Atomwahn

Die aktuellen Ereignisse aufgrund der Atomtests in Nordkorea, stimmen mich sehr nachdenklich und machen mich auch irgendwo wütend. Nicht auf ein Land wütend, nicht auf einzelne Personen, sondern generell auf Atomwaffen.

Wie man heute weiß, ist man am 26. September 1983 nur ganz knapp einem Atomkrieg entgangen.

Links dazu …

Link 1
Link 2
Link 3

… oder man googelt einfach nach „Atomkrieg 1983“ und findet mittlerweile dutzende Informationen dazu.

Wobei ich sagen muss, dass zu diesem Vorfall und generell zu möglichen Kriegsvorbereitungen damals Gerüchte existierten, welche mitunter dann auch zielgerichtet als Propaganda verwendet wurde. Ich war Kind, aber wenn ich mich mit meinem heutigem Wissen darin erinnere, so kommt ein gewisses Ausmaß erstmal richtig zu Tage. Wenn ich da nur an die relativ zunehmenden „Freueralarmübungen“ denke, wird es mir klar. Wie man sich bei einem ABC Alarm zu verhalten hat, hatten wir auch dann gelernt und auch geübt.
Wenn man sich das heute so überlegt wo wir waren, ist es schon krass. Vieles wurde nie gesagt, sondern eher in spielerischer Form veranstaltet. Wenn man so will, das Todesurteil war schon unterschrieben, der Henker hatte aber den Strick vergessen. Wer weiß wie es gelaufen wäre, wenn zu diesem Zeitpunkt jemand anderes Dienst getan hätte und den üblichen Dienstweg, diese Vorkommnisse zu melden, eingehalten hätte!
Das man solche Dinge immer geheim gehalten hat, egal welche Seite, ist aber auch irgendwo logisch. Nicht auszudenken was es für eine Massenpanik ausgelöst hätte, wenn dies in den falschen Hals gekommen wäre.

Wenn man diesem Wikipedia Artikel Glauben schenken mag, so ist heute schon die Hintergrundstrahlung, welche durch globale Atomtests verursacht wurde, erhöht!
Ich bin gewiss kein Ökofreak, der sich bei jeder umgetretenen Pusteblume entschuldigt, aber ich bin dafür, dass diese Art der Energie abgeschafft gehört, egal ob für Bomben oder friedliche Zwecke.

Gerade auch Tschernobyl sollte eine Lehre gewesen sein. Die Kollateralschaden dessen, spielt sich nicht immer am Hauptort ab, sondern ist und bleibt unberechenbar. Wohin zog die atomare Wolke? Eben, auch über uns, was bis heute auch gern verschwiegen wird und nur Teilwahrheiten verbreitet werden, wie im anderen Deutschland auch schon. Es kann mir keiner sagen, dass bei angeblich weniger Rauchern und verminderter Schadstoffbelastung, die Krebserkrankungen dennoch gleichbleibend sind und sogar steigen, es nicht etwas mit atomarer Verseuchung zu tun hat. Erst wenn mir jemand mit Fakten das Gegenteil beweist, halte ich meine Klappe.
Davon abgesehen was passieren würde, wenn irgendwelche Spinner und selbsternannte Freiheitskämpfer Atomkraftwerke in unserem Land manipulieren würden. Lieber gar nicht daran denken, sonst bekommt man Alpträume!

Generell ist es doch sinnlos von Abrüstung zu reden, wenn man selber nicht abrüstet. Ganz volksnah formuliert sehe ich das so: „Eine Gruppe pubertierender Jungs steht unter der Dusche, schauen wer den größten Pullermann hat und damit die tollsten Frauen glücklich machen kann!“
Man verzeihe mir meine untypische Wortwahl, aber einfacher kann man es nicht sagen!

