Die letzte Barriere

Nach der Rücktrittsmode der letzten Wochen und Monate, scheint nun die letzte Hürde überwunden zu sein. Im „Lena-Fieber“ wohl eher beiläufig empfunden und schnell überhört: Unser Bundespräsident tritt zurück 😯

Sowas gabs noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik und stimmt schon etwas nachdenklich.

Das Gefühl ist ganz klar: „Jetzt wo die Krise brennt, rennen alle Veranwtortlichen weg!“

Nun stellt sich sicherlich wieder die Frage: Befinden wir uns im Krieg und ist dieser vor allem mit dem Grundgesetz konform und noch legal?

Wer wird morgen zurücktreten? Morgen die Kanzlerin? Wohin steuert nun unser Land, unsere Zukunft?

Unterwegs in Anhalt

Eine der wohl geschichtsträchtigsten Region und partieller Namensgeber unseres Bundeslandes; die Region Anhalt um Dessau.
Märchen, Mythen und Legenden reihen sich ein in architektonische Meisterleistungen, Weltgeschehnisse.

Typisch für diese Landstriche sind die unzähligen Auenlandschaften, Flüsse wie Elbe und Mulde und die kleinen Ackerstädtchen, mit unverkennbarem Stil.
Heutzutage eher durch Arbeitslosigkeit, Abwanderung gemardert, findet man dennoch hier und da so manche Kleinode.

Zwischen Jeßnitz (Anhalt) und Altjeßnitz befindet sich mitten auf dem Acker ein kleines Häuschen. Beim ersten Anblick schaut es wie eine kleine Kapelle aus. Nach einer kleiner Rechereche im Internet, nennt es sich aber „Pulverhäuschen“. Überlieferungen nach, soll es einen unterirdischen Gang von diesem Häuschen, unter der Mulde hindurch, zur Klosterruine geben.

Welche Geschichten es wohl zu erzählen hat?

In Jeßnitz selbst, fiel mir der Name der Gaststätte „Zur Felsenburg“ auf, welche an das bereits früher hier erwähnte, literaische Werk von Johann Gottfried Schnabel erinnerte. Dieser wurde in unmittelbarere Ortsumgebung, in Sandersdorf, geboren und lebte zeitweilig auch in der Stadt Querfurt.

Ob es da eine Verbindung gibt?

Der Ort Altjeßnitz selbst, ist mittlerweile überregional bekannt, aufgrund seines barocken Irrgartens. In meiner Kindheit gehörte dieser immer mit zum Pfingstausflug in den Wörlitzer Park. Auf der Heimfahrt besucht, durfte man sich hier mit Absicht verlaufen. Es war immer wieder ein Highlight, wenn man als Erster das Podest im Zentrum der Anlage erreichte.

You can find your way, back to me!?

Mal schauen, was man noch so für Schätze findet, wenn man mit halber Geschwindigkeit eilt …

Angst

Dass immer weniger Menschen selbständig DENKEN können. Die Schere zwischen Realität und Fiktion wird immer größer …

Von einem Krisenritual zum Nächsten. Dabei könnte vieles so einfach sein. Aber was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!
Angst oder Manipulation?

Die Burg Querfurt wurde vergrößert

Nach zahlreichen Beschwerdebriefen, die Burg Querfurt hat nur einen begehbaren Turm, hat sich die evangelische Kirchgemeinde dazu entschlossen, die Stadtkirche St. Lamperti dem Burgensemble beizusteuern.

Diese nachträgliche Verschönerung, im Stile von General Königsmarck, hat allerdings einen kleinen Haken. Da durch diese Flurneuordnung das Burggelände vergrößert wurde, sind die Eintrittskarten ab sofort im Pfarramt am Kirchplan erhältlich.

Diese Aktion verlief unter dem Motto: „Querfurt klingt einfach GRÖSSER!“

Aprilscherz

Ghost Hunters

Ich gestehe, seit geraumer Zeit etwas zuviel die Doku-Soap „Ghost Hunters“ zu konsumieren.
Nicht dass ich jener Gruppe angehöre, welche bei jeder Rauchschwade an Kochtöpfen, hinter jedem Laut von der Straße, aus dem Haus einen Geist vermuten. Es hat einfach einen netten Unterhaltungswert, wenn man sich bei einer Tüte Chips den Bauch vollschlägt und im osterländischem Sprachgefilde darüber diskutiert.
Dann ist man mit der Gesamtsituation zufrieden und der Spaß kommt nicht zu kurz.

Hmm, ist der nicht der Plural von Geist, die Geister?
Worte und ganze Satzbaukonstruktionen kann man bekanntlich immer so biegen, wie man es gern hören möchte.
So trug es sich zu, dass kurz nach den ersten Folgen Ghost Hunters, Schatzi den Sender „Das Vierte“ empfangen konnte. Das wäre auch so möglich, wenn man die Schüssel nur richtig kalibriert hätte. Aber ohne fremde Hilfe, stellte sie sich nun wohl durch die Witterung selbst ein.
Das ist aber noch nicht alles. Als ich mich nach ein paar Folgen irgendwie langweilte, dass es mal 2 Tage keinen „echten“ Spuk mehr gab, da alle Phänomene banal erklärt werden konnten, funktionerte der Sender für einen lieben langen Tag mal wieder nicht.
Ein langes Seufzen in Oar-Form und schwupps, die Geister konnten wieder gesichtet werden.

Eben … Wer glaubt schon an Gespenster?