Es lebe die Anarchie

Was ist das für ein Land, wenn niemand mehr Respekt vor anderen hat? Egal ob nun Regierung oder einfache Menschen aus dem Umfeld, viele Werte haben keine Gültigkeit mehr.

„Querfurt dreht durch“ meinte eine Bekannte. Ich kann es bestätigen, dass sich fast täglich die sonst konservativen Paare trennen. Es spielt absolut keine Rolle, aus welche Schicht. Es betrifft alle!
Fragt man dann nach einem Grund, dann gibt es selten einen. Die Finanzen stimmen, untereinander herrschen Freiräume, man erfüllte sich den Traum vom Eigenheim, brachte Kinder auf die Welt und dann geht man einfach so.
Klar muss man unterscheiden. Es mag bei manchen finanzielle Probleme geben, oder manche frönen dem Kontrollfanatismus. Aber das ist es nicht!

Es ist nicht Querfurt, es ist nicht der Osten, es ist die Gesellschaft insgesamt. Gerade bei Unternehmern wundert es mich nicht. Von Montag bis Sonntag immer für die Firma präsent sein. Sich jeden Tag anhören zu müssen wie doof man sein kann und dabei gute Mine zu spielen. Das ist doch einfach nur normal, dass dadurch Spannungen entstehen. Und ja, die sozialen Spannungen nehmen immer mehr zu. Gerade jetzt in Krisenzeiten.

Eine neue Mode ist immer mehr, dass Frauen ihre Familie, samt Kinder und Haus alleine lassen. Wenn ich es aus meiner Sicht betrachte oft die, von denen man das nie gedacht hätte. Man tummelt sich dann halt in anderen Betten wie es einem passt. Ob da nun Freundschaften dazwischen stehen, es interessiert niemanden. Und ja, ich finde schon dass man sich salopp gesagt irgendwann fragt, ist es das Kind von einem Bekannten, oder doch meins?
Dabei dachte ich immer, dass ab einem gewissen Punkt das Erwachsenenalter eintritt und man Kinder aus Liebe zeugte. Klar, gezahlt wird in den meisten Fällen, besucht auch, aber am Ende ist es nur ein wegschieben der Verantwortung.
Wochenende und Party, gehen die Kinder halt zu den Großeltern oder Bekannten. Mittags aufstehen mit einem dicken Kopp und irgendwann holen und die Standartprozeduren erledigen, damit niemand sagen kann, es kümmert sich keiner. Schizophrenie und unter diesem Umständen, könnte ich mir es absolut nicht vorstellen, irgendwann doch mal eigene Kinder zu haben.
Kinder brauchen nun mal bis zu einem gewissen Punkt ihre Eltern. Man lehrt ihnen was, gibt ihnen Weishiten mit auf dem Weg und formt sie durch Erziehung und gibt ihnen vor allem Liebe und Geborgenheit!
Heute? Es kommt immer mal ein neuer Onkel mit einer Tüte Bonbons und heuchelt dies alles vor. Nur zeigen Kinder selten ihre wahren Emotionen, sondern arten dann aus. Was wir bereits jetzt schon für Psychopathen an Schulen haben, muss man sich dann auch nicht wundern. Wie sollen sie denn später Halt finden, wenn sie nie gelernt haben, sich zu orientieren? Zu Hause lernt das kaum noch einer. Wird ja jeden Tag vorgelebt!
Was das Heim nicht schafft, wird durch den Fernseher, die Playstation und das Internet kompensiert. Am Ende macht Jeder was er will.

Kultur? Nöö, muss man ja nachdenken! Irgendwann merkt man seine sozialen Schwächen, kann sie aber nicht zuordnen und gibt dem Staat die Schuld. Der Staat als solches sind wir aber selber und keine höheren Wesen.
Man schließt sich irgendwelchen radikalen Organisationen an und haut sich durch den Tag.

