Haltet den Dieb

Was passiert, wenn jemand in einem Supermarkt Hausverbot hat und sich nicht daran hält?

Er wird von einem Angestellten am Kragen gepackt, mit dem Kopf gegen die noch geschlossene Glastür gedonnert (7 Uhr), rausgeschubst und dann noch mit einem Arschtritt verabschiedet.
Muss sowas denn sein?

Früher gabs mehr Lametta und Ladendetektive. Kosten scheinbar Geld. Früher rief man auch noch die Polizei. Eh sich mal ein Blaumann blicken lässt, es nach dem illegalem Freiheitsentzug eh an Beweisen mangelt …

Mich hatte der Typ auch schon angesprochen, ob ich ihm ein Eis mitbringe. Meine beiden Damen auch schon. Der Hammer war allerdings, dass er in der Sparkasse sein Frühstück rausholte und nebenbei Leute um Geld anbettelte. Dann hatten die wegen dem ein Sicherheitsteam.
Davon abgesehen, dass manche Anwohner wohl schon fast sein Ding da unten abgeschnitten hätten, weil er gern gegen Hauswände uriniert.

Mal ehrlich: Der Mensch ist behindert und braucht eigentlich nur professionelle Hilfe und keinen Polizeistaat oder Gewalt.
Mir auch völlig egal ob der vorher mal anders war oder nicht.

Betreuer zuteilen und wenn es extrem wird, 1 bis 2 Wochen in die Psychatrie, Therapie.

Klar ist der nun Stadtgespräch und dient der allgemeinen Volksbelustigung. Und ja, ich schaue auch immer weg, wenn er dutzendfach „Doch, Doch!“ grüßt und ebenso endlos „woah, woah …“ labert. Ich grüße aber zurück. Macht man einfach so aus Anstand.

Mal schauen wie es endet …

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Blickwinkel

Oder eine heitere bis nachdenkliche Einschlafhilfe … Langsam finde ich Gefallen daran, wenn alles schläft und ich bereits auch schon kurz döste, hier kurz was zu kritzeln.

Warum ist das eigentlich so, dass wenn ich auf dem Bauch liege und bei geöffnetem Fenster schlafen will, diese gewisse unbewusste Höhenangst kommt? Drehe ich mich auf den Rücken, sehe ich die Sterne und mir fallen die wundersamsten Texte ein. Klar, da oben wohnt ja auch der Mann im Mond und ich bin der kleine Häwelmann. Captain Picard sieht mich und darf mich wegen der obersten Direktive nicht mitnehmen.

Das rauschen der Züge in der Ferne erinnert mich an Wasserfälle, oder doch was anderes? Das Auto gerade zerstört die Kulisse wieder. Ruhe … Die Sterne sind verschwunden, Wind kommt auf. Ich muss mich wieder umdrehen und schauen ob ein Gewitter naht. Wieder diese Höhenangst und das vorsichtige Schauen.

Nach oben geht es doch schier unendlich. Aber auch das Träumen, das Denken ist nach oben immer offen.

Hätte ich mich eben nicht aus dieser Lage befreit, würde hier jetzt gar nichts stehen.

Fazit: Dreh dich manchmal einfach um und die Welt sieht wieder anders aus.
Guts Nächtle! 🙂

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WM 2014

Louis der Funes wäre demnächst 100 Jahre alt geworden. Mein Opa wäre nächsten Monat 100 Jahre alt geworden. Der Erste Weltkrieg fängt nach 100 Jahren zum Glück NICHT wieder an.
Aber unsere deutsche Nationalelf hat endlich gesamtdeutsch den Pokal geholt.
Mir übrigens völlig wurscht was die Schmierfinken der Presse, über die Herkunft einiger Spieler, schreiben. UNSERE Mannschaft hat gewonnen. Gute Arbeit Jungs!

Dann wäre da noch die Sache mit Fußballdeutschland. Bei jedem dieser Ereignisse kommen neben den Fans der Materie, immer noch diese Berufsantifußballkollegen an. Die können so penetrant ANTI sein, dass sie wiederum im Vordergrund stehen. Diese Randerscheinung wird wohl immer mit dazugehören.
Das einzigste Argument lautet seit Urzeiten: Alle rennen hinter einem Ball hinterher.
Nun ja, Geschmackssache. Es gibt auch Menschen die wie die kleinen Kinder mit dem Schlitten einen Berg herunterfahren. Andere radeln wie die Blöden um die Wette, um scheinbar als Erster einen Roster zu bekommen, während andere … Ach ich hör auf, such dir doch einfach deinen Sport raus. Einfach so ein schönes nebensächliches Hobby, was dich aber selbst ungemein motivieren kann.

Darum gehts doch auch nur. Auf freundschaftlicher Basis einen Wettstreit auszutragen und dies gemeinsam zu teilen.

