Schilf

Gerade jetzt nach dem Hochwasser, denkt man mal wieder über Alternativen zum obligatorischem Deichschutz nach.

Sollen wieder mehr Überflutungsflächen entstehen und hilft das nun endgültig und allein?

Hmm, das Hochwasser 2013 war anders strukturiert, als das von 2002. Damals regnete es binnen kurzer Zeit und dieses Jahr relativ „wenig“ über einen längeren Zeitraum. Der Grundwasserspiegel stieg und irgendwann konnte nichts mehr aufgenommen werden.

So mancher Bergbaubtrieb gehört der Vergangenheit an und ebenso viele örtliche Tiefbrunnen von Kommunen. Das wohl je nach Bedarf und den vormals betriebenen Strukturwandel das nicht ungesühnt bleibt, dürfte klar sein.

Sollte man parallel wieder mehr Pumpen installieren? Oder sollte man …

Ich finde diese und jene Überlegung klingt zwar toll und einleuchtend, aber eben dann doch wieder zu einseitig und manchmal dann auch aggressiv.

Ich finde, es gibt mittlerweile viel zu wenig Verlandungsflächen. Also solche, wo einfach mal längere Zeit Wasser steht, Schilf wächst und je nach Witterung das Bild verändert wird.

Beispiel in der Fuhneaue in Bitterfeld-Wolfen …

Gerade im Frühjahr bzw. je nach Niederschlagsmenge, kann man bestimmte Wege nicht ablaufen, da das Wasser steht. Etwas Trockenheit und man kann dem Schilf beim Wachsen zuschauen und schwups, es wuchert, aber trocknet.

PICT1786 PICT1789 PICT1791

Richtig kombiniert und ausgewogen, hat man auch noch einen sinnvollen Rohstoff: Schilf! 😉

Horch was kommt bei facebook rein?

Sachsens Innenminister will facebook & Co. überwachen

Um öffentliche Meinungen besser erfasen zu können.

1) Ist meine Meinung auch öffentlich, wenn ich mein Profil gänzlich für Freunde sichtbar mache?

2) Was hat es für einen Sinn, Meinungen zu erfassen, wenn ich schon lange am Volk vorbei regiere? Spinnt man sich dann neue angepasste Lügen zurecht, in der Hoffnung ein paar Dumme wählen mich dann wieder?

3) Wie kann man nicht nur solche Unsummen ausgeben wollen, wenn eigentlich gar kein Geld dasein sollte?

4) Wie möchte man Generationen Geschichtsaufarbeitung vermitteln, wenn mittlerweile mehr spioniert, manipuliert … wird als noch Jahre zuvor in anderen Systemen?

5) Was hat Öffentlichkeitsarbeit damit zu tun, wenn ich weiß ich werde mitgeschnitten, weil ich dann eben aus Unsicherheit meine Meinung nicht wahrheitsgemäß wiedergebe. Weil ich eben Angst haben werde, irgendwas Falsches zu sagen.

6) Und mal ganz menschlich betrachtet. Wie möchte ich Volksnähe herstellen, wenn ich es einer software überlasse?

Ein handfester Skandal auf dem Weg in den Abgrund! *brechkotz und Gefällt mir NICHT*

Ich bin mir sicher, dass es nicht nur Sachsen betrifft und es bundesweit längst die gängige Praxis ist. Nun wird mit geheuchelter Ehrlichkeit, ein Anstrich der Seriosität verliehen.

Wo leben wir eigentlich hier …

Transparente im TV

Hmm, woher kenne ich das nur? Leipzig 89?

Naja, es gibt halt keine Pressepflicht, nur Pressefreiheit. Stimmt schon!
Je nach Blickwinkel, gehört das da nicht hin, oder wird eben gekickt. Sicherheit geht ja schließlich vor und so ein Schild könnte böse Dinge beherbergen.

Eines ist nur sicher: Als solche Aktionen mal anfingen, endete ein anderer Zustand …
😀

war is NOT the american dream

Beschreibung des Videos via YouTube: „Die Anti-Nato Demonstration am Sonntag wurde angeführt von den Mitgliedern der Organisation „Irak-Veteranen gegen den Krieg“ – sie werfen ihre Auszeichnungen weg“

Persönliche Anmerkung: Als ich Grundwehrdienst bei der Bundeswehr leistete, sagte unser Ausbilder u.a. sinngemäß: „Ein guter Soldat ist der, der seinen Dienst gewissenhaft verrichtet und nicht immer blind seinen Befehlen gehorcht!“

Vor solchen Aktionen habe ich Respekt denn es zeigt nicht nur Mut, sondern ist eben auch ehrenhaft. Es sind eben nicht alle „Amis“ immer nur die bösen Jungs, sondern eben genauso wie wir alle, Menschen! Dieser künstliche Anti-Amerikanismus geht mir seit Jahren auf den Keks.
Gerade in den letzten Jahren, als sich das Web immer mehr vernetzte, hat man eine ganz andere Realität kennengelernt und so manche Freundschaften über den großen Teich geschlossen. Man stellte fest: „Wir alle auf unserem Erdball kochen auch nur mit Wasser!“

Europa hätte nie diese heutige Stärke gewonnen, wenn es nicht seit über 60 Jahren nahezu friedlich geblieben wäre. Was in der Geschichte niemals eine vergleichbare Selbstverständlichkeit darstellte …

Tschernobyl 2012

Heute vor 26 Jahren passierte dieser Super-GAU. Anfangs wurden auch im deutschen Sprachraum einige wenige Sicherheitsvorkehrungen getroffen, aber dann schnell wieder unter den Teppich gekehrt.

In Erinnerung, Tschernobyl

26 Jahre später ist das Thema Atomstrom zwar noch aktuell, aber passt nicht in die Berichterstattung der Lobby.
Konnte man bis Fukushima noch Menschen mit dem eisernen Vorhang belügen, weiß man seit Fukushima, dass diese Unfälle völlig systemunabhängig sind.

Es geht nicht darum dass Atomkraftwerke sicherer sind. Es geht darum WENN etwas passiert, WIE gravierend die Folgen für die Langzeit sind.

In Gedenken an die zahllosen Helfer, die trotz Super-Katastrophe, noch weitaus Schlimmeres, auch für den europäischen Kontinent, (vorerst) verhindert haben. Viele verloren dabei ihr Leben!