(Original)

Wenn man einen Schritt weiterdenkt: Klick
Und ja, wir haben noch zu essen und merken fast nichts von einer Krise. Aber auch nur, weil sie noch nicht wirklich eingetroffen ist. Wenn die Billionen nichts bringen, die Wirkung scheitert, dann dürfen wir uns frühestens ab dem Sommer darauf freuen. Wie man erst heute wieder erfahren durfte, ist bei der jetzigen Situation Opel im Juni pleite. Das ist nur ein Fall von vielen anderen. Was weniger Absatz in der Autoindustrie bedeutet, durften letzten Jahr rund 30 Querfurter innerhalb einer Woche spüren. Tschüß, du bist gekündigt! Dabei hat der Showdown noch nicht mal begonnen.
Was ich mich bisher auch frage was passiert, wenn mal wieder eine Missernte eintritt und die Landwirtschaft unterstützt werden muss. Ich habe selbst mal in dieser Branche gearbeitet und mir ist u.a. die Missernte von 1996 noch sehr gut in Erinnerung. Wenn es regnet, fault Getreide. Es muss aber dennoch ab einem bestimmten Zeitpunkt von den Feldern, sonst ist es ganz verloren. Also wird es dann geerntet und durch den Trockner gejagt, was wieder mehr Energiekosten bedeutet.Nicht jede Firma hat einen Trockner, also heißt es Umlagerung. Freifläche A, Lagerhalle A, Freifläche, Lagerhalle B usw. damit es immer mal durchlüftet wird und nicht verfault. Damals verfaulten Unmengen an Raps, ein Beispiel von vielen.

Am Ende ist es eigentlich egal, welche Branche es ist. Das Finanzsystem ist am Ende. Wenn es klappt, dass Konjunkturpakete fruchten, wird die Situation nur gestundet, aber beginnt irgendwann wieder von vorn.
Nun wurden teils, man verzeihe mr den Ausdruck, idiotische Vorschläge gemacht, die Steuern drastisch zu senken. Auf der einen Seite Milliarden rauswerfen und die Steuern senken, damit mehr gekauft wird, ist einfach Utopie. Klingt toll, bringt aber nichts. Kennt ja jeder eigentlich. Man hat immer seine Mittel um durch den Monat zu kommen und dann geht mal fix die Waschmaschine kaputt. Reparatur oder Neuanschaffung! Ja, aber dazu muss ich dann auch das Geld haben für diese Sonderausgaben. Also muss man Rücklagen bilden. Man kauft halt nicht automatisch mehr, wenn man mehr Geld zur Verfügung hat. Mit solchen Milchmädchenrechnungen kann man keine Volkswirtschaft ankurbeln. Man muss das immer im Gesamtmaß betrachten und nicht nach der eigenen Nase urteilen. Und mal ehrlich, der Großteil der normalen Menschen ist nahezu immer am Monatsende pleite. Rücklagen kann kam sich nicht mehr so einfach bilden.

Was macht man? Man bringt irgendwelche Finanzexperten ins Fernsehen, führt Extremfälle vor und bezieht es am Ende aufs Volk. Also ob jeder Einzelne zu dumm zum Geld verwalten wäre. Verschwender gibts immer, aber das sind eher Ausnahmen! Das Schlimme, wir glauben oft daran, was uns erzählt wird. Bisher lebten wir ja immer im Frieden und dieses System brachte Wohlstand. Also wird es immer wieder funktionieren. Dieser Irrglaube, Starrsinn, Arroganz wird uns am Ende ein böses Erwachen bringen.

Ich kann nur auf Bürgerebene beurteilen. Ich finde man müsste in Zukunft genauer hinsehen, wer einen Kredit bekommt und zusätzliche Sicherungen schaffen, dass man seine Schulden auch sicherere zurückzahlen kann. Es kann doch nicht sein, dass man als erwachsener Mensch seine Gefühle bedient und sich immer mal neue Liebschaften sucht, während ehemalige Partner für den Rest ihres Lebens nahe des Existenzminimums leben müssen. Ich kenne mittlerweile einfach zu viele Fälle davon und bin echt froh, davon nicht betroffen zu sein. Ok, manches zieht mich ehrlich gesagt manchmal mit runter, wenn man ansehen muss, wie alte Freunde im Laufe der Zeit nahezu verelenden. Arbeit, Schulden und um zu vergessen, Party komm raus, ich find dich besser. Das nagt am Ego und schürt Hass auf Instanzen und auch unter Mitmenschen!

Eigentlich steht man besser da, wenn man eh kaum was hat. Traurig aber wahr!