Zu mir. Ich bin schon lange so eine Art launischer Kann-Fußballfan geworden. Wenns spannend wird und es mich überkommt, lasse ich mich anstecken und fiebere auch mit. Hab dieses Jahr nur zwei deutsche Spiele gesehen und war nicht minder begeistert.

Gut, wie manche mit 1, 80 auf dem Kessel, trompetend, gröhlend, hupend in schwarz-rot-gold durch die Kante zu laufen, bin ich längst dem peinlichem Alter entwachsen.

Unsere Kleine und ich hatten uns heute außerdem gefragt, ob das nicht gefährlich ist, wenn man das Jahr über soviel Feuerwerk zu Hause lagert? Das kommt ja schon fast Sprengstoff gleich! Liebe Leute von der Polimannzei, fragt euch das bitte auch mal. Will gar nicht wissen, wieviel Schwarzpulver jährlich in Privathaushalten gelagert wird.

Nun denn, der Spuk ist vorbei. Die Siegerehrung hab ich mir dank YouTube auch heute noch ganz entspannt anschauen dürfen.

Danke Jungs, der Weltmeistertitel war längst überfällig. Feiert schön und verliert bitte euren Humor gegenüber Journalisten nicht.

Oleoleole … 🙂

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facebook is killing me?

Soo, erstmal einen dramatischen Titel gewählt, damit jeder stehen bleibt und hier liest.

What’s wrong?

Früher war mehr Lametta, sprich Community. Da installierte man noch alles selbst, machte Dinge untereinander aufmerksam. Man lachte, wetterte, verschob, blieb fern und kam wieder. Nicht dass man es jetzt nicht mehr könnte. Facebook macht dich einfach nur faul. Like ist nur eine harmlose Randerscheinung. Da was geteilt, dort eine Notiz eingeworfen, hier Brainstorming … Jeder schaut entweder weg, liest still, oder knallt dich aus oftmals unerfindlichen Gründen raus, kommt wieder …

Wo bleiben die Admins, die Moderatoren, die aberschlauen Hinweise und technischen Eingriffe?

Ehrlich? Mittlerweile würde ich das gern wieder eintauschen. Ganz einfach weil man sich dann noch mit Details befasst. Lieber auch einmal mehr ins rhetorisch ausgefeilte Ländle pushen, als mit wenigen Klicks immer die persönliche, imaginäre Macht spielen zu lassen.

Facebook ist manchmal wie ein Tiergehege. Jeder Besucher wirft Futter hintern Zaun, weil Tiere ja fressen müssen, misshandelt werden und vom Aussterben bedroht sind UND die Fotomotive so schön knuffig wirken. Pseudoquark!

Dann hat man eben diesen Trott, verpulvert seine Ideen und sitzt dann an seinen Oldschool Sachen mit einem großen Loch in den Gedanken. Alles wurde schon gesagt.

Wobei es immer noch den Grund gäbe, dass man es manchmal mit Sachen zu tun hat, die man längst kennt und im Schlaf beherrscht. Manche erfinden es jetzt neu.

Da kommt die Moral! Lasse doch gageln und auch mal ein Erfolgserlebnis haben.
Nun hab ich mich in die Opferrolle geschrieben und sage: facebook is killing me! 🙂

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Mobil

Handy mit Internet? NO GO! Aber man belehrt sich immer selbst am Besten. Endlich kann man zwischen REM – und Tiefschlaf seine Gedanken äußern. Muss man sich auch nicht mehr rechtfertigen noch am Rechner zu hocken.
Eingeknuddelt zwischen Kopfkissen, verschobenem Laken, betreibt man Denksport der Moderne. Draußen schießt mal wieder ein frustrierter Fußgänger einen Bierdeckel durch die Kante und mein Foul, ich war gerade wieder am Eindösen wird nicht erhört.
Neben dir schnuffelt jemand friedlich. Die einzigste Beleuchtung ist das Displays deines Handys. Und während ich jetzt dies der Weltöffentlichkeit mitteile, machen meine Augen schon schlapp. Die Suchstaben waren auch mal größer und schneller zu bedienen.
Ach menno. Nun muss ich meine Äußerungen doch revidieren, dass man im zunehmenden Alter keine Geschwindigkeitseinbußen zu verzeichnen hat. In Zeiten von Apps & Co. und damit verbundener Verflachung von Details, wird man schön angepasst und ruhig.

Wenigstens bleibt mir noch die Hoffnung, dass morgen schon der Warpantrieb oder das Beamen erfunden wird. Nicht von mir, es soll ja mal wieder euphorische Erfolgserlebnisse geben.

Bis dahin bleibe ich eisern pessimistisch. Das war schon immer das beste Allheilmittel, um seine Ansichten mal wieder über Bord zu werfen.

Vielleicht träume ich das ja jetzt nur? Blogs lügen nie. Ach was, ab in die Falle, in der ich ja jetzt schon liege.

Ein Teufelskreis. Bis später, vielleicht hab ich ja gegen 4 Uhr noch ne Idee? 🙂

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