Unglaublich

Wenn aus der Loveparade eine Deadparade wird.

Man muss glaube ich kein Technofreak, kein Teilnehmer, kein Interessierter, kein Ortskundiger, kein … sein, um dies verstehen zu können. Kann man einfach nicht.
Wenn man sich die Mühe macht und Presseartikel vom Vorfeld liest, könnte es fast schon logisch erscheinen, dass es in einer Katastrophe enden könnte. Nicht nur dass das Festgelände zu klein wäre, es scheint auch so, als sei das ganze Terrain etwas bruchfällig und ungeeignet zu sein.
Natürlich ist man danach immer schlauer und Infos aus zweiter Hand zu suchen, kann Jeder.

Ich finde es nur unglaublich, wie man 1, 4 Millionen Besucher durch einen einzigen Tunnel schleusen konnte. Ohne explizit ausgwiesene Ein – und Ausgänge, ein Unding. Selbst in der Massentierhaltung, sind da Grenzen gesetzt.
Klar, es waren meist „nur“ Jugendliche, welche mit Drogen vollgepumpt, aggressiv eine Massenpanik angezettelt haben!? Wer es glaubt wird seelig. Auf jedem noch so kleinem Dorffest wird von Jung bis Alt gezecht und auch mal geschlagen. War schon immer so.
Nun alles auf den Veranstalter abzuschieben, halte ich genauso für unverwantwortlich, wie hilflose Einsatzkräfte im Chaos. Wer sich auch nur ansatzweise mit der Organisation von Veranstaltungen beschäftigt, weiß auch, welche Vorgaben Ordnungsämter & Co. geben. Bisher kannte ich auch keine Veranstaltung, welche nicht mindestens zwei Zugänge und mindestens einen Flucht – und Rettungsweg hat.

Sowas wühlt auf und schaukelt Emotionen nach oben, nicht nur bei mir. Anderswo werden Daten zur Prävention gebunkert, Kameras gegen Terroristen im Inland installiert und bei einer stinknormalen Veranstaltung, bekommt man nicht die einfachsten Sachen auf die Reihe?
Es ist keine Tragödie, sondern fahrlässige Tötung! Meiner Meinung nach, müssen sich auch Behörden diesem Vorwurf stellen!

Unglaublich! 😯

Mein Beileid den Angehörigen!

Hessen Koch(t) nicht mehr

… aber es brodelt die Gerüchteküche. Zumindestens wird sie es sollen, laut eigenen Angaben.
Wie man seit gestern Vormittag weiß, wird der hessische Ministerpräsident seine Ämter niederlegen und sich ganz aus der Politik verabschieden.

Schaut man sich die aktuellesten Blogeinträge über Google an, so scheinen sich die Reaktionen zu gleichen. Sektkorken knallen und ein Hurra!

Also ein Freund von überschäumigen Sektfeten war ich ja noch nie, aber war schon etwas verwirrt, wie es dazu kommen konnte.

Politik ist nicht mein Leben? Keine Lust mehr auf diesen Job? Naja nun, wer sich in eine regierende Position wählen lässt, muss sich darüber im Klaren sein, dass man Verantwortung übernimmt. Schließlich kann der Chirurg im Krankenhaus auch nicht in der Halbzeit einer OP sagen, Medizin ist nicht mein Leben, ich wechsle in die freie Pharmawirtschaft. Klänge etwas sehr seltsam und vor allem unglaubwürdig.

Oder waren es doch die ganzen Schwarzkonten der CDU? Vielleicht wurde es dem Herrn auch nur zu bunt, da ja schließlich die Börsenmetropole Frankfurt am Main, Stichwort Finanzkrise, in seinem Bundesland liegt?
Angaben über einen möglichen Wechsel in die freie Wirtschaft, bieten da wohl sowas wie einen Freud’schen Versprecher. Schließlich sollen ja, laut Aussagen unserer Kanzlerin, die Finanzmärkte in Zukunft stärker reguliert werden. (Wer lässt sich schon gern sagen, was man mit seinem Geld zu tun hat?) Immerhin klappt es ja schon seit Jahren beim gemeinen Volk, wer wo, wie und wann, welche Finanzausgaben tätigt. Und wenn es nur der gemeine Buschfunk auf dem Dorf ist. Somit kann man schon seit Jahren schon Präventivmaßnahmen ergreifen, um Geldsünder an der Leine zu halten. (Wie war das noch mit dem Unterschied, der objektiven und subjektiven Betrachtungsweise, um Situationen einschätzen zu können?)

