3D Fun

Kürzlich über Magix Video auf iClone u.a. 3D Programme gekommen, hatte ich etwas gebastelt. Just4Fun halt. iClone war recht nett und man kann selbst in der Trialversion einiges austesten. Gesicht eines Fotos einscannen und z.B. sich selber dann animieren. Mehr zu diesem Programm: hier

Und hier 2 kleine Testclips von mir …

Nett ist u.a. auch, das man über die Kleidungsstücke etc. eigene Texturen legen kann. In meinem Fall halt ein Hemd im Pittiplatsch Style.

Jenau!

Rumpelkammer

Mal ein uralter Soundfile aus meiner alten Zeit. War so nach der Kanisterphase und so um Ende 1997/1998. Anderer Drummer aber immernoch Me an der Klampfe. Hmm, einen Namen gibts nicht wirklich. Weder für die „Band“, noch für den nachfolgenden File.

After Kanister.mp3 (1,04 MB)

Das war so die Zeit mit im Proberaum abhängen. Weinverkostungen abhalten, Becher auf dem Ofen zum Schmelzen bringen und jeder spielte immer mal abwechselnd ein Instrument. Mal Bass, mal Drum usw. Bis es irgendwann ausmuckte und jeder seine Wege ging …

Und heute sind wir beim Unplugged Projekt! Mal schauen …

Jenau!

Leidenschaft

Diese Eigenschaft wird oft übersehen und nicht berücksichtigt. Was bringt einem die größte Liebe zu etwas, was bringt einem dieses Können, wenn keine Seele dahinter steckt?
Kennt es jemand, wenn man nichts außer einer Gitarre und ein Lied als mp3 hat und es gern nachspielen möchte? Man spult immer und immer wieder zurück und versucht dies auf sein Instrument zu übertragen. Irgendwann klappt es und dann kommt dieses Kribbeln, was einem motiviert weitermachen lässt und damit irgendwann Grenzen bricht.
Ich hatte nie einen Gitarrenlehrer und damals kein Internet um sämtliche Noten runterzuladen. Mit etwas Geduld, Eigeninitiative und Fleiß geht es. Wenn man will versetzt man Berge. Das kann jeder!

Ein kleiner Teil meiner Notensammlung ist derzeit nicht mehr auffindbar und so habe ich es mal fix neu getippt bzw. gezupft. Sollen ja alle was davon haben …

Acid War Intro.mp3 (833 kB)
Acid War Intro.mid
At Mania Of Death Intro.mp3 (287 kB)

(Songs Copyright MANOS)

Na dann, Leidenschaft brennt alles nieder …

Jenau!

Amorphis

Als wir Samstag zum Heimatfest fuhren, hörten wir unterwegs Amorphis und das Album „Tales from The Thousand Lakes„. Hatte das selber schon ewig nicht mehr gehört und eigentlich mehr oder minder nur reingemacht, damit mal wieder andere Klänge laufen.
Aber irgendwie tickten wir 3 in dem Moment wohl gleich, denn alte Erinnerungen wurden wach und die Scheibe rockte ganz schön. Ist doch oft so, man hört seine Lieblingsmusik bis zum Umfallen. Dann kann man es irgendwann nicht mehr hören und manchmal Jahre später ist es wieder genialer denn je.

Ich weiß noch genau wie ich dazu kam. Es war so 1994/1995 als ich es bei einem Kumpel hörte. Es war anders als Musik die ich so damals kannte. Einmal anhören und ich musste das Album unbedingt haben. Weiß noch genau wie wir damals, ebenfalls zu dritt, nach der Berufsschule in Halle, in ein Kaufhaus sind und ich das Ding glücklich kaufte.

Aus heutiger Sicht kann ich schon sagen, soundmäßig unübertroffen und ein ganzes Genre geprägt. Es war auch eines der ersten Alben, mit denen ich mich auch textlich befasste und man es ernst nahm. Anders als sonst üblich mit dem ganzen Satangeplänkel und EMO-Zeugs, handelte es sich hierbei um Texte des finnischen Nationalepos Kalevala. Das Cover war auch sehr ansprechend und phantasievoll und man ließ beim Hören und Mitlesen der Texte seine imaginäre Gefühlswelt mitdenken. Irgendwie eine perfekte Mischung aus Kunst, Kultur, Geschichte und neuem Musikstil.

Dieses Album kann man bedenkenlos von vorn bis hinten durchlaufen lassen. Jeder Song ist gut und eine Klasse für sich.
Müsste ich die 3 besten Songs der Scheibe wählen, was mir gewiss nicht einfach fällt, so sind es …

Black Winter Day
Into Hiding
Magic And Mayhem

Zu erwähnen wäre noch die Coverversion von Light My Fire. Auf diesem Wege fand man damals durch die Hintertür zu den Texten von „The Doors“ zurück. Vom Prinzip her ja nicht soweit weg und tiefgründigere Lyrics.

Heute bammelt noch das Posterflag an der Wand und man erinnert sich doch mal wieder mehr daran. Wenn Musik nach Jahren nochmal so richtig begeistert, dann ist sie richtig gut und hat Bestand für die Ewigkeit.

