Armageddon

Während Sekten, Scharlatane, Astrologen und andere seltsame Erscheinungen den Weltuntergang für 2012 vorhersagen, hat sich der Roland mal wieder ins Zeug gelegt und ein weiteres episches Meisterwerk fürs Unterhaltungskino geschaffen.

Einfach nur genial wie ich finde und perfekt zum Abschalten! Aber was steckt dahinter?

Nun, ich bin Atheist und interessiere mich sehr für wissenschaftliche Themengebiete der unterschiedlichsten Ausprägung. Nun, die Mayas gibt es nicht mehr und unser Christentum ist nicht so alt wie wir es immer hinstellen. Man braucht nur auf unserem europäischen Kontinent und z.B. die Kelten oder auch die alten Götter der Germanen zu sehen. Diese Weltbilder wurden am Ende auch nur durch das Christentum verdrängt. Das ist der wahre Lauf der Geschichte und kann mit unseren Empfindungen der heutigen Zeit nicht mehr nachvollzogen werden. Es ist der Zyklus des Lebens, vom geboren werden und sterben. Wenn man so will, bin ich ja am Ende selbst, dem Christentum mit dem Atheismus gewichen und habe es auf meine Art verdrängt.

Warum läuft der Kalender der Maya aus? Ist er nicht so gut entwickelt gewesen, oder beschreibt er doch eine gewisse Form der Wiederkehr? Die Zusammenhänge sind zu komplex, um es auch nur ansatzweise begreifen zu können.
Aber vielleicht machen wir es uns einfach nur mal wieder selbst zu kompliziert und verstehen den Zusammenhang nicht? Isaac Newton machte sich einfach nur Gedanken darüber, warum ein Apfel von dem Baum fällt. Wieso fällt er denn immer nur nach unten und das nahezu geradlinig?
Warum beobachten wir heutzutage ständig die Sonne und haben nichts besseres zu tun, als deren Protoperanzen in Statistiken aufzuzeichnen? Ich meine ich kann doch genauso gut in einen Ofen schauen und den Brennvorgang von Holz beobachten. Ein Feuer brennt nie über einen längeren Zeitraum gleichmäßig.

Sonne, gutes Stichwort. Wie man bereits in der Schule im Astronomieunterricht in der 10. Klasse gelernt hat, ist die Sonne im übertragenem Sinne nichts weiter als ein gigantischer Ofen. Irgendwann ist das Brennmaterial aufgebraucht und diese entstehende Supernova zerstört alles Leben im System. Ich meine mich zu erinnern, das bereits die Hälfte der Lebensdauer erreicht ist.

Dazu fällt mir der Urknall ein. Ob das All wirklich mal nur so groß war wie ein Staubkorn und es aufgrund der hohen Dichte zur Explosion kam? Man weiß es nicht genau. Nur, wenn es so wäre, was war dann davor? Wenn es einen Anfang gibt, muss es zwangsläufig ein Ende geben. Das ist das elementarste Grundprinzip von Leben. Auf biologischer Ebene bedeutet es nicht den Erhalt einer Lebensform, sondern schaffe möglichst viele Lebensformen, pflanze dich fort, um einen Bruchteil am Leben zu erhalten.

Autsch, mein Großvater hatte mir mal eine gedonnert, als er mal wieder auf der Couch einpennt und ich ihn aus Spaß an Hosenträgern zog. Was das nun mit dem Thema zu tun?
Nehmen wir mal an, unser Kosmos war früher um vieles kleiner als heute und dehnt sich bis heute kontinuierlich aus. Viele Wissenschaftler rätseln heute, wo die Antimaterie hin ist und scheinbar die Materie überwiegt. Ich weiß es auch nicht und kann es auch nicht nachweisen. Aber mich selber fragen, wie etwas funktionieren könnte.
Nehmen wir an, Opas Hosenträger sind die Materie und gleich unser Kosmos. Alles was drumherum ist, ist Antimaterie. Wir ziehen an den Hosenträgern. Diese dehnen sich immer mehr aus, werden länger. Irgendwann gibt der Druck nach, die Hosenträger reißen und schnipsen zu Opa zurück. Was passiert? Sie donnern mit ungeheurer Wucht zurück und hinterlassen mit Sicherheit Druckstellen. Opa tut es weh und er wehrt sich mit einer Ohrfeige.
Nun, um Weltraum sitzt natürlich kein Männchen mit Hosenträgern, an dem man ziehen kann. Aber das Prinzip gefällt mir irgendwie.