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Was anderes kann man derzeit nicht sagen.
Wenn man sich mal die extremsten Szenarios ausmalen würde, das wären vor allem bürgerkiegsähnliche Zustände, so habe ich da nun wirklich keine Lust drauf. Ich persönlich will keinen Staat abschaffen, sondern nur verändern, dass es am Ende allen wieder besser geht. Nur kann ich das natürlich nicht allein. Wie schon oft gesagt in der letzten Zeit, jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Bei sich selbst anfangen und umdenken.

Man darf gespannt sein …

Joar …

Gib mir deine Hand

Und lasse dich inspirieren. Es macht mich schon auf einer gewissen Art und Weise stolz, dass ich durch meine Art 4 Menschen zum musizieren, statt Problemabladen bewegen konnte. Die Rede ist von Gitarre spielen lernen. Es ist nie einfach etwas zu beginnen, wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat, aber nie zu spät. Man lernt vor allem eins, dem Spott der Mitmenschen entgegen zu treten und gewinnt am Ende eine Menge an Selbstbewusstsein und Stärke. Egal wie schlecht du bist, wie dumm du dich anstellst, wie gut du werden könntest, wenn du es willst, kannst du Berge versetzen.

Meine Art vom Songwriting ist eher amateurhaft. Wenn dir etwas einfällt, versuche ich es festzuhalten wie es ist. Dass meine Stimme und vor allem mein Gesang nun wirklich kein Genuss mehr ist, muss ich nicht betonen. Die Zeiten von Gesangsunterricht und Soloauftritten sind lange vorbei. Egal was aber dabei heraus kommt, es ist deine Sache und deine Sache was du daraus machst.
Wenn es mal wieder zum Ohren zu halten schief klingt, es bist am Ende du mit deiner Idee. Manchmal sucht man sich Gleichgesinnte und musiziert zusammen. Andere können die Stimme für dich übernehmen. Wenn etwas entsteht ist es aber egal, wie es klingt.

Letzte Nacht war ich fast 100 % überzeugt, ich müsste sterben. Ein nächtlicher Gang auf die Toilette und bei dem Geschäft fing das ganze Haus an zu wanken. Es musste ja davon kommen, dass ich ja lange ungemütlich saß und mich nicht bewegte. In den Keller um Wasser zu holen. Dabei dachte ich, ich bin in einem Schiff bei Seegang. Der Brustkorb schmerzte, mir wurde übel, aber ich musste mich nicht übergeben. Probleme sich zu konzentrieren, kaum noch einen Satz lesen können. Ich dachte ich bin am Ende. Aber es hörte nach einer halben Stunde auf und ich dachte nach. Vielleicht saß ich auch nur zulange vorm PC, schlechte Körperhaltung? Mir wurde bewusst, es geht anderen Menschen ganz anders und richtig schlecht. Es war ungemein beruhigend!
Mir lachte in den Gedanken Rudi Carrell zu, eine gute Bekannte die vom Krebs schwer gezeichnet ist, sprach innerlich zu mir und am Ende kam mir der beinahe Krebstod meiner eigenen Mutter wieder in den Sinn.

Dieser Moment wurde sehr nachdenklich und ging sehr tief in mich rein. Lange vergessene Momente kamen zum Vorschein. Wie alle Kinder jener Zeit, hatten wir mit den Problemen der Veränderungen nach 89 zu kämpfen. Arbeitslosigkeit war keine Schande mehr, weil es jeden betraf. Ich war 15 und meine Mutter schon dem Tod geweiht. Liebevoll von der Familie eines guten Freundes aufgenommen und als 3. Kind bezeichnet. Die Zeit mit heimlich rauchen, ersten Alkoholabstürzen und Frauen durfte ich so erleben. Es war eine Flucht aus dem Alltag, weil man schon noch seine eigene Familie hatte, aber dort am Ende nur Elend vorfand. Da war nichts mehr vom alten Glück, nur die Frage nach dem warum?
14 Jahre später kam die Zeit, als ich genau genommen anfing, die letzten Jahre neu aufzuarbeiten. Es kann auf der einen Seite ungemein befreiend sein, sich von gewissen Dingen zu lösen, aber eben auch schmerzhaft, dir Dinge eingestehen zu müssen, welche du viele Jahre schön geredet hattest. Menschen aus deine Nähe werden dir fremd und sind es auch für dich. Freunde nahmen den Platz ein, was vorher nahe Menschen waren.
Ich vergesse aber nichts und so fielen mir ein paar Akkorde ein, um meine Gefühle des Ganzen zum Ausdruck zu bringen.

