… und einfach nur jetzt und ganz spontan, schreibe ich meine Gedanken hier nieder. Verstehen muß das niemand.
Und wiedermal die gleiche Erfahrung. Alles Handeln und Tun wird als Grundlage für die Bestimmung von Größen genommen. Aber heißt das automatisch, dass da nicht doch noch mehr oder was anderes ist? Nur weil da gerade nichts da ist, muß es nicht automatisch nicht existent sein. Erinnert mich alles an Schrödingers Katze.
Weiterhin … es ist doch völlig egal, was an einem bestimmten Punkt war. Dieser eine Punkt bestimmt eine Kette von Handlungen.
Beispiel: Ich könnte jetzt abwaschen oder ins Bett gehen. Gehe ich ins Bett, bleibt der Abwasch stehen und ich verschiebe die Arbeit nach hinten, ärgere mich später vielleicht, weil ein anderes, nettes Ereignis eintritt und ich es nicht wahrnehmen kann, weil ich da die Arbeit verrichten muß. Tue ich es gleich, bin ich vielleicht froh, das alles getan ist und ich kann mich frei, anderen Dingen widmen. Beide Möglichkeiten existieren.
Lernt man aber ein bestimmtes Schema im Laufe der Zeit auswendig, nimmt man an, es sei die Wahrheit. Ohne dabei die anderen Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Das führt zu einem Echoeffekt. Sagen und wiedergeben! (angenommene und tatsächliche Wahrheit) Dieses reine funktioniern, führt zwangsläufig zu Abnutzungserscheinungen.
Gerade in der heutigen zeit, wo alles so schnelllebig ist, ist genau das oft ein Problem wie ich finde. Reden und handeln, ohne über Möglichkeiten nachzudenken! Jeden Tag neue Identitäten zu erschaffen, ohne zu berücksichtigen was gestern war, ist nicht hilfreich, um Fehler zu korrigieren.
Alles was jetzt groß und toll erscheint, muß es nicht in der Vergangenheit sein und auch nicht morgen. Wenn ich jetzt einen zerbrochenen Krug leime, funktioniert er für den Moment wieder und er ist auch wieder schön. Aber trotzdem ist der zerbrochen. Wielange es bis zum erneuten Bruch dauert, ist die Frage. Er hätte aber wiederum nicht zerbrochen sein müssen, um zu brechen. Fasse ich den nun gar nicht mehr an? Nur weil er brechen könnte? Nein, das wäre fatal, wenn ich etwas brauchbares nicht mehr nutzen würde.
Nun denn. Jetzt habe ich einen Knoten in der grauen Masse und muß mich um den Abwasch kümmern.
Fazit: Sind wir nicht alle ein bißchen quantenmechanisch? 🙂
So bis dahin …
2 Gedanken zu „Nur so“