Erinnert ihr euch noch an den Sommer letzten Jahres? Stephan hatte gerade die Arbeiten an “Schneller, Höher, Weidner” abgeschlossen, da saß er schon wieder im Studio. Ultima Ratio Regis waren zu Gast, um ihr Debütalbum unter Stephans Ägide einzuzimmern. Der Sänger hieß damals Ben Tewaag und was seinerzeit in jenem dunklen Studio eingezimmert wurde, wird in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken. Und was als Ultima Ratio Regis begann, heisst jetzt ESCHENBACH und der Sänger nicht mehr Tewaag sondern Schwarz. Aber sonst? Was bisher nach Konfusion und Chaos, Auflösung und Verlegenheit klingt, wird am Ende als ein hard rockendes Leckerli der besonderen Klasse über euch kommen. Denn: Auf der Platte wird nicht nur Riitchy Schwarz, sondern dazu noch ein bunter Reigen an Freunden des Hauses zu hören sein. Nina C. Alice, Yen, Stephan Weidner und als fette Überraschung: Kevin Russell. Fette Drums, tiefe Gitarren, akkustisches und vor allem: Das Ding hat definitiv den Bums! So viel erstmal, mehr sicher bald.
Quelle: Der W Blog
Ohne wieder die Vergangenheit, ach was, man muss sie einbeziehen, um zu sehen was es bedeudet. Kevin ist auch von der Partie bei Eschenbach.
Der Name steht für einen Mythos. Ich kenne kaum andere Menschen, die öfter tot gesagt wurden und länger leben, als manche es am Ende gerne hätten. Das ist keineswegs negativ, sondern gerade immer auch ein Ansporn gewesen, sich nie aufzugeben.
Mal mit Worten einer Kleinstadtidylle erklärt: Es ist gar nicht solange her, als wir bei einer Männerrunde beim Kumpel in der Küche, bei 3 Promille über dieses Thema philosophierten.
Ja klar, die Onkelz als Ganzes sind über alle 7 Berge. Der Gonzo ist ja weg und wollte ja eh ohne dem W die Band weiterführen. Da dies nun aber nicht eingetroffen ist, jeder aber seine Projekte verfolgt, muss es ja dem Kevin zwangsweise wieder schlechter gehen, da er ja kein Instrument hat und mit seiner Stimme denkt jeder wieder nur an die Onkelz.
Alles Quatsch, da es ja nun ganz anders kommt, als man dachte.
Was ich denke? Die Jungs sind eben lange aus den Kinderschuhen raus und hätten schon viel eher mit Soloprojekten anfangen sollen. Wie kürzlich bereits schon erwähnt, kann man sich so auch besser entfalten, wenn man seine Stärken besser ausleben kann.
Bisher ist ja nur das Instrumental von „schwarze Schafe“ hörbar auf MySpace. Aber bei diesem Style bekannte Leute zu hören und dazu noch u.a. mit der Rockröhre Nina C. Alice, ist einfach nur abgefahren und muss geil werden.
Das Teil muss ich nicht nur aus Prinzip haben, sondern auch weil die Mischung schon ohne Hören interessant klingt. Ok, ich erwarte erstmal gar nichts, weil man sonst am Ende wieder enttäuscht ist, wenn man seine Erwartungen zu hoch ansetzt. Das hatte schon beim W so funktioniert. Nichts erwarten, einfach holen, CD rein und erstmal denken „Was macht der denn da gerade für Sachen?“ Am besten in einer Gruppe, weil dann wieder mindestens einer anfängt mit: „Mache nochmal Track 10 an, der war gut!“ Ich rieche schon den Sommer und freue mich auf eine weitere Scheibe guten Geschmackes.
Seit letzten April habe ich ja noch keine brandaktuellen Scheiben gefunden, die ohne gutes Zureden einem einfach auf Anhieb gefallen hatte.
Soo, tief durchatmen, abwarten und erstmal in wenigen Stunden den vielen Schnee vor der Tür schippen …
Joar …