In diesem Sinne stirbt die Hoffnung dennoch zuletzt. Vielleicht werden wir Menschen doch noch erwachsen?

beannacht leibh …

Genealogie

ahnen

Rot = nur die grobe Siedlunsgrichtung
blau = Geschichte Schottlands
grün = ein Hauptsiedlungszweig

Es ist nur eine sehr grobe Skizze, in welche Richtungen sich angesiedelt wurde. Der stärkste Indiz sind die Hugenotten, welche wohl der Auslöser waren, nach Deutschland auszuwandern. Ab da ist es einfacher sich ein klareres Bild zu verschaffen und ist eng mit Westfalen verbunden. Ausgehend vom Raum Dortmund/Düsseldorf, wurde weiter nach Hannover/Ostwestfalen-Lippe, Großraum München, Raum Mansfeld-Südharz, Eichsfeld, Chemnitz gesiedelt.
Die Siedlungensspuren in den Ballungszentren haben zum Großteil etwas mit einem Wirtschaftsfaktor zu tun, wie z.B. in Chemnitz der Aufbau der Textilindustrie und der Bergbau in Mansfeld-Südharz.

Es ist noch ein sehr verschwommenes Bild meiner Ahnen. Es gilt noch viele Rätsel zu lösen und Licht ins Dunkel zu bringen. Ein alter Mythos wäre nebenbei auch zu klären. Es wird gemunkelt, dass eine Nebenlinie von Präsident Eisenhower aus Aschersleben stammen soll, welche wiederum eine Nebenlinie von mir sein soll. Wer mich kennt weiß aber, dass ich sehr auf Quellenangaben poche und nichts glaube, was ich nicht schwarz auf weiß habe. Bis dahin ist und bleibt es ein Gerücht ohne Boden!

Immerhin habe ich aber schon einen groben Überblick und bin weiter als manch andere auf diesem Gebiet. Es ist schon interessant zu wissen, wo man herstammt und wohin man siedelte. Gegenüber anderen Mitstreitern, interessieren mich vor allem die sozialen Beweggründe der Übersiedlungen.

Mir passierte es einmal, dass ich mit jemanden Freundschaft geschlossen hatte und sich nach 1 Jahre herausstellte, dass wir Verwandte 3. Grades sind. Es kann schon manchmal sehr lustig sein, wenn man über sich erzählt und sich dann gemeinsame Vorfahren offenbaren.

Für mich ein interessantes Hobby und wer weiß es schon, ob man nicht hier und da auch anderen Forschungsgebieten dient, mit seinen Erkenntnissen!?

beannacht leibh …

Mein Beileid den Angehörigen der Opfer des Amoklaufes in den Niederlanden!

Wo fängt man an? Hab heute schon den ganzen Tag im Stillen gegrübelt, wie man sein Empfinden in solchen Situationen ausdrücken kann und ob man es überhaupt sollte. Man kann von einer Monarchie in einem anderem Land halten was man will, man kann von Politik halten was man will, aber solche Taten machen mich im ersten Moment schon betroffen. Man wird und kann wohl nie ganz dahinter stecken, warum Menschen anderen solches Lied zufügen können. Haben wir nicht alle mal Probleme? Es gibt immer Situationen, welche für den Moment ausweglos erscheinen. Man redet mal wirres Zeug in jenen, handelt auch mal impulsiv und unsachlich. Aber dann doch lieber so, als … völlig unverständlich und einfach nur ein Idiot!

Was mich aber noch fassungsloser macht, ist die realitätsnahe Berichterstattung. Dank Mitmachweb kann man sich diesen Tag nochmal in allen Einzelheiten im Internet anschauen. Nein, nicht nur YouTube, auch gewisse Tageszeitungen im Web, machen schnellstmöglich ihre Bilder mit allen Einzelheiten publik.

Muss das wirklich sein? Es fliegen Leichen durch die Luft. Das Publikum knipst erstmal freudig mit und Journalisten halten ihre Cam so gut wie möglich ins Geschehen. Mittlerweile kursieren auch Amateurvideos im Web, welche das Grauen noch schlimmer darstellen, als es per Live Übertragung schon gewesen ist.
Im Rahmen meiner Grundwehrzeit beim Bund war ich als Sanitäter eingesetzt und kenne u.a. auch das Lehrmaterial wie z.B. über Rammstein. Genauer, die unzensierte Fassung, wie man sie nie einem Normalbürger zeigen sollte.

