Da war ich mal wieder in Mücheln am Geiseltalsee, um den Wasserstand zu kontrollieren. Am Aussichtspunkt Stöbnitz wurde ein Schiff gesichtet. Ich habe da nüscht gesehen. Wenig später im Hafen von Mücheln aber dann doch.
Es wird Zeit, dass der See 2010 voraussichtlich fertig geflutet sein wird und der Hafen seinen Betrieb aufnehmen kann. Es geht doch nichts über eine lauschige Hafenkneipe mit Tiki Laternen. Oder wie die gute alte Lale Andersen immer hauchte: Ein Schief wierrd gohmen …
Einfach nur mal bei schönem Wetter wieder in die Fichten gucken, auf der Bank am Schwalbenschanz sitzen, Löcher in die Landschaft gucken und über die Zeit nachdenken …
… Früher traf man hier immer Jemanden. Heute ist man froh, wenn einen ein verirrtes Tier mal erschreckt. Die Zeiten haben sich geändert und auch hier hat es viel mit der Abwanderungswelle zu tun. Der Osten stirbt aus. Die Jungen gehen weg, die Alten sterben. Es beschleicht einen manchmal das Gefühl, was die Weltkriege und 40 Jahre Misswirtschaft nicht zu zerstören vermochten, wird nun nachgeholt.
Aber egal wo wir in unserem Leben hingehen. Unsere Heimat wird immer da sein, wo wir auf die Welt kamen und aufwuchsen …
Wie das eben manchmal so ist. Man guckt zusammen einen Film und träumt auch gemeinsam. In einem eher unaufmerksamen Moment, holt der Herr ein Blatt Papier und eine Schere. Die Frage, was man macht und damit will, wird mit „nix“ beantwortet.
Soo, wie versprochen, hier ein Teil der Bilder vom letzten langen Wochenende. Es geht doch nichts über die raue See, mit Brackwasser, Plörre, Krabbenbrötchen, stinkenden Grog und Piratenschätzen. Als mitteldeutscher Flachlandtiroler ging es auf eine Abenteuerreise, um vielleicht doch noch verborgene Schätze zu finden.
Oops, falscher Schatz! Den habe ich ja schon lange gefunden! Falsches Bild! 😳
Verzeihung liebe Leser, hier aber nun das richtige Bildmaterial.
Öhm, ah ja, Südamerika. Der Synchronsprecher war wohl zulange in der Hafenbar in Rio de Janäääro! 😯
Aber nun, alle guten Versuche sind 3. Hier ein paar Impressionen von Wilhelmshaven Island. 😎
Hey Ho ihr Seeräuber! Es ist kein Seemannsgarn. Es wird erzählt, dass einst ein Pirat das größte Krabbenbrötchen Frieslands gegessen haben soll. Er wurde so schwer davon, dass er im Meeresboden am Südstrand verschwand. Noch heute soll man bei Ebbe, den Abdruck seines Herzens sehen können.
SETZT die Segel, holt den Anker ein. Auf zu neuen Abenteuern, die noch nie ein Seeräuber zuvor gesehen hat. Stimmet ein: I Pirat I Was Meant To Be
Soo, Freunde des Kulturfaschings und der schrägen Unterhaltungskunst. Die Wilde Weite Welt muss auch mal ein paar Tage ohne mich leben, was sie ja auch vor mir schon problemlos konnte.
Endlich wieder auf Reise gehen, dem elementarsten Grundbedürfnis, Privatleben, nachgehen. Ich steh am Fenster und sehe in den Regen …