Overkill

In der Volkswirtschaft würde wohl eher ein Konkurs drohen, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage.

Was ich derzeit mal wieder an meiner Gitarre klebe, geht unter keine Kuhhaut. Man findet immer hier ein Lied, da ein Midi und hat dort neue Einfälle. Es sprudelt einfach so aus einem raus. Wer weiß welche verdrängten Erlebnisse mal wieder zum Vorschein gekommen sind. Aber am Ende auch egal, denn es macht ja Spaß und hat was Befreiendes.

Hier 2 weitere Videos von noch vielen anderen in der Kiste …

Arbeitslos und Spaß dabei

Das Midi dazu findet man hier im Blog unter Musik.

Der Fuchs schleicht durch den Wald

Das Midi gibts ebenfalls unter Musik hier im Blog.

Für Videos nehme ich in der Regel die First Takes. Solange keine Gaus im Spielbetrieb eintreten, wird alles so genommen, wie es von der Leber kommt. Ich meine bei einem Auftritt kann ich auch nicht mehrfach von vorn beginnen, wenn mal ein Ton nicht soo gerade klingt wie er soll. Ich kennen auch keinen einzigen Live Künstler, der sich nicht mindestens einmal pro Lied verspielt. Oftmals sind es eher technische Verspieler. Am Ende merken das die Wenigsten bzw. spielt der Sound, die Aufmerksamkeit eines Publikums eine nicht unwesentliche Rolle. Von daher „Live is Live“!

Mal schauen an welche Noten ich mich noch so ranwage. Einen Plan welcher Style gespielt wird, hab ich nie. Liegt wohl an meiner Laune.

Joar …

Krisen in Querfurt

Die Welt kriselt und Querfurt dreht mit wichtigen Themen am Appel …

A) Es ist schon erstaunlich wie manche die Finanzkrise nun meistern wollen und wahre UFO Experten werden. Ok ich bin ehrlich. Wenn ich abends im Bett liege und nochmal aus dem Fenster träume, sehe ich ja die ganzen Blinkies am Himmel. Das sind die Flugzeuge, die zum Landen in Leipzig ansetzen. Ich dachte mir schon oft: „Mensch du lieber Pilot, kannste nicht mal die Luke öffnen und ne Kiste Bananen rausfallen lassen. Ich habe Hunger!“
Kann halt den ganzen Fastfoodkram, den prall gefüllten Weihnachtsteller nicht mehr sehen und will mal was anderes hungern.

Aus diesem Grund habe ich mich an ein altes Lied erinnert und in der Hoffnung versucht zu covern, dass ich erhört werde und vielleicht doch mal grüne Männchen mit magischer Wunderenergie landen …

energie

B) Querfurts Nadelbäume nadeln dieses Jahr mehr als sonst. Schon seit 1 Woche und ich wette morgen auch wieder. Ich befürchte die nächste Woche schlimmes, denn ich gehe stark davon aus, dass die Bäume mutmaßlich wieder nadeln werden und entsorgt werden müssen. Experten sprechen bereits von der „Nadelkrise mit unvorhersehbarem Ausmaß“. Aus Expertenkreisen der Besitzer wurde gemeldet, dass vermutlich schon erste Todesopfer zu beklagen sind. Schätzungsweise pro Tag eine Hand voll toter Nadeln. Die Prognosen für die nächste Woche sind düster und es kann davon ausgegangen werden, dass die Bäume Wasserkrank sind.
Ich bin tief betroffen davon und erinnerte mich hierbei an einen alten Song der Querfurter Band MANOS. Titel „Kranker Tannenbaum“
Ich suchte mein altes Covermidi heraus, spielte etwas mit, in der Hoffnung die Bäume werden wieder vernünftig und lassen sich planmäßig von der Entsorgungsgesellschaft, zum vorgeschrieben Zeitpunkt, sterben lassen.

boom

Ich sehe nur Gutes und meine, gemeinsam können wir diese furchtbare Krise bewältigen. Im Namen einiger Bürger, die nun binnen eines Tages Stammgäste bei diversen Kaffeekränzchen geworden sind, sage ich nur: Beim heiligen Dicken Heinrich, es wird alles easy einfach. Wenn gar nix mehr hilft, gibts ja noch Durchhalteparolen aus dem Fernsehen …

Joar …

Coverzeit

Nachdem ich mein MIDI Drum wieder an den PC angeschlossen hatte, konnte ich meine alten Midis wieder im Originalzustand abspielen und selbst dazu klimpern.

Da ich eine längere Pause an der E-Gitarre hinter mir hatte, habe ich mit was einfachen angefangen.

Hier kommt mein Coversong: Lulle von MANOS

Diesen Extra langen Schrei bekomme ich natürlich nicht so hin und könnte selbst wenn, den zu Hause ja nicht so praktizieren. 🙂
Die Noten dazu gibts in der Musikecke
btw. man achte auf Minute 0:29 wenn der Nüschel gegen den Schrank knallt

Soo, nun heißt es weiterüben, die Geschwindigkeit und die Präzision steigern beim Moshen.

Joar …

Tag Eins

Oder auch ein gesundes neues Jahr 2009!

A) Mein Kopf brummt noch etwas. Aber sonst gehts ja wieder. Lag wohl dann doch an der Silvesterbowle.

X) Außer dass ich meinen Abreißkalender austauschte, den Staub davon befreite, hat sich ja binnen eines Tages nichts geändert

E) Die Weißheit des alten Jahres habe ich mitgenommen. Es gibt halt Menschen, die können nicht lieben. Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst, es geht nicht und auch nicht bei anderen. Das ist keine Frage der Schuld, sondern der persönlichen Vergangenheit, wenn man sowas nie bekam, kann man es auch später nicht weitergeben. Es mag traurig klingen, aber ich weiß in solchen Momenten wieder, wie gut es mir eigentlich geht. Reden und versuchen es zu verstehen kann man viel, aber man wird es nie nachfühlen können, wie sich Leere anfühlt. Dinge die für einen schon immer normal und selbstverständlich sind, sind es für manche nicht. Was man nur machen kann, dass man selbst in Zukunft nicht solche Fehler begeht und Nachkommen damit zerstört.
Was bleibt ist aber die Hoffnung und es gibt auch Menschen, welche sich sowas eingestehen können und offen darüber reden. Respekt sage ich nur! Es ändert zwar dann auch nichts an der Tatsache, aber man kann sich damit vieles selber erklären und offene Fragen beantworten, warum Menschen manchmal so sind, warum sie scheinbar irrational handeln und dich verletzen können. Langsam tritt diese Erkenntnis in mein Bewusstsein ein und lässt die Zukunftsplanung einfacher gestalten. Eigentlich müsste ich Mitleid haben. Aber das ist der falsche Weg. Man wird sonst mit runter gezogen und auf der anderen Seite wird man sonst nachgiebig, an sich zu arbeiten.
Für mich ist es ein Lichtblitz und ich sage Danke für diese Erfahrung.

L) Danke fürs Einladen ins Kabarett. Materielle Geburtstagsgeschenke hängen mir sowas zum Hals raus und freuen kann ich mich da schon nicht wirklich mehr darüber. Kultur ist In und schon immer meine Welt gewesen.

Nun denn, auf ins Jahr 5 vom Eselsstieg Blog. Kaum zu glauben dass die damalige Spielerei sich irgendwann gefestigt und bis heute Bestand hat. Wenn man eben nichts plant, kommt es eben immer anders und am Schönsten!

In diesem Sinne … Wir ham noch lange nicht genug

Joar …