Heute zählt sowas wohl nicht mehr? Hat noch jemand Respekt vor der Privatsphäre und vor allem dem Tod?

Als ich dieses weinende Mädchen im TV sah, lief es mir eiskalt den Rücken herunter, mein Magen drehte sich und mochte brechen. Und ja, vielleicht bin ich eben jetzt etwas verwirrt und emotional, aber ich weiß wovon ich rede. Leider musste ich dreimal LIVE den Tod ins Auge sehen bei Verkehrsunfällen.

Das für mich prägenste Erlebnis war 1990 auf der Fahrt an die Ostsee. Kurz vor Rostock einen PKW überholt, aus dem ein Kind uns zuwinkte. Kurze Pause auf einem Rastplatz und wenig später Stau, aufgrund eines Verkehrsunfalles. Mit Schrittempo vorbeigefahren und genau dieses Kind wurde nun gerade zugedeckt. Der Teddy in Blut lag daneben. Der Vater dazu völlig durchgeknallt im Straßengraben, da er gerade eben seien Familie verloren hatte.
Oder eben die Frau ohne Kopf auf der Dresdner Autobahn. oder der angefahrene Opa in der Klosterstraße in Querfurt.

Danke an die Medien, dass ich diesen tollen Trigger haben durfte und alles wieder hoch kam, was ich längst verdrängt hatte.

Ich finde dass die Sensationsmedien ihre Einnahmen durch den Verkauf der Nachrichten, anstandshalber den Opfern zukommen lassen sollten.

Man muss sich ja nicht wundern, wenn so manche Kiddies nun wieder den Hetzern der bösen NWO hinterherlaufen und im ersten Moment nicht mal sowas wie Mitgefühl kennen. Es ist scheißegal ob man mit einer Politik oder einem System nicht zufrieden ist. Mord, Totschlag und generell Gewalt sind animalische Auswüchse und jenseits von Intelligenz!
Ich hasse auch genug Menschen, andere hassen mich. Die können wegen mir blieben wo der Pfeffer wächst, aber diese Art ist mir fremd und sollte es jedem mit gesundem Menschenverstand sein.

Meine Gefühle wurden halbwegs beim Namen genannt und es tut gut. Die Hoffnung (auf bessere Zeiten) stirbt bekanntlich zuletzt …

Joar …

The Inner Light

Was ist noch schlimmer als schlimm? Welche Worte beschreiben den Schmerz? Welche Formulierungen würden passen? Welche Musik wird den Gefühlen gerecht?
Ich habe immer einen Rat, eine Meinung, höre anderen zu und führe manchmal mich als Beispiel vor. Diesmal habe ich nichts von dem und bin einfach nur paralysiert!

Dabei geht es nicht mal um mich! Bin ich wieder egoistisch und verfalle der Opferrolle und dem Selbstmitleid?

Wie fühle ich mich? Ich fühle mich so, als ob jemand mit Stahlkappen auf meinen Füßen steht, mit einer eisernen Faust ungebremst in das Gesicht schlägt, Elektroden an meinen Knochen anbringt und mir 220 V durch den Körper jagt! Einfach nur hilflos und total verstört! Ich habe Hunger, doch kann nichts essen!
Es treten Menschen in dein Leben, die prägen dich, helfen dir bei deiner Entwicklung, geben gute Ratschläge und würden sich niemals aufgeben. Dieser Vorbildcharakter ist nun auf einem Schlag zerstört! Da gibt es hier ein paar Menschen die sichtbar einen an der Waffel haben und dort. Doch das Sichtbare ist nicht immer die Realität! Das Unfassbare geht von Menschen aus, von denen du es nie erwarten würdest, weil sie dich einst immer wieder nach oben zogen!
Ich habe meinen Glauben verloren! Alles was noch übrig ist, ist meine Hoffnung, dass ich ihn irgendwann wiederfinde. Was mich noch antreibt, ist das Zepter selber in die Hand zu nehmen und mehr als sonst anderen zu zeigen, man darf sich nicht einfach aufgeben, wenn es mal eine Krise gibt!

