Hatte gestern spät noch Hunger, stellte nebenbei nochmal den Fernseher an, mampfte dabei und zippte durch die Sender. Bis ich bei Phönix stehen blieb. Da kam gerade eine interessante Sendung über Beethoven.
Die Sache mit der Locke, war irgendwie faszinierend, sodaß ich bis zum Schluß gucken mußte. Ich erinnerte mich an meine Schulzeit und einige Lektionen über Musikgeschichte. Uns wurde immer ein Bild des Besserwissers und arroganten Musiker vermittelt. Es mag ja stimmen das er so gewesen ist, aber durch die Sache mit der Bleivergiftung, rückt diese Tatsache in ein etwas anderes Licht. Für mich war die Musik von Beethoven schon immer irgendwie etwas exzessiv, man könnte meinen von einem Musikbesessenem. Da man aber nun genauere Hintergründe kennt, ist es der perfekte Ausdruck einer Gefühlswelt in Form von Noten. Brutal aber dennoch Genial! Hört man sich nun einige seiner Werke unter diesem Gesichstpunkt an, spürt man förmlich seinen Leidensweg.
Manchmal sind es eben nur einzelne Worte, die aus Wahrheiten Halbwahrheiten machen und alles in ein anderes Licht rücken.
Zum Schluß: Bleivergiftung
So bis dahin …