Bin durch. Dachte ich schaffe es nicht. Sharper war hier und ist gegangen! Muss nun gehen und denke in 2 Wochen kann ich wieder hier sein. Der Baum wird wachsen und bis dahin Phase 2 erreichen. Werde nach K’Veer reisen und dort die Zeit verbringen. War in Serenia kürzlich und werde mich wieder mehr um Myst, Channelwood und die übrigen Welten kümmern. Danach kehre ich wieder zurück. Bis dann ….
Hatte noch ein paar Minuten und schreibe noch Buch auf Myst. War im Schacht und Taghira. Eben noch Widescreen für die Anzeigen installiert. Macht sich besser für die Augen, hier bei dem dunklem Höhlenlicht. Muss los … 2 Wochen!!!
Hmm, irgendwie scheint diese Formel nicht zu passen und verbirgt etwas. Negative Energie muss ja nicht umgewandelt, aber kann weitergegeben werden. Und so setzte ich die Feder erneut an und notierte einige wichtige Fakten. Anschließend vergleiche ich sie mit den vorhandenen Daten. Da fälll mir das Wort „Klangkomponente“ ein. Alles bisher Erforschte hat dieses Elemente inne. Oftmals dient es dazu, Türen zu öffnen und Geheimnise zu verschlüsseln.
Als ich damals Saveedro half, zu seinem Volk auf Narayan zurückzukehren, hörte ich aus der Ferne ein sonderbares Lied. Es war wundervoll und traurig zugleich.
Gerade jetzt fällt es mir teilweise wieder ein. Ich fange an, es in die Resonanzapperatur einzugeben. Mit einigen Geräten von der Oberfläche sollte mir dieses Vorhaben gelingen.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der, dass es mir damals auf Myst nie auffiel, dass dort bereits die Zahl V erschien. War Gehn jemals auf Myst oder manipulierte er doch diese Welt aus der Ferne? Sollte es möglich sein? Vielleicht war Atrus selbst involviert? Wirre Gedanken schwirren umher …
Im Fall der Klangkomponente, ist die Rakete der beste Ort für meinen Erstversuch. (9 w – 7 s – 8 w – 9 w – 9 w) Und wieder V Schalter! Ich mache mich an die Frequenzen …
g, gis, f, g, g … Es funktioniert! Ich kann meine Aufzeichnungen auf die Klaviatur anwenden. Das Metronom dient wunderbar als Hilfsmittel, um die Tonlängen konstant zu halten.
Nun sollte ich diese auf den Konverter übertragen …
Wichtig sind meiner Meinung nach: Anzahl der Töne (5), Anzahl der Takte (5) und die Polyphonie (5 HalfSteps/Ocatves) – Was den Ton erzeugt, ist nicht wichtig!
Es scheint zu klappen … Es beweist die Tatsache, das Welten immer verknüpft (assoziiert) und niemals händisch (geschrieben) erschaffen werden können. Diese „Handbücher“ sind immer gefährlich für Besucher und dauerhaft instabil!
Eins plus drei macht bekanntlich vier. Wobei mir V lieber gewesen wäre. Die Hebel sind geweicht und die Energie auf dem Weg nach ganz oben. War ich einst allein in den Welten unterwegs, so stehen sie stets dem gemeinsamen Forschergeist offen. Damit sich allerdings neue Leute nicht ständig erschrecken, habe ich der Seriösität halber, den Imager von Achenar, auf Sirrus umgestellt.
Wem man nun glaubt sei jedem selbst überlassen …
Fakt ist: Der Channelwood ist längst den Kinderschuhen entwachsen und populärer denn je!
Bei einem erneutem Besuch an der Oberfläche, machte ich eine bahnbrechende, aber auch erschreckende Entdeckung. Ein Verwandter recherchierte in alten Schriften und fand den lange vergessenen Schriftsteller Johann Gottfried Schnabel wieder. Dieser ominöse Herr, schrieb den einstmals sehr populären Roman Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii …, auch als „Insel Felsenburg“ bekannt.
Wie ein Blitz schlug es bei mir ein, da ich mich sofort an mein Relto erinnerte!
Vor einiger Zeit ist es uns Forschern gelungen, unsere Bücher in das Regal zu integrieren. Eines davon beinhaltet mein altes Notizbuch. Sofort fiel mir ein älterer Eintrag wieder ein, welchen ich in einer schlaflosen Nacht schrieb, ohne zu wissen was meine Gedanken für Gründe hatten.
Schnabel arbeitete für einige Jahre als Barbier in Querfurt, meiner alten Heimatstadt. War dies ein unterbewusster Drang, mich dieser Sache später anzunehmen und es mit diesen Äußerlichkeiten zum Ausdruck zu verleihen?
„Yeesha, in der letzten Nacht hatte deine Mutter einen Traum. Der Traum kündete davon, das D’ni eines Tages wieder auferstehen wird. Sucher der D’ni werden von der Wüste her kommen, gerufen von etwas, was sie nicht verstehen. Der Traum handelte auch von einem Wüstenvogel mit der Macht diese neue Zukunft D’nis zu weben. Wir fürchten eine solche Macht, sie verändert die Menschen. Yeesha, du bist unser Wüstenvogel. Auf deiner Suche scheinst du dich mehr und mehr von uns zu entfernen. Ich hoffe, dass das, was du finden wirst, dich uns wieder näher bringt.“
Bis heute ist nicht geklärt, wann und wo Schnabel verstarb. Weiterhin weist sein Buch viele Parallelen zu dem D’ni der Neuzeit auf … Am Anfang sitzen alle als Schiffbrüchige in einem Boot. Alle haben das gleiche Schicksal und scheinen sich zu vereinen. Nach und nach treten aber soziale Defizite an das Tageslicht und lassen den Glanz und die Gloria verblassen, bis zum Untergang …
Es ist wie an der Oberfläche. Das Kleingedruckte macht aus Halbwissen, Wissen!?
Es sind 4 Jahre vergangen, als wir Esher das Handwerk legten. Bereiste man die Welten, ging er einen an nahezu allen Ecken und Enden auf den Leim. Was er wohl heute macht?
Tss, er versucht es immer und immer wieder, die Leute dazu zu bewegen, ihm die Steintafel zu bringen. Mittlerweile hat er scheinbar gelernt, sich den Forschern anzupassen. Ob es wohl etwas bringt, wenn er einen auf Volksnähe und Mitleid macht?
Nun, ich war abermals da und tat so, als kenne ich ihn nicht. Er erkannte mich auch nicht und ich habe ihm auf frischer Tat ertappt, wie er schwindelte.
Als ich in Laki ankam, schnappte ich mir die Tafel und ging nicht zu ihm. Ich wusste ja noch wie alles funktionierte und kämpfte mich voran. Bis ich irgendwann im Haus der Juweliere stand, die Tür öffnete und ich mich direkt hinter Esher befand. Dachte mir dann, gehst mal aus Höflichkeit trotzdem zu ihm. Wieder laberte er mich voll. Ich glaube der hat was vom heiligen Joint von König Shomat geraucht. Er erzählte mir die Tür des Handelshauses wäre verschlossen. Das ist aber gerade von dort kam, schnallte er mal wieder nicht. Davon abgesehen könnte man genauso gut durch die nicht vorhandenen Fenster steigen.
Jaja, der Mann ist eben alt und senil. Selber schuld wenn man dem alles glaubt …