Jeder Mensch hat das Recht dazu, seinen Gefühlen auch mal freien Lauf zu lassen, solange man die Grenzen des anderen respektiert. Dazu gehört auch mal Wut gegen jemanden zu empfinden. Wenn ich auf jemanden wütend bin, können das andere genauso auf mich sein! Das Recht dazu hat Jeder! Nur sollte es immer angemessen und die Dosis begrenzt sein.
Ich weiß ganz genau wie man sich fühlen kann, wenn aus Liebe Hass wird. Wenn man 3 Tage im Bett liegt und keinen vernünftigen Gedanken mehr fassen kann. Wenn man einfach vergisst etwas zu essen und abmagert. Wenn man für den Moment keine Erinnerungen hat und nicht bis morgen sehen kann. Wenn man morgens aufwacht und sich zuerst fragt, ist es real oder war es nur ein Traum? Wenn der Traum sich mit dem Tag gleicht …

Doch es gibt Familie und Freunde. Ja man fühlt sich wie ein Kleinkind, wenn einen unter Umständen die Eltern ausführen, nur damit man auf andere Gedanken kommt. Ja man fühlt sich wie ein Teenager, wenn man mit Freunden einen draufmacht, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Ein Verlust bedeutet immer ein paar Gänge zurück zu schalten und von vorn anzufangen! Es schlaucht einfach nur und man macht in diesen Situationen nie alles richtig!
Wenn es mich jemals betraf, war ich aber im Endeffekt immer froh, dass es so war und jemand da war. Heute war es auch so und es verflog wieder, da ich nicht die Hauptperson bin. Dennoch war ich glücklich und dankbar, dass Freunde da waren!

Das Leben ist kein Ponyhof. Ich bin eh zu doof zum Reiten! Ich hätte es aber wissen müssen, was es bedeuten kann. Ich wünschte ich hätte Unrecht gehabt, mit meinen Ansichten! Warum sind wir Menschen so bescheuert und sehen in jedem Neuanfang den Glauben daran, dass es anders wird? Wir lassen uns von der Zeit täuschen und werden träge!
Ich hatte einmal eine harte Entscheidung für mich getroffen und mir einfach so ein neues Umfeld aufgebaut. Einige Jahre später berücksichtigte ich alte Fehler, wehrte mich anfangs dagegen, Inhalt und Privatleben zu trennen. In einer kurzen Minute wurde ich wieder schwach, ließ mich ein, es artete wieder aus und brach mir am Ende das Genick. Ich kehrte wieder an meinem Ursprungsort zurück, im Glauben ich habe keine andere Alternative! Langsam lebte ich mich wieder ein und dann der Extremfall.

Schuld? Die gibt es nicht. Wir müssen alle wieder lernen, dass wir jeden Tag für unsere Ziele kämpfen müssen. Haben wir sie erreicht, kämpfen wir im Alltag um deren Erhalt und dürfen uns nicht darauf ausruhen!
Flucht? Für meinen Teil kann ich nur sagen, ich bin viel zu progressiv geworden, um mich jemals wieder festlegen zu können. Das hat absolut nichts mit Einzelpersonen, auch nicht mit einer Stadt oder einer Region zu tun! Ich bin aber in den letzten Jahren zu weltoffen und einfach fremd in meiner eigenen Heimat geworden. Du kannst hier nicht mit revolutionären und zeitgemäßen Ansichten etwas verändern wollen, wenn es nicht von einem selbst kommt. Alles andere ist Illusion!

Vielleicht ist es ein Bann oder auch Segen in meinem Blut, dass meine Ahnen bereits halb Kontinentaleuropa bewohnten, immer dort wo sie auch gebraucht worden. Ich glaube zwar nicht wirklich an vererbare Charakterzüge, aber der Gedanke gefällt mir dennoch!

Je mehr ich darüber nachdenke, umso leichter wird mein Gemüt wieder …

Joar …