Jenau!

looking for the summer

Gestern kam es mir wieder in den Sinn, dass ich ja eigentlich mal richtig singen gelernt hatte. Wer mich nicht gerade aus dieser Zeit kennt wird es kaum glauben, aber sogar 1. Stimme und Sologesang bei Chorauftritten. Tja, nach Zerwürfnissen mit Chefin, sich nicht dauernd was vorschreiben zu lassen, war ich dann weg davon.
Es ging noch ne Weile gut bis der Stimmbruch kam und ich später anfing zu rauchen. Kaum ein Ton konnte noch gehalten werden und schön klang es dann nun wirklich nicht mehr. Dann eher zufällig eine Weile auf Stimmenimitationen spezialisiert. Es war die Zeit als die Sendung „Hurra Deutschland“ gerade In war und letztendlich Herr Genscher in Querfurt am Dreieck eine Rede hielt. So hatte ich das Bedürfnis es auch mal zu probieren und versuchte ihn nachzuäffen. Es schien wohl zu klappen und ich führte das in der Pause in der Schule, zwischen 2 Stunden Russisch mal ein paar Freunden vor. Das hörte unsere Russischlehrerin, lachte sich schief und überredete mich dann im Unterricht, dies mal vor der ganzen Klasse nachzumachen. Mir war es eher peinlich, da es eigentlich nur eine Laune war. Nach kurzer Überwindung stand ich eben dann da vorn und unterhielt den Rest vom Schützenfest mit einer Genscherparodie. Naja und dann gings auch schon los. Es prach sich dann natürlich rum und aber auch wirklich jeden Tag: „Mache doche mal Genscher nach!“ Die Lehrerin war damals überzeugt davon, ich muss das mal kommerziell machen und könne das auch. Nun ja, es war nur eine Laune, ohne Sinn und Zweck.
Später übte ich das meist in der Badewanne und es folgte u.a. noch Engholm, Brandt, Möllemann, Lambsdorff …

Irgendwann nervte mich das aber tierisch ein Äffchen zu sein und hörte damit auf. Fing ja eh an, andere Sachen zu hören und zu machen. Dies und das Andere vorher hatte ich begraben.
Bis ich vor wenigen Jahren Esche wiederentdeckte. Der Schauspieler mit seinem unverwechselbarem Sprechgesang war mir noch von uralten Hörspielen in Erinnerung. Vielleicht heutzutage mehr begeistert davon als damals, übernahm ich einen gewissen Anteil von ihm und entwickelte daraus meinen Stil weiter. Ich sage nur YouTube oder Goethe! *zwinker*

Gestern wurde mir dies und auch jenes bewusster und so dachte ich wieder an die alten Zeiten mit dem Gesang. Ich wollte erstmal einfach nur wissen, wo meine Stimme jetzt eigentlich ist und dachte machst mal dort weiter wo du aufgehört hattest. So kam ich ziemlich schnell auf Chris Isaak mit „Wicked Game“ und „Blue Hotel“. Jaja, hab das auch mal gehört und fand es auch gut. Aber der Gesang gestern … hmm, öhm, nun ja, die ruhigen Parts gingen so, aber die Tonwechsel, öh, klangen dann wohl doch etwas mehr nach Pittiplatsch dem Lieben, als dieser Herr Isaak. No Way! Meine Stimme kriege ich beim Biegen und Brechen nicht mehr dorthin. Noch? Also zu den Beatles gewechselt und „Let It Be“ geträllert. Naja, schon etwas besser. Zu Neil Young gewechselt und schon eher hinbekommen und nun zu Chris Rea und „looking for the summer„. Das hörte damals eigentlich kein Schwein in meinem Umfeld. Bis auf meine erste Liebe und Ich. Wohl ein Grund warum es so kam! *gg*
Bin ja sehr erstaunt, wie natürlich ich ja heutzutage schon röcheln kann. Hmm, erinnert mich jetzt irgendwie an Tom Astor. *help*
Fakt ist, ich muss mal wieder was tun fürs Singen. Das geht nicht von heute auf morgen und bedarf vielen Übungsstunden. Meine Zeit der hohen Tonationen ist weiterhin auch defintiv vorbei. Ich muss mein Spektrum wieder völlig neu finden, mich da einarbeiten und dann ausbauen. Es wird hart, aber solange der Spaß dabei ist, sehe ich da kein Problem. Bis mal mehr als nur spontane Blödelei zustande kommt, vergeht noch eine Zeit. Aber man ist nie zu alt für etwas und geht nicht gibts bei mir nicht.

Naja immerhin klappte dann gestern noch Joachim Witt und „Der goldene Reiter“ ganz gut. Hmm, vielleicht ist es ja auch nur so wie das mal Kurt Cobain ähnlich geäußert hatte? … Was will man denn in der Provinz machen? Man findet einfach keinen passenden Sänger der auch von der Chemie her passt! Also muss man das nehmen was da ist. ICH!

Jenau!