Hochzeit

… vor 25 Jahren. Gestern wurde ich nochmal persönlich, mit eigener Einladungskarte zur Silberhochzeit eingeladen. Cool, Kaffeetrinken auf der Burg mit Burgführung und einem kulturellem Abend.
Na wenn man so nett eingeladen wurde, dann wird es auch sehr nett werden. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf. Man sieht mal wieder Leute, die man sonst kaum sieht.
Das klingt nach jeder Menge Spaß und Jeppelei. *cheers*

Respekt dem Paar … manche schaffen ja heutzutage noch nicht mal 1 Jahr ihre gemeinsame Zukunft zu bewältigen. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

So bis dahin …

Für 0,68 Sekunden

… funktionierten meine menschlichen Züge. Davor und danach der Verstand und die logische Funktionsweise der Vernunft.

Nicht alles man findet und ggf. aufhebt, behält man auch. Es ist nur die Neugierde. Das Leben ist ein Spiel, du kannst gewinnen und verliern. Aber der Hauptakteur für mich, das bin ich selber. Was wäre wenn man sich bindet und leicht empfänglich wäre? Hm, stand das nicht sogar in der Bibel mit der Versuchung? Das bunte ist schön und birgt Erfahrungen. Aber der Widerstand gegen sich selbst, bringt die Stärke.

Ich bin kein Nutzobjekt. Türen öffnen sich von alleine, wenn man den richtigen Schlüssel dazu hat. Es hindert dich niemand daran, die rosarote Brille abzusetzen. Nimm sie einfach ab, so wie du sie aufgesetzt hattest. Geht schneller als man denkt!

rosarote

So bs dahin …

Peng!

Stand ich heute morgen mal wieder am Abgrund der Gefühle … schlechtes Wetter, Eintönigkeit.
Stand ich Stunden später auf Wolke 7 … Adrenalin, Sonnenschein.

Ne oder? Bin ich schon am Ziel? Ist es soweit? War es der Pfeil, der genau richtig traf?

Wieso reden die alle, es ist genau richtig? Warum meinen die, es ist dein Ebenbild, was dir vorhin passiert ist? Oje, ich sehe nichts mehr und muß versuchen klar zu denken. Ich weiß dass es bei solchen Situationen niemand kann. Dieses Gefühl … WHAAAK! Es haut mich um!!!

Black

Das Glück steht vor der Tür. Wenn ich mich angezogen habe, werde ich gehen …

So bis dahin …

zusammenhanglose Zusammenhänge

Sobald ich wach bin, wird derzeit immer was gemacht. Egal was, ich war schon immer der Workaholicer Typ. Haushalt, Einkauf, allgemeines Reallife, Internet, 5 Communities, Chats, ein Onlinespiel … Freunde! Das alles möglichst gleichzeitig.
Dieses Multitasking wird ja sonst oft nur Hausfrauen zugeschrieben. Aber was andere können, kann ich schon lange. Allerdings drängeln sich dann ab und zu kleine Freunde dazwischen, welche dann für Verwirrung sorgen.

Das sind zum Beispiel Stiefel (Spam-Boots), welche für Spam im Internet verantwortlich gemacht werden oder man erzählt von einer Sehnenscheidenentzündung des rechten Zeigefingers und antwortet dann auf eine Verabschiedungsformel mit „Aok, bis dann!“. (nein mit der AOK hatte ich noch nie was am Hut)

Ja mein rechter Zeigefinger ist in der letzten Zeit in der Tat recht kommunikativ. Er ist u.a. schuld, dass ich bereits als Cassanova oder Haremsgründer bezeichnet werde. Tja meine lieben Mitmenschen. Der heimliche Axel holte schon immer seine Geheimwaffen raus, wenn der richtige Zeitpunkt da ist. Wobei ich gewiss kein Cassanova bin und keinen Harem brauche. Vielleicht sind es nur ehrliche und vor allem endlich mal wieder kommunikative Sätze. Ja ich sage bewußt Sätze. Viele können das heutzutage leider gar nicht mehr und man muß sich den Rest dann immer zusammen reimen, wie was gemeint ist. Ich war schon immer ein Mensch, der unter Menschen muß und darin nur aufblühen kann. So ein gewisses Wir-Gefühl, bei dem jeder gleichberechtigt ist, war schon immer das höchste der Gefühle für mich.

Ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von öffentlicher Lynchjustiz. Um den Grund der ganzen Mißverständnisse der letzten Tage mal aufzuzeigen, nenne ich das Böse nun beim Namen und zeige es der Weltöffentlichkeit.

Der Schuldige heißt „Der rechte Zeigefinger“ (realer Name geändert) weil er viel tippt und Leute anzieht oder auch bohrend wirkt!

schuldig

Ich musste vorhin über einen Kumpel lachen. Er rechnete mir vor, warum es günstig ist, wenn man Leute aus der Nähe kennt. Nicht das ich das nicht selber wüsste, aber es klang sehr kaufmännisch und wie ein Kostenvoranschlag, bei der Renovierung einer Wohnung. Eiskalt, wahrhaftig und urkomisch!

