Wir schreiben in Kürze das Jahr 7 nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center, dem Pentagon. Anders als damals, kann man heute sämtliche Informationen aus dem Internet holen. Das scheint die Angelegenheit einfacher zu machen, sich ein eigenes Bild über die Geschehnisse zu denken.
Hatte in den letzten Tagen einige durchaus interessante und spannende Dokumentarfilme darüber gesehen. Und genau das ist so ein Punkt für mich. Wenn ein Film, welcher informieren soll spannend wird, stimmt etwas nicht. Meiner Meinung nach fehlt dann ein gewisser Informationsgehalt. So gut und plausibel gewisse Verschwörungstheorien auch sein mögen, so einseitig sind sie oft. Es werden sehr oft nur Fragen aufgestellt, aber keine Beweise erbracht! Stichwort Pressekodex. Den eher neutralsten Beitrag dazu habe ich beim ZDF gefunden.
Das Problem von mangelndem Brandschutz klingt für mich von allem am logischsten. Im Film wurde kurz das Thema „Schlamperei“ im Umgang mit dem Brandschutz angesprochen. Wenn diese Theorie wirklich stimmen mag, würde ich eher daran glauben, als an einem inszenierten Vorfall a la Sender Gleiwitz. Solche Aussagen finde ich ehrlich gesagt erschreckend. Warum wird immer gleich alles was nicht sofort erklärbar ist, mit ähnlichen Sachverhalten aus der Vergangenheit verglichen? Ich bin gewiss kein Freund von amerikanischer Politik, aber das Horrorszenario, bei dem mehrere 1000 Menschen getötet wurden mit dem größten Massenmörder aller Zeiten in Verbindung zu bringen, halte ich für ungeheuerlich, abenteurlich und utopisch. Das man einen Krieg auch anders provozieren kann, bei dem niemand getötet wird, hat man im Irakkkrieg gesehen und das Jahre später!
Warum wird über gewisse offene Fragen seitens der US Regierung geschwiegen? Nun, warum hat jedes Land einen Geheimdienst und Staatsgeheimnisse? Die Frage kann man sich selber beantworten. Wie soll ich z.B. effektiv Sicherheit gewährleisten, wenn ich durch Tratschen Pläne für Vorkehrungen ausplaudere? Rein hypothetisch, wenn das der Fall wäre, würde man wohl spöttisch vom dümmsten Geheimdienst der Welt reden. Vergleichbar im Netz und diverse Sicherheitslöcher von Programmen. Diese tauchen erst auf, wenn darüber geredet wird und sie dann oftmals erst ausgenutzt werden. In der Politik ist das auch nicht anders. Völlig normal sowas und auch eine Sache der Überlebensnotwendigkeit. Wo die Grenzen der Machtbefugnisse sind, was es für die Zivilbürger zu bedeuten hat, ist etwas ganz anderes und darf nicht über einen Kamm geschert werden.
Fazit: Ich vermute es war einfach eine Verkettung von Inkompetenzen, welche diesen schwarzen Tag in der Menschheitsgeschichte erst ermöglichen konnten. Warum sollte man das offiziell zugeben, wenn man einen Weltmachtstatus hat? Was würde passieren wenn man gewisse Sicherheitslöcher immer preisgeben würde? Würden dann nicht noch mehr Täter ihren Fanatismus an der Bevölkerung auslassen? Genau das ist es nämlich! Was wirklich in allen Einzelheiten geschah, wird man nie erfahren und es auch nicht verstehen können, da die Zusammenhänge viel zu komplex sind und niemand von uns jemals an Ermittlungsakten kommen wird. Die sollen mal schön im Aktenschrank bleiben und die zuständigen Leute ihren Job einfach nur gut machen und uns vor solchen Aktionen bewahren.
Vor allem auch hier in Deutschland. Jeder denkt immer es passiert hier sowieso nichts. So sicher wäre ich mir da nun nicht. Der Arroganz des Abendlandes haben wir schon so manche Unglücke zu verdanken. Arroganz macht faul und verwundbar.
Na dann, hoffen wir mal das es in Zukunft friedlicher wird. Hab wirklich keine Lust, im Krisenfall als Sani irgendwo auf nem Schlachtfeld in der Pampa Leichenteile zusammenzukratzen, diverse Wunden zu nähen, oder selber irgendwo halbverwest verschachert zu werden oder eben selber aus Notwehr die Waffe anzuwenden. *schüttel* Als Outro: Marlene Dietrich
Jenau!