… nach einem erneuten Besuch auf Amateria, machte ich folgende Entdeckung …
Schaut man links neben den Cursor, so kann man ein Gesicht erkennen. Hmm, Texturfehler oder doch noch ein Easteregg? Eines steht jedoch fest: Es ist KEIN Fake! Und das vor Halloween! 😀
Eigentlich DER Plan. Wobei die besser ins Adventure-Genre passen würden, als ins eintönige Simulieren. Wie knacke ich einen Franz Jäger Panzerschrank? Natürlich mit Dynamit Harry und der Hausdrachen Yvonne darf auch nicht fehlen. Mächtig gewaltig! Yeah! 😀
„Als man alten Göttern, opferte menschlichen Ton, gab es diese Flöten schon! Ganz einfach, minimalistisch instrumentalisiert, heutzutage perfekt multimedialisiert! Verzaubern sie ganz groß, ganz klein und laden uns zum Träumen ein!“
Dieses Instrument nennt sich Okarina und wurde vermutlich schon vor 12.000 Jahren, von den alten Hochkulturen des südamerikanischen Kontinents, gespielt.
Ich bin begeistert, wie man alt und jung gekonnt verbinden kann!
Anbei erwähnt: den älteren Generationen dürfte das Solo von „Wild Thing“ von „The Troggs“ geläufig sein, welche ebenfalls dieses Instrument verwenden.
„Eilet herbei ihr Handelsleut, denn ein Spielmannszug zelebrieret sein Können heut! Schnappet Pergament, Federkiel und tätigt Mensuralnotation, es der Nachwelt zu erhalten, Ton für Ton!“
Eigentlich war ein ganz anderes Thema heute angedacht, aber dieses nostalgische, multimediale Meisterstück der 90 Jahre, ließ mich einfach nicht mehr los. Es ist eines DER Pionierspiele, der modernen Handels – und Wirtschaftssimulationen, auf modernen PCs und dessen Vorgängermodellen. In diesem Falle der Amiga 500.
Meine Generation ist mit diesem Genre aufgewachsen und schwelgt bis heute manchmal noch in diesen alten Zeiten. Es gab krasse Spielkonzepte bis hin zu Ideen, welche sich bis heute fortsetzen und kommerziell erfolgreich sind.
Lange Rede kurzer Sinn. Als kleine Ode an diese prägenden Momente, habe ich mich mal ans Werk gemacht und die Akkorde rausgehört. Bei etwas Luft. Lust und Laune, folgen irgendwann noch die Melodie und wenn es mich völlig überkommt, eine komplette Notation in Form einer Midi Datei und einiges mehr …
Gut, los gehts … Ich habe die Musik vom Intro etwas aufgeteilt, um die Übersicht zu wahren. Die Zahlen in den Klammern bedeuten, dass diese Akkorde mit den entsprechenden Zupfmustern, je nach Zahl, wiederholt werden. Am besten einfach mal zuhören und mitspielen. 😉
Vorspiel: am (4)
Teil 1: am (2), G (1), am (1) Teil 2: am (1), C (2), G (3), am (2) Teil 3: F (1), G (2), C (1)
Bridge (Minute 2:02 im Video): am (1), G (1), am (2) (einmal wiederholen) F (1), G (1), F (1), G (1), am (4)
That’s all!
Tipp: Die Melodie ist recht simpel. Am besten eignet sich eine Gitarre oder Keyboard, um die einzelnen Noten mit dem Einfinger-System nachzuspielen. Dieses Motiv wird das ganze Stück gespielt, halt nur transponiert und je nach Instrument variiert, sprich zusätzliche Schnörkel eingebaut, wie man wunderbar an den Flöten erkennen kann.
Bitte: Falls sich Irgendeiner im Wilden Weltweiten Web erbarmt und dieses Stück genauer kennt, so würde mich es auch interessieren, ob es dieses bereits gab, oder für dieses Spiel explizit komponiert wurde. Fakt ist, der Mensch für den Sound ist Jener! Coole Musik und zeitlos!
Soo … Daa da da daa, da da daa, da da daa … Der Patrizier IV ist im Anmarsch!