Tja, oder eben das Stichwort Kinderknast. Ein Kind mal zuviel angefasst, geht es als Mißbrauch durch. Aber wehe man lässt es im gesteigerten Alter mal nur 5 min alleine, schon verletzt man die Aufsichtspflicht. Die wenigsten Kinder kann man in der heutigen Zeit als selbständig bezeichnen. Lässt man sie dann in die Freiheit, ist es dann oftmals auch kein Wunder, wenn sie bei der Orientierung auf Abwege geraten und kriminell werden. Hat ihnen ja niemand vorher gezeigt, was gut und böse ist. Vor allem wo sich die Grenzen von zwischenmenschlichen Beziehungen befinden.

Am Ende kann man auf Herrn Koch rumhacken wie man will, er ist nur ein Mensch, welcher nun sicherlich auch als Sündenbock für Alles und Jeden gebraucht wird.
Das Menü wird nun weder köstlicher, noch unschmackhafter. Das Problem ist die Gesellschaft!

Joar und was wird nun aus ihm? Freie Wirtschaft? Nun ja, die Posten sind ja schon alle vergeben. Egal welche Partei, das Leben nach der Politik geht immer weiter und endet glorreich.

Meine Empfehlung: Da sich einige Ex-Politiker bereits erfolgreich als Showmaster behaupten konnten, wäre ich für die Einführung der Sendung: „Es Koch(t) um Zwölf“
Bei N24, n-TV, oder auch den öffentlich-rechtlichen Sendern, wird man sicherlich noch einen freien Sendeplatz übrig haben.

In diesem Sinne: Auf in die Zukunft, Häkchen dran und weiter geht es …

… aber natürlich BRUTALSTMÖGLICH! Koch

Alles Raus zum 1. Mai?

Die SPIEGEL TV – „Raus auf die Straße!“ Doku am 1. Mai

Stop! Kennen das nicht einige Menschen im Land nicht noch? Ja klar, die ganzen sogenannten Kundgebungen, bei denen verschiedene Berufsgruppen, Kinder aus Schulen, Vereine etc. an der Tribüne der Genossen vorbeimarschierten, welche jedes Jahr die gleiche Rede hielten? Ja!

Aaaaaber, steckt da vielleicht doch etwas anderes dahinter?

Die Welt ist bunt und nicht schwarz-weiß. Von daher finde ich, sollte man es differenziert betrachten und den Dingen auf den Grund gehen.

Das sich in unserem Land langfristig etwas ändern muss, ist wohl mittlerweile Jedem klar. Dabei geht es nicht darum, irgendwelche Staatsformen abzuschaffen, um irgendwelche neuen und utopischen Experimente damit auszuführen, sondern das gesellschaftliche Zusammenleben zu verbessern.

Richtig und auch wichtig ist, dass man täglich seine Meinung äußert und nicht alles aufstaut, um es im 10-Jahresrhythmus explosionsartig zu entleeren. Ich glaube jeder vernünftige und kultivierte Mensch spricht sich immer gegen Gewalt, Randale und sonstige Zerstörungswut aus. Damit trifft man nicht nur Unschuldige, sondern widerspricht seinem Weltbild, etwas zum Guten verändern zu wollen.

Etwas suspekt erscheint mir persönlich nur, dass nun ausgerechnet die Medien einem suggerieren wollen, man müsse mehr protestieren und einem in eigenen Mißständen noch zu bestärken. Vorgedacht, konstruiert und kommt einem Verkaufsschlager mit dem Titel „Die große, soziale Samstagsabendtragödie“ gleich. Taschentücher heute gratis im Preis enthalten!

So paradox, konfus dies alles erscheinen mag, ist es dennoch ein erster und kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde auch, dass man sich einen gewissen sozialen Frieden erkauft. Leider stößt man mit diesen Aussagen auf wenig Gegenliebe.
Je nachdem in welchem sozialen Umfeld man aufwächst, wird das eigene Weltbild geprägt. Geht es mir am Monatsende gut, muss die Welt auch zwangsläufig in Ordnung sein. Wächst man im Gegenteil auf, muss alles was man einem bietet, zwangsläufig schlecht sein. Kaum einer versucht zwischen den Zeilen zu denken.