Meine Art ist es, Ideen einfach einzufangen wie sie kommen. Um eine Melodie zu finden, summe ich, spinne ich einfach mit. Egal wie es dann klingt, ich weiß aber wie es am Ende aussehen soll. Es gibt auch Mitsänger! So lernt man seine Grenzen zu brechen und so klingt es … Im Kopf ein Lied für meine Familie in einer harten Zeit, aus heutiger Sicht …

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Meine Umgebenden kennen meine Macke, immer mal unter der Dusche zu trällern, oder eben vor sich hin zu brabbeln, wenn man ne Idee hat. Das ist das männliche Syndrom der Z. die das alle immer schon taten. Wie oft wurde mir von der weiblichen Linie meines Clans der Vogel gezeigt und der Spruch „Z. haben doch alle die gleiche Macke“ konfrontiert. Mag sein, aber so denkt man eben hier nach und kommt zu neuen Ideen. Akzeptieren muss man es nicht, aber wissen, dass diese Art von Genen eben so sind. Sind wir Z’s eben Spinner, Neurotiker und was weiß ich nicht alles, aber wir stehen zu uns, auf unsere Lebensart. Ich soll angeblich wie mein Großvater sein. Hmm, falsch, ich bin schlimmer und besser.
So kam ich auf ein paar andere Sounds. Fiel mir ein, als ich im Schlafzimmer die Heizung abdrehen wollte. War zu heiß zum Pennen. Auf einmal hatte ich den Einfall im Kopp. Ok, nicht sauber gespielt, aber es war erstmal da …

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Was man dann davon verarbeitet, ist eine ganz andere Sache, aber so läuft das eben bei mir ab. Und ich mache mir absolut keine Waffel, ob sich einige die Ohren zuhalten oder nicht, oder es sogar verstehen wie es gemeint ist!? Am Ende ist es immer egal wie eine Münze in einem Burgbrunnnen fällt, sie kommt immer unten an!

Und so geht das Mysterium weiter … Gib mir deine Hand, denn ich bin auch nicht besser, schlechter als ihr …

Joar …

Ich werde Minister

Wer mit Dynamit heizt, muss sich nicht wundern, wenn einem der Ofen um die Ohren fliegt.

In Krisenzeiten rollen immer Köpfe. Politiker treten aus den merkwürdigsten Gründen zurück. Im Bereich Wirtschaft angeblich aus Altersgründen. Ich kann mich nicht erinnern, wann dies mal der Fall war in der Politik!
Mittlerweile weiß man aber, dass der wahre Grund ein ganz anderer ist und angeblich mit innerparteilichen Problemen zu tun hat. Das klingt logisch, aber ist wohl am Ende auch so, dass niemand für die sich anbahnende Superkrise verantwortlich sein will. Davon abgesehen, hatte ein Wirtschaftsminister noch nie was zu melden. Wenn man bedenkt, wie viele Abgeordnete von der Wirtschaft regelrecht gesponsort werden bzw. ja selbst tief in jene Kreise verfilzt sind, kann man sich ja die Macht am Ende selber erklären.
Man stellt halt irgendeinen Herren ins Amt, der bei Problemen als Buhmann für alles verantwortlich gemacht werden kann.

Soo, einen neuen Buhmann haben wir bereits, unsere neuen Wirtschaftsminister Freiherr zu Guttenberg. In dieser scheinbar schweren Zeit, brauchen wir kluge Köpfe, welche genug Erfahrung mitbringen, um diese Krise zu meistern.

Denkt man, da gewisse Aussagen in der Öffentlichkeit, nicht konform mit der Realität sind, wie das Magatin ZAPP feststellte. Gleiches Spiel bei Panorama.

Nanu? Der Mann ist ja nicht wirklich der, von dem nun alle dachten er sei DER Experte!? Vielleicht erschließt es sich ja auch aus der Ahnenforschung?

