen nach, soll es einen unterirdischen Gang von diesem Häuschen, unter der Mulde hindurch, zur Klosterruine geben.
Welche Geschichten es wohl zu erzählen hat?
In Jeßnitz selbst, fiel mir der Name der Gaststätte „Zur Felsenburg“ auf, welche an das bereits früher hier erwähnte, literaische Werk von Johann Gottfried Schnabel erinnerte. Dieser wurde in unmittelbarere Ortsumgebung, in Sandersdorf, geboren und lebte zeitweilig auch in der Stadt Querfurt.
Ob es da eine Verbindung gibt?
Der Ort Altjeßnitz selbst, ist mittlerweile überregional bekannt, aufgrund seines barocken Irrgartens. In meiner Kindheit gehörte dieser immer mit zum Pfingstausflug in den Wörlitzer Park. Auf der Heimfahrt besucht, durfte man sich hier mit Absicht verlaufen. Es war immer wieder ein Highlight, wenn man als Erster das Podest im Zentrum der Anlage erreichte.
You can find your way, back to me!?
Mal schauen, was man noch so für Schätze findet, wenn man mit halber Geschwindigkeit eilt …