Und nochwas … Jemand riet mir ich müsse irgendwelche Psychoaccounts anlegen, um an gewisse Informationen zu kommen. Bei aller Liebe, ich hatte schon vor 3 Jahren Probleme damit, meinen realen Namen vom Nick im Reallife und Internet zu unterscheiden. Ich war schon immer ein ehrlicher Mensch, der lieber den Mund aufmacht, seine Meinung einfach sagt, etwas riskiert, alles selber regelt, anstatt sich irgendwelchen plumpen technischen Hilfsmitteln zu bedienen. Wenn bei jemanden ein Brechreiz aus irgendeinem Grund ausgelöst wird, wird man ihn bestimmt nicht noch mit der Ursache verstärken, sondern ihn lindern. Das was man hat und nehmen könnte, ist ein Feature, welches auch einen Sinn hat. Es gibt keine Grenzen, nur die eigene die man setzt. Wer das nicht unterscheiden kann, ist bemitleidenswert und fehl am Platz. Ich habe meine Grundsätze, welche ich bestimmt nicht ablegen werde. *stolzbin*

So bis dahin …

Die feuerrote Blume

gewidmet ….

Es war einmal ein magnetisches Herz, welches alles in seinem Bann zog, um zu zeigen, dass vieles möglich ist. Alles funktionierte, die Freiheit roch herrlich. Es entstanden schier unendich große Kräfte, welche aus Träumen gemacht worden. Das Atmen fiel leichter …

Er hatte versucht, die feuerrote Blume zu pflücken. Als er es tun wollte, fand er sie nicht. Wo war sie hin?

Er war schon einmal dort und erfreute sich an ihrer Schönheit und dem Glanz welchen sie ausstrahlte. Sie besaß magische Anziehungskräfte. Er kam nicht mehr davon los und blieb lange bei ihr. Beide glänzten nun eine zeitlang.
Er kümmerte sich um sie, wollte dass sie noch mehr blüht, merkte aber nicht, dass er ihr im Laufe der Zeit das nötige Licht zum gedeihen nahm. Jede Änderung der Form wurde mißtrauisch beäugt und Triebe wurden gestutzt. Die Blume begann, weil ihr nichts anderes übrig blieb, kleiner zu werden. Sie verdorrte …

Da dachte er sich, sie hatte ihn nur geblendet, oder braucht Hilfe. Er goß sie, düngte sie, fasste sie an um sie sie zu stützen. Es half alles nichts.
Wutentbrannt und wie im Rausch zertrat er dass, was noch an der Erdoberfläche rausguckte und ging.

Nach einer langen Irrfahrt und Suche, fand er erneut Blumen. Diese sahen ähnlich wie die feuerrote Blume aus, waren aber gelb. Erst fand er eine, dann 22. Eine war ganz groß. Auch sie leuchtete, aber gelb. Aber sie leuchteten nur und strahlten keine Wärme aus. Er kümmerte sich um sie und wiederholte keine alten Fehler. Sie gediehen und gediehen, waren aber nur große gelbe Blumen. Es wurde bunter und abwechslunsgreicher und er vergaß vieles und wurde wieder fröhlicher. Er ging damit auch auf.
Irgendwann merkte er trotzdem, das ein gewisses Etwas fehlte.

Er mochte nun vieles und betrachtete Blumen ganz anders, egal welche Farbe. Er wusste nun warum sie eingehen und wann sie wachsen.
Plötzlich spürte er einen Hauch von Wärme im Nacken. Er kannte dieses Gefühl und wusste woher es kam. Hatte ihn die feuerrote Blume erneut gerufen? Es war ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, konnte sie noch wachsen, wächst sie wieder, hat sie sich erholt?

Er ging dem nach und tatsächlich fand er die Blume wieder. Sie strahlte nun anders, war kleiner als er sie kannte, aber sie strahlte immernoch diese gewisse Wärme aus. Vorsichtig näherte er sich und fragte nach dem Befinden. Es war diesmal anders, aber doch noch irgendwie gleich. Er merkwürdiges Gefühl, aber er erdrückte sie nicht wieder wie einst. Geduldig setzte er sich hin und machte nichts weiter als zu sehen, ob es Tatsachen gab. Eines morgens merkte er, wie die Blume etwas gewachsen war. War es Einbildung oder war es wirklich so?
Er hatte nichts gemacht, außer der Blume zugeschaut und sie machen zu lassen, was sie will.
Tatsächlich, sie war gewachsen. Mit dieser Freude stand er auf um es den anderen Blumen gleich zu tun und davon zu berichten.

Es wurde ihm bewußt, diese Blume ist die Quelle deines Glückes. Egal ob er da war oder nicht, egal wann sie blühte und Wärme ausstrahlte. Er wusste nun sie ist immer da. Nur wenn er sie so wachsen lässt und sich dann daran erfeut ist sie da. Sein ganzer Groll von einst, war nur das Echo von ihm selbst. Die Luft war frisch und es atmete sich noch leichter. Er wusste nun, die Blume die einstmal wuchs, ist immer da und wird solange er lebt nicht wieder verschwinden können. Die Zeit ist er selbst, die Blume wird immer blühen und kann niemals entfernt werden. Er mochte sie sehr, die andere auch, aber immernoch diese.
Diese mächtige Kraft … Er ist ein Mensch, aber genauso wie diese Blume. Er sah dass sein Haß von damals, sein Spiegelbild war, denn er war auch nicht anders oder besser.

So bis dahin …