Na wenn das so ist, bin ich auch als Wirtschaftsminister geeignet. Meine glorreiche Ahnenreihe hatte kaisertreue Großindustrielle, Aktionäre in der freien Wirtschaft, Kommunisten und auch Nazis. Die ganze Bandbreite der europäischen subkulturellen Geschichte ist vertreten. Wenn ich mal die unliebsamen Leute, wie die wahre Geschichte mit den Nazifunktionären und den Zwangsarbeitern ausblende, waren auch einige Ahnen im Widerstand. Schon habe ich eine reinere Weste und eine bessere Ausgangsbasis.

Ich schweife etwas aus und erinnere mich gerade an die JBK Show als der Journalist Henryk M. Broder im Bezug auf das Thema Pius Bruderschaft anmerkte, dass man den Nationalsozialismus nicht bekämpfen muss, da er schon lange vorbei ist. Das war ein sehr weiser Satz, welchen ich nur zustimmen kann. Man muss am Ende nur dafür Sorge tragen, dass dies nicht wieder passiert und vor allem die Fakten nicht verdreht werden.
Leider werden diese Dinge immer personifiziert und als Grundlage für Lebensläufe und Kompetenzen genommen.

Ich meine wenn ich meine Ahnenreihe nun nehmen würde, so wäre es einfach mich in eine Ecke zu schieben. Es mag sein, dass man mit seinem Namen für etwas steht und auch eine gewisse Verantwortung für die Zukunft bringt, aber am Ende ist man sich selbst und seinen Handlungen überlassen. Für mich bedeutet es, ich bin ein Produkt dieser Zeit und nicht eines, was vor mir passierte.

Ansonsten treten eben solche Fälle von Realitätsverzerrung, Heuchelei und Hochstaplerei auf.

Man muss aber nun nicht auf diesen einen Menschen rumhacken. Diese Praxis ist in allen Bereichen zu finden. Auf Teufel komm raus Lügen dass sich die Balken biegen, um sein Ego weiter nach oben zu bringen. Ich könnte dies heutzutage durchaus machen, mich mit gewissen Umständen der lebenden Ahnen zu schmücken und Kapital daraus schlagen. Aber ich bin ich, schmücke mich ungern mit fremden Federn und stehe nicht auf Äffchen, die sich nur damit zufrieden geben, was Angehörige leisten. Ich habe meine eigenen Fußspuren!

Was mir sowas sagt? Ein weiterer Schritt, seine eigene Regierung im Land nicht ernst nehmen zu können. Hoch lebe die Anarchie, wenn jeder sowieso schon macht was er/sie will!

Wie bei ZAPP bereits erwähnt, steht dies nun auch in meiner Zeitung …

Joar …

Gulaschsuppe

Wie es halt manchmal so ist. Gitarre schnappen und einfach so, ohne einen Plan zu haben, loslegen. Irgendwas Brauchbares kann für später immer darin vorkommen.

Und hier auch noch gleich eine wichtige Ankündigung. Ich habe mich entschlossen, das Voting für alle meine Videos abzustellen, Kommentare erst nach Moderation freizuschalten und dies auch in Zukunft so handhaben.

Warum?

A) Ich kann es einfach mit meinem Gewissen und meiner Vernunft nicht vereinbaren, wenn Minderjährige im Netz hausen und ihre Aggressionen bei andere auslassen. Für die schlechte Erziehung mancher Eltern bin ich nun wirklich nicht zuständig.

B) Für Votingspielchen nach dem Motto „Ich hasse dich“ und muss meine letzte Hirnzelle für 1 Stern opfern bin ich auch nicht zu haben. Aus dem Alter bin ich lange raus und kümmere mich ab sofort nicht mehr darum. Meine Videos sind und waren immer ein Produkt der Improvisation. Die sind weder schlecht noch gut, sondern entstehen einfach so frei Schnauze. Ich meine wenn ich z.B. eine Einkaufstour filmen würde, so entbehrt es jeglicher Logik, dass es schlecht, oder genial ist.

C) Das echte Feedback kam schon immer fernab vom Internet und so ist es auch gedacht. Es gibt doch nichts schöneres, wenn man Besuch hat und seinen Freunden die aktuellen Schoten zeigt und der Satz „Du hast Eenen!“ zu hören bekommt. Dann weiß man es war gut, da man dann wie immer untereinander mit „Du bist ja och nicht anders“ antwortet.

