Das waren noch Zeiten und sowas findet man heute leider eher selten. Rudi Carrel und Louis de Funès in einer Sendung! Weltklasse!
Ich kann den Louis heute noch gucken und darüber lachen. Ein Unikum halt und unnachahmbar.
Das erinnert mich vor allem immer an die Urlaubszeit meiner Kindheit in Langenwolmsdorf bei Stolpen. Wir waren da immer bei einem älteren Ehepaar in einer Privatunterkunft zu Gast. Dörfliche Idylle mit Blick über eine Wiese auf die Burg Stolpen. Am Nachmittag der Ankunft gab es immer Kirsch – oder Stachelbeerkuchen. Da die Unterkunft keinen eigenen Fernseher hatte, ging es am Abend zu ihnen 1 Etage weiter runter, Louis de Funès gucken.
An anderen Abenden holte man Schwarzbier aus dem Kanister, aus der Gaststätte des Schwimmbades in Stolpen und machte es sich auf den Balkon gemütlich. Wir Kinder stromerten dann solange auf den Wiesen rum, bauten einen Staudamm im Dorfbach, guckten den Forellen zu, oder spielten auf den Wiesen, mit anderen Kindern des Dorfes Federball. Tagsüber wanderte man quer durch das Elbsandsteingebirge! Das war immer alles sehr heimelig und gibt es so unkompliziert, kaum noch in der heutigen Zeit.
Das schreit ja geradezu auch danach, den Fantomas mal wieder anzugucken. Der Jean Marais darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
Alte Zeiten, die nicht wiederkommen, aber die man immer mal wieder gern ansieht.
Joar …