Warum stalkt uns der Mond schon seit Ewigkeiten und verschwindet nicht einfach in eine andere Galaxie? Stichwort Masseanziehung. Ein großerer Körper zieht den Kleineren an. Hmm, wie soll das funktionieren? Ziehen mich denn dicke Menschen an, wenn ich dünn bin? Nein!
Man besorge sich ein Bettlaken und 2 Kugeln mit unterschiedlichem Gewicht. Man spanne das Bettlaken und lege eine Kugel darauf. Das Bettlaken krümmt sich und die Kugel fällt in eine Kuhle. Kugel runter und wahlweise die Andere genommen. Bei einer krümmt sich das Laken mehr als bei der anderen. Je nach Krümmung, fällt auch die Kugel immer zur Anderen, welche das tiefere Loch macht. Würde man das ganze noch drehen, bewegt es sich theoretisch immer im Kreis. Die leichtere Kugel würde wohl je nach Drehgeschwindigkeit, dann weiter oben schweben, aufgrund des Gewichtes. In der Praxis ist das natürlich noch viel komplexer!

Nehmen wir an, die Theorie mit dem Urknall stimmt. Die Materie, unser Hosenträger breitet sich immer weiter aus. Die Materie lässt aber nicht einfach locker und es bilden sich ungeheure Spannungskräfte. Was wohl passieren würde, wenn dieser Strick reißt? Oder anders gefragt, wohin würde die Materie wohl schleudern, wenn es passieren würde? Der Hosenträger würde womöglich auch reißen können, aber jeder Teil fliegt dann in eine Richtung zurück. Teil A zum Ursprung und Teil B in die Dehnungsrichtung. Nur, ist das All eher ein Band oder doch eine Kugel? Mit dem Bettlaken vorgestellt eher ein Band, aber in Form eines Knalles wohl doch eher eine Kugel?
Nehmen wir an, es gibt einen Fixpunkt für die Kugel. Diese würde man immer mehr aufblasen und dehnen. Nehmen wir an, Materie ist immer untrennbar und würde nicht wie bei einer Explosion auf Erden, in dutzende Stücke zerreißen.
Was passiert wenn ein gewisser Dehnungspunkt erreicht ist, die Kräfte der Dehnung geringer werden, als die Anziehungskraft? Genau, die Kugel zieht sich wieder zusammen und trifft an einer Art Nullpunkt zusammen.
Physik 6. Klasse: Energie kann nicht verschwinden, sondern nur umgewandelt werden. Das heißt in diesem Falle, die Dehnungsenergie wird komprimiert, umgewandelt und führt wiederum den gleichen Prozess der Ausdehnung aus.

Die Mayas sind alt, es gibt kaum noch Erkenntnisse über sie. Sie sind sagenumwoben und demzufolge auch tauglich für Hollywwood. In jedem Märchen steckt aber dennoch ein Fünkchen Wahrheit. Vielleicht haben wir durch den Maya Kalender einfach nur den Zyklus des Lebens bewiesen?
Wenn man behauptet, als die Mayas den Kalender erschufen und angeblich meinten, nach Ablauf dessen kämen die Götter wieder, braucht man handfeste Beweise. Diese haben wir aber nun mal nicht.
Nehmen wir an, es gab zum Zeitpunkt des Kalenders wirklich ein Armageddon, welches bis dato so nicht im menschlichen Bewusstein vorhanden war, müsste es in der Theorie eine unbewusste Warnung gewesen sein, dass etwas wieder eintritt.
Und da fängt es schon an. Der Interpretationsspielraum ist einfach zu groß. Man müsste wenn überhaupt erstmal wissen, wo genau man nach was suchen muss.
Eines kann man wohl mit Gewissheit sagen: Die Antwort steht nicht in der Bibel!

Diese Zeiträume spielten sich ab, als es einfach noch kein Christentum gab. Es ist vor allem völlig unabhängig davon, da es sich außerdem auf einem anderen Kontinent zutrug.
Ich finde man müsste erstmal einfach nur herausfinden, warum genau am Tag X der Kalender erfunden wurde und welche genaue Bedeutung er in Wahrheit hatte. Selbst wenn ein Ereignis der Auslöser war, kann man nicht behaupten, es geschieht nach Ablauf wieder eine Katastrophe. Die Menschen damals hatten ein anderes Weltbild, als wir heute. Und ja, im Mittelalter goß man auch gern Milch auf die Stelle, wo ein Blitz einschlug. Im Aberglauben, er schlüge an dieser Stelle nie wieder ein. So dachte man DAMALS! Heute schütteln wir den Kopf darüber, da wir genau wissen, wie ein Gewitter entsteht und es wie funktioniert.

Wenn es allerdings der Wahrheit entspräche, das gab zu jener Zeit wirklich ein bestimmtes Ereignis, muss es das vorher schon gegeben haben und es wurde auch da beobachtet. Stichwort Präzessionsbewegung der Erde. In bestimmten Zyklen sehen wir einen bestimmten Sternenhimmel. Welchen Zusammenhang es mit dem Leben und den damit verbunden Umständen hat, wird wohl niemand sagen können.

Fakt ist: Solange nichts bewiesen wurde, gehören viele vermeintliche Aussagen in das Reich der Märchen, Mythen und Legenden …

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