D) Wenn ich für spezielle Leute Videos mache, so können bestimmte Dinge einfach nicht nachvollzogen werden. Wie kann man die Beziehung zweier Menschen untereinander bewerten, wenn man den Flair dessen nicht versteht?

E) Dass man sich durch bestimmte Aussagen angesprochen fühlen könnte, ist mir bewusst. Das ist aber nicht der Sinn des Ganzen. Man kann genauso gut eine Zeitung aufschlagen und sich über einen Artikel lustig machen. Ich mache keine Videos gegen Menschen, sondern für Menschen.

F) Ich kenne keinen Menschen, der den ganzen Tag mit Anzug rumläuft und genormt Hochdeutsch redet. Wir alle sitzen mit legerer Kleidung eine gewisse Zeit zu Hause und verhalten uns auch so. Das ist nicht bewertbar.

G) Bin ich kein Sammelbecken für Psychopathen. Wie sagt man so schön? „Neid muss man sich verdienen“ Genau, aber da ich es einfach nur aus Spaß an der Freude betreibe und keinen Cent dafür nehmen würde, klingt das irgendwo schon logisch. Groupies, Gangstalker, unerwiderte Liebe, Neider, Missgunst, Hass … haben bei mir keinen Platz. Die psychologische Betreuung bestimmter Charaktere, übersteigt bei weitem meine Kompetenz und erfordert dann wohl doch eher eine Beratung durch einen Facharzt. Am Ende habe ich dann auch noch irgendwo eine Verantwortung gegenüber meinen Freunden und auch Verwandten, um potentielle Subjekte von ihnen fernzuhalten.

H) Reine Politik hat bei mir keinen Platz. Mögliche politische Satire hat immer irgendwo einen Neutralitätspunkt. Ich prüfe stets wer etwas schreibt. Es kann noch so ein lieb gemeinter Kommentar sein, aber wenn ich merke, woher der Wind weht und am Ende irgendwelche Parteien dahinter stecken, wird es kommentarlos gelöscht. Ich mache keinen Unterschied zwischen verbotenen Organisationen und regulär zugelassenen Parteien und deren Sympathisanten. Weltenveränderer gibt es wie Sand am Meer und es ist nicht meine Aufgabe und auch keine Absicht dies damit zu tun.
Wer in jedem Video eine geheime versteckte Botschaft und Verschwörung vermutet, der tut mir echt leid und sollte sich gegen Paranoia impfen lassen.

Grundlegend muss man sagen: Wenn man etwas nicht toll findet, oder damit nichts anfangen kann, dann schaut man es einfach nicht. Es wäre furchtbar langweilig, wenn wir alle immer die gleiche Meinung hätten. Konkurrenz belebt den Markt und treibt uns selbst an. Es gibt auch für mich Dinge, welche ich nicht mag. Ab einem gewissen Punkt schaue ich es einfach nicht an, wenn es mir nicht gefällt.
Grundsätzlich wird bei mir jeder Kommentar zugelassen. Es sei denn es läuft auf Trolling oder Beleidigung hinaus.
Wie auch schon in der Vergangenheit getan, werden Kommentare mit Gewaltandrohung, ja sogar bis zu einer Morddrohung, gelöscht und ggf. an die zuständigen Behörden geleitet. Einschüchtern lasse ich mich jedenfalls nicht! Das habe ich früher schon nicht mit mir machen lassen und heute auch nicht und habe das auch in Zukunft nicht vor.
Ein großes Vorbild wäre da als Vergleich der Rudi. Und ja, Probleme haben wir alle immer mal, was aber nie ein Grund zur Resignation ist.

Soo, genug geschnattert. Ich habe noch so viele Ideen im Kopf und eher Angst davor, dass ein ganzes Menschenleben nicht ausreicht.

Achso ja, einen hätte ich noch: „Warum sind Ossis faul? Weil die Wessis mit Tütensuppen schneller fertig sind, während der Ossi noch seine Hausmannskost zusammenrührt, ist der Wessi schon beim Marketing!“ (Witz © Bino 😛 )

Joar …

Die Dritten

Natürlich die dritten Programme im deutschen Fernsehen oder? Wie man es nimmt.

