Romanzipation

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Ein Kunstwort aus Romanze und Emanzipation. Würde Alice Schwarzer die nachfolgenden Ausführungen lesen, so bin ich mir sicher, sie könnte es durchaus nachvollziehen.

Wir kennen es alle noch. Opa kam nach Hause, Oma wärmte die Pantoffeln vor, brachte Opa das Essen, während Oma den Haushalt erledigte … kurz um das Klischee von „Frauen gehören in die Küche …“

Für mich persönlich ist sowas finsteres Mittelalter und mir völlig fremd. Das liegt aber auch daran, dass ich in einer Gesellschaft aufgewachsen bin, wo dies zum Großteil völlig normal war, dass beide Partner berufstätig waren und jeder seinen Teil beitrug. Ohne nun ein System schönreden zu wollen, aber wir waren auf diesem Gebiet schonmal weiter bzw. haben nun oft das radikale Gegenteil.

Zuerst sind es meine eigenen Erfahrungen, Beobachtungen aus meinem Umfeld, aber am Ende ist es ein Problem in der Gesellschaft geworden. Man versucht nun krampfhaft die früher üblichen „Frauensachen“ den Männern aufzudrängeln. Anfangs glaubte ich noch an Einzelfälle, mittlerweile sehe ich es als Femininisierung der Gesellschaft.

Das Problem ist im Groben immer gleich. Man verliebt sich, heiratet binnen kurzer Zeit, setzt Kinder in die Welt, baut Häuser und wenn es am schönsten ist, tauscht man den Partner wie Unterhosen aus. Kinder werden dann oft unter angeblich gut gemeinten Vorwand zwischen A und B hergeschoben, was dann in der Regel PAS zur Folge hat und nicht selten Vernachlässigung nach sich zieht, wenn man überfordert ist. Ich meine Eltern sind Vorbild für Kinder und wenn sie eben kleine Psychopathen sind und auffallen, liegt es bis auf wenige Ausnahmen, bei den Eltern und nirgendwo anders.

Das Problem ist auch, viele verstehen einfach nicht das Elternsein nicht nur was mit Geld, mal einer Runde um den Block spazieren oder Wohlstand zu tun hat. Wie habe ich es in Jahren mittlerweile erlebt, wie dann eben Kinder einfach vor die Glotze gesetzt, mal zu anderen Menschen geschoben werden, nur damit sie beschäftigt sind!? Wie oft habe ich den Satz „Wann kommst du wieder Atzel?“ gehört? Bin ich nun DER wundertolle Papa den sich Kinder wünschen? Eben nicht! Denn genau daran merkt man, wie Kinder vernachlässigt werden. Es hört ihnen kein Schwein zu und niemand kümmert wirklich um deren Bedürfnisse.

Wie oft habe ich diese Ausreden gehört? Ja du spielst ja mit ihm, du alberst ja mit ihm rum und verhältst dich wie ein Kind und bist Kumpel. Aber eben genau das ist es am Ende, was sie nicht zu Hause bekommen. Authorität ist immer da, aber halt im Übermaß. Man muss sich eben in deren Lage versetzen und eben in ihrer Sprache sprechen, solange es eben nicht Überhand nimmt. Harmonie heißt das Zauberwort und heißt auch Beschäftigung und nicht Konsum!

Und genau das wird dann wie so oft zwanghaft auf Ex Partner übertragen bzw. dann auch auf Neue. Trennung ist Trennung und so hart wie es klingt, ist es immer besser, einen klaren Abstand zu haben und niemanden hin – und herzuschieben.

Und ja immer diese Ausreden. Das wusste ich ja damals nicht, dass es mal so kommt. Das gilt einfach nicht. Wer genau hinsieht, kann sich dessen schon vorher bewusst sein, wenn man Kinder in die Welt setzt, was es für eine Verantwortung bedeutet. Leider können immer weniger Menschen soweit denken und wundern sich dann, wenn ihr Nachwuchs einen Dachschaden hat.

Und ja, am Ende machen es sich zu viele Frauen einfach. Es wird irgendwann langweilig, die Emotionen kochen hoch, man lässt sich durchfüttern und je nach Typ Mensch bedienen wie eine Gräfin und dann geht man einfach, oder sucht sich zwischendurch immer mal was einem Spaß macht. Meine Hände reichen leider nicht mehr aus, wie viele Männer einfach nur durch sowas ausgenutzt werden und nicht gerade wenig, hart an der Armutsgrenze leben, weil sie für den „Schaden“ aufkommen müssen.

Klar, wenn man so doof ist und sich reinlegen lässt … ich, Ich, ICH und der liebe Egoismus.

Seinen Egoismus kann man als Single ausleben, aber nicht in einer Beziehung und schon gar nicht wenn man noch Kinder zu betreuen hat.

Um eine Frage zu beantworten, welche mir kürzlich gestellt wurde und ich sie da nicht beantworten konnte. Warum wimmle ich hin und wieder Frauen ab, obwohl von ihrer Seite nichts im Wege steht und sie doch so umwerfend toll aussehen.
Das ist ganz einfach, mit zunehmenden Alter wird man in der Regel erwachsener und es gibt auf gewissen Gebieten ja nun nicht wirklich mehr Neues. Ne nackte Frau, die dazu noch aufgedonnert ist reißt mich ja nun nicht wirklich mehr vom Hocker. Wenn mich Duftfahnen aus Parfüm umwehen, die Haut unnatürlich gesolariumiert ist, der Anpatz im Gesicht einer Kriegsbemalung gleicht, ist das sowas von abgedroschen, ödet mich an und bringt mich zum Gähnen.

