Berühmt