Nun ja, hat er irgendwo Recht, aber lasst doch unseren Fips mal in Ruhe atmen, der hat es ja bei uns in Querfurt auch nicht leicht. Wenn man schon aus Funk und Fernsehen bekannt ist und sich dann noch in unsere Stadt verirrt, hat man es nicht immer einfach.
Es gibt die Pro und die Contra Fips-Fraktion.
Die Contras regen sich immer auf, dass er sich regelrecht einmauert mit „seinem“ Anwesen, arrogant wäre, während die Pros sich im Supermarkt immer freuen und gucken, was er so einkauft und ihn doch irgendwie gut finden. Mir sind gewisse Dinge auch nicht mehr ganz unbekannt. „Bist du niche dor, na sach schon … Brummer? … Nää, der, da, na der Loggotus75, der Im Netze immer Videooos neinstellt! … Ja! … Hawwe sähr jelachd und Gidarre gannste ja och jut spieln!“ 😆

Ok, ich mag seine Witze ja nun auch nicht wirklich, aber wenn er denn soo schlecht ist wie manche hier immer reden, warum ist er dann überhaupt ins Fernsehen gekommen? Eben! Ok, der MDR als Auftrittsort zählt ja nun nicht wirklich zu den Gütesiegeln der deutschen Fernsehkultur. Mittlerweile ist es ja schon fast genauso peinlich zuzugeben den zu gucken, als wenn man gestehen würde, dass man die Bild Zeitung liest. Auch Kritik ist relativ! Wenn ich schon Kultur der Dritten loben müsste, dann den Bayrischen Rundfunk und u.a. Prof. Dr. Harald Lesch oder eben die ganzen Konzertmitschnitte vom SWF. Da wird teils noch kommentarlos etwas gebracht, wenn auch oft zu später Stunde, worüber man sich dann selber eine Meinung bilden kann.
Ok, der Name Mitteldeutscher Rundfunk hat ja schon das Wort „Mittel“ dabei. Mindestens mittleres minderbemitteltes Alter. Was soll man da schon von der Qualität verlangen?

Ostalgie? Um Gottes Willen! Ich ziehe mir doch nach 20 Jahren keine DDR Klamotten an, gehe zu diversen DDR Events und feiere mich mit anderen, frei nach dem Motto, guck mal wie bescheuert wir waren. Am Ende findet man das aber dann doch gut, obwohl es schlecht war. Tut mir leid, aber mit einer Massenschizophrenie kann ich nichts anfangen. Wenn man Kultur abgrenzt, wäre es auf eine gewisse Art und Weise ja noch vertretbar. Ich meine man organisiert ja auch keine 2. Weltkriegsparty und zelebriert feierlich: Hau den Kommunisten in die Fresse! Beides wohl etwas geschmacklos.
Es reicht ja schon, wenn wir eine FDJ Sekretärin als Staatsoberhaupt haben. Das damit die Glaubwürdigkeit nicht gegeben ist, wissen alle normalen Menschen. Warum wird die gewählt? Wenn keiner mehr Lust auf ne Wahl hat, bleiben eben die Stimmen bei den Hardcore-Kapitalisten.

Alles in Allem muss man ja schon sagen, das qualitatives Fernsehen nicht ganz ausgestorben ist. Ok, selbst da muss man auch etwas abgrenzen und nicht alles so glauben, was da erzählt wird. Laut ARD gehört ja nun der Brocken nicht mehr zu Sachsen-Anhalt, sondern zu Niedersachsen. Oje, oje, oje!

Und schimpfst mir nicht immer alle auf unsere Bayern. Der Lesch hatte mir mir schon oft schlaflose Nächte bereitet. Morgens um 3 Uhr immer noch am gucken und Bücher wälzen, weil es interessant war. Oder wo sonst werden noch echte Kulturrevolutionäre, die sagen was man denkt im Fernsehen gezeigt?

Was mir mal so aufgefallen ist, habe ich mittlerweile beim BR mehr DEFA Filme gesehen, als bei heimischen TV Stationen. Ok, kann aber auch daran liegen, das viele dorthin abwanderten. Könnte man theoretisch als Emigrantengeste bezeichnen. Irgendwie müssen ja die Pisas gerechtfertigt sein, wenn die Intelligenz gebündelt in eine Region abwandert. Aber das ist ein anderes Thema …

Joar …