Gerade bei der aktuellen Hartz IV Debatte sieht man mal wieder, wie sehr die Karre in den Sand gefahren wird. Ohne auch nur einmal wirklich Hintergründe zu erfragen, werden ganze Teile der Bevölkerung in eine Schublade gesteckt und dam Ende doch wieder diskriminiert. Einmal in diesem Sumpf, wird man abgestempelt und muss mit diesem Manko wohl immer leben müssen. Was vergessen wird, Menschen können sich entwickeln und durchleben dieses bis an das Ende ihrer Tage. Genau an diesem Punkt wird in unserem Land, jegliche Entwicklung gehemmt.

Urkunden und sämtliche Unterlagen sind in Deutschland wichtiger, als die tatsächlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und persönlichen Eignungen. Bis zu einem gewissem Grad verständlich, aber eben wiederum zuviel des Guten.

Mal ein kleines Beispiel, bei dem ich sehr gut mitschlaumeiern kann, Webdesign & Co. Wie viele Unternehmen gibt es heutzutage, welche einfachste Dienstleistungen, zu völlig überzogenen Preisen anbieten? Zu viele! Dabei würden im Schnitt 1-2 h pro Tag genügen, um sich selbst in eine gewisse Materie einzuarbeiten. Das Internet ist nicht nur zum Spielen da, sondern ist wohl die derzeit größte Bibliothek der Menschheit.
Mit etwas guten Willen und Sachverstand, könnte man z.B. Webauftritte, sämtlicher Kommunen in einem Landkreis, mit ca. 10 € im Monat veranschlagen, wenn man qualifiziertes Personal hätte, was etwas sinnvolles für sein Geld tut.

Was ist sinnvoll? Es ist schon so, das Berufsgruppen, mit sogenannten niederen Arbeiten, zum Teil mehr für Nichtstun bekommen, als Berufsgruppen mit verantwortungsvollen Tätigkeiten. Es ist aber auch so, das Menschen animiert werden, gar nichts mehr zu tun, da ein Einkommen dann günstiger ausfällt, als mit einem Job.
Wer hat schonmal ein Sozialkaufhaus betreten? Bei aller Nächstenliebe, Armut … wie kann es sein, dass man gutgelaunt diesen Ort besucht, sich für rund 200 € eine Wohnung komplett einrichten lässt, während dumme Geringerverdiener, selbst gebrauchte Möbel teuer abstottern müssen? Frei nach dem Motto: „Arbeithabende Zutritt verboten!“
Ja eben, warum sollte man so blöd sein, und dann noch arbeiten gehen?
Mittel zu kürzen und Sanktionen zu erlassen machen genauso wenig Sinn, wie einem Alkoholiker oder einem Junkie den Stoff wegzunehmen. Damit fördert man nur Kriminalität und vor allem Betrug.

Zuckerbrot und Peitsche, Arbeitslager für Faulenzer … mündeten in der Geschichte bekanntlich immer in Kriegen und dem Chaos danach. Geschichte wiederholt sie niemals, aber sie verändert den Ausgang, wenn man Fehler wiederholt.
Ein klitzekleiner Teil der „römischen Dekadenz“ stimmt schon. Fehlt ein „Feindbild“, so kann eine Gesellschaft an ihrem eigenem Wohlstand und damit verbundener Starre ersticken.

Nur muss man es pingeliger betrachten. Denn der Wille von Menschen ist schon da, nur fehlen bestimmte Sicherheiten.

Viele Menschen rutschen ab, obwohl sie hart arbeiten. Heutzutage reichen schon kleine Beziehungsprobleme, oder eben gerade ein Kind zu haben aus, um degradiert zu werden.

So sieht es womöglich bei vielen im Kopf aus: 80 % Sorgen und Zukunftstängste und 20 % verbleiben für das eigene Denken!

Natürlich ist ein Menschenleben ein ständiger Überlebenskampf, ganz gleich wie gut oder schlecht es einem geht. Es ist meiner Meinung nach gerade förderlich, soviel wie möglich Veränderung zu erleben und ständig für etwas einzutreten.

Fazit: Lieber in kleinen Schritten Protest für zwischendurch, als jahrelanges Aufsaugen von Problemen und explosionsartigen Auswirkungen!

Reden ist silber, Schweigen ist Gold! Gold ist Geld, aber nicht alles im Leben!

Am Anfang war der Affe

… und in der nächsten Evolutionsstufe auch Mensch genannt.