Ja klar, ich bin alt und gehe in Rente, wenn es das schon war!? Eben nicht, denn auch mit steigendem Alter steigen die Ansprüche und vor allem das Niveau. Das Gewicht liegt dann auch eher auf der platonischen Liebe. Naja und ein Date mit Mensch XYZ in Stadt B ist immer was ganz Neues und anderes, als in Stadt A zuvor. Ich meine manchmal könnte ich jeden tag durch die Querfurter Fichten und manchmal habe ich da einfach keine Lust darauf. Aber auch nach dem 1000. Durchmarsch finde ich immer was Neues, was ich vorher nie beachtet hatte. Von daher, das Leben ist immer erst zu Ende, wenn mir irgendwann mal ein Mediziner den Totenschein ausstellt. Das hat noch lange Zeit und außerdem bekomme ich das eh nicht mehr mit. Von daher ist es völlig irrelevant.

Muss man mir eine Frau backen? *hahaha* Nee, wenn man sich nicht irgendwo zu stark in Strukturen einbindet, wird man auch nicht blind und nimmt nicht das erstbeste Taxi was gerade in der Nähe ist. Dann braucht man sich danach auch nicht beschweren, wie schlimm alles war.

Tipp: Lange genug kennen und sich den Mund fusslig reden. Stimmt es dann immer noch, einfach aus dem Nichts Zack, Peng und ab gehts in die Beziehung. Klappt immer, auch wenn es auch mal scheitern kann am Ende.

Joar, hätte ich nur mal gewettet, dann wäre ein „überflüssiges“ Kind weniger in der Entstehung gewesen. Dabei hatte ich es genauso vorausgesagt, wie es auch eingetreten ist. Aber Axel kann ja nicht in andere Köpfe reingucken. Stimmt, aber logisch denken und mir die Zukunft daraus malen. Ich sollte eine Stelle als Wahrsager suchen. *schondieTalerklingelnhör*

Tipp 2 damit es nie langweilig wird: Also ich kann es unbedenklich empfehlen. Wenn eine Grenze erreicht ist, such ich mir immer was, wovon ich keine Ahnung habe und ackere mich da dran hoch. Ich meine als z.B. Uru in meiner Gunst sank und am Ende starb, hab ich mir nicht wirklich ein anderes Spiel angetan und bis heute nicht. Wäre ich ja dann beim „Beziehungen wie Unterhosen austauschen“ und nicht wirklich eine Herausforderung. Wäre ich irgendwann depri geworden, wenn ich von einer Unzufriedenheit zur nächsten wandern würde.

Ansonsten tut Konsequenz und ein bisschen Spinnerei immer gut um voran zu kommen.

Das fiel mir kürzlich bei einem Gespräch wieder ein, warum ich so sein kann wie ich bin. Für die einen ein Arsch und für die anderen Respekt, am Ende krasse Gegensätze. *gg*

Und ja, so unähnlich bin ich ja wie jedes „Kind“ ja meinen Ahnen nicht. Vielleicht schreibt es ja jetzt mein Unterbewusstsein, denn ich merke selber immer mehr, welche Züge ich von meiner Großmutter geerbt habe, welche heute vor 25 Jahren die Erde verließ. Dies ist mir jetzt gerade klarer denn je und ich finde es absolut nicht schlimm. Konsequenz hieß dann eben, als der kleine Axel eben mal nicht wie gewohnt in den Kindergarten gebracht wurde. 1000 Ausreden … aber ich friere, es ist nicht gestreut, ich werde doch sonst auch immer hingebracht, ich habe Angst vorm Kohlenmann an Straße … dicke Träne weil die blöde Kuh mich nicht hinbringt, mich einfach an der Straßenecke stehen ließ und nach Hause ging, ohne nur einmal zurück zu gehen. Das Geschrei war laut, aber am Ende war es gar nicht so schlimm, wie befürchtet und seitdem durfte mich keiner mehr bringen, weil es cool war.
Oder eben die Geschichten von der Bombardierung der Leuna Werke. „Ja was sollten wir denn machen? Wir sind 30 km um unser Leben gerannt. Wären wir stehen geblieben, wären wir tot gewesen! Ob wir müde waren oder nicht, war egal!“ … klar, keine tolle Gute Nacht Geschichten, aber eben 1000 Fragen, 1000 Antworten und aus heutiger Sicht prägend gewesen.
Dazu passt immer mehr dieses Lied und es hat aus meiner Sicht immer mehr Sinn und Bezug.

Was sagt die Zukunft? Naja, hab nun einen neuen Traum gefunden. Ich muss irgendwann glaube ich diese Forschungsstation am Südpol besuchen. Ohne Traum hat man keine Ziele und wer nicht träumen kann, ist ne arme Sau!

Wer bis hier hin durchgehalten hat beim Lesen, fühlt sich sicher genauso wie ich …

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Na dann auf in Gebiete die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Wenn ich einmal Nein sage, dann meine ich es auch so. Och und wenn ich doch nur mal kuscheln … ups, mein Kaffee ist alle! Ok ok, 3 Dinge haben Priorität und bis dahin ist eh wieder alles ganz anders.

Joar …

nach

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