Kaum geht so ein kleiner Vulkan mal seinen natürlichen Bedürfnissen nach, staunen die Erdenbewohner Bauklötzer.
Da wäre die Gruppe der Weltuntergangsbeschwörer, welche schwarze und weiße Rauchwolken mit der Wahl des Papstes verwechseln.
Da werden die Stimmen der hauseigenen immer Lauda. Was auf der Rennpiste funktioniert, kann auch über den Wolken nicht anders sein. Funktioniert ja auch in jeder beliebigen Kneipe. Wer nichts verträgt, kippt schon nach 5 Bier um, während die Harten eben bis zum bitteren Ende ausharren.

Da wären aber auch die Flugunternehmen, die leider so wenig Geld haben, dass deren Bosse leider nicht auf Gran Canaria Urlaub machen können und leider nach Dubai ausweichen müssen.
Zum Glück gibt es aber noch die gute alte Bahn, welche nun mittels ausrangierten Wagons der deutschen Reichsbahn, das Transportdefizit kompensieren müssen. Kein Scherz, ich kann es beweisen. Hatte doch nicht kürzlich der Zug in Bitterfeld tierisch gequalmt und verspätete sich in der Gesamtsituation DRAMATISCH um 5 Minuten. (während woanders im ICE Türen rausfielen)
Ach ja Ossis … „Bitterfeld, wo der Dreck vom Himmel fällt!“
Also da wurde ja mehr als 40 Jahre Staub, Asche und die üblichen Gifte in die Atmosphäre gepustet. Vergeblich hofften die Bewohner, dass die Genossen endlich vom Himmel fallen. Jahre später geschah es dann doch durch Handanlegen!

Eifel, Eifel, Eifel!? Ach ja, das angeblich deutsche Pendant zum Vesuv. Oder war es der Yellowstone in den USA?
Da lobe ich mir den Petersberg bei Halle an der Saale, welcher einer von mehreren mitteldeutschen Vulkanen darstellt. Diesen könnte man dann touristisch erschließen, um endlich den Osten zum Blühen, Verzeihung zum Glühen zu bringen!

Aber schauen wir hoch zu den mutmaßlichen Verantwortlichen, der Regierung!
Kaum bekommt unsere Kanzlerin einen Ausbildungsgutschein, sprich Trainingsmaßnahme von der ARGE, in Hollywood, beginnt dieses Schauspiel. Experten wissen wie man zu einer Woche Sonderurlaub kommt …

Alles in allem, gedreht, gewendet und gewurschtelt. Ich bedanke mich hiermit recht Herzlich bei den Fernsehanstalten, für diese längst überfällige längste Couchpotatositzung der Geschichte. Die Chips waren läggor, aber die angesammelten Pfunde müssen wieder runter.

Das Problem wurde erkannt. Die Erde macht eben was sie will und das noch in Zukunft.
Hoffnung ist dennoch gegeben. Eifrige Helfer der freiwilligen Feuerwehr Wiedenborstel arbeiten emsig an einem Notfallplan, für die nächste Katastrophe.

Dennoch ist Teamwork wichtig. Unsere britischen Freunde sind uns da Lichtjahre voraus … Mr. Methane

Kleiner Finger lache mal!
Wenn es kommt, sind wir so, oder auch so weg!

Vulkan

The Final Destruction

Eine Performance zum Nachdenken, zum Thema Abriss von ganzen Stadtteilen in Ostdeutschland.

Wenn man nicht selbst davon betroffen ist, kennt man es maximal spärlich aus Funk und Fernsehen. Natürlich kann man sich über Wohnkomfort und Ästhetik streiten. Was aber die seit 20 Jahren andauernde Abwanderunsgwelle nach sich zieht, hat meiner Meinung nach nachhaltige Konsequenzen für nachfolgende Generationen.
Immer mehr Menschen können nicht einmal mehr sagen wo ihre Kinderkrippe stand, ihr Kindergarten gewesen ist, wo sie zur Schule gingen, oder eben auch mal wohnten. Wenn man so will, wird einem die gesamte Herkunft und damit verbundene Identität genommen.
Wie soll man nachfolgenden Generationen Sicherheit geben, wenn sie einem selbst genommen wird? Es ständig auf Armut, Bildungsdefizite oder Hartz IV zu schieben, ist bei weitem nicht das Kernproblem. Menschen werden wiedermal für etwas bestraft, für dass sie bereits früher bestraft worden sind.

Was passiert eigentlich wenn die Waage eines Tages wieder kippt und viele wieder zurückkehren? Wer zahlt den erneuten Strukturwandel und gleicht das wiederkehrende Defizit aus? Wie lange können eigentlich Milchmädchenrechnungen funktionieren? Immer wieder, wie man aktuell mal wieder sieht, wenn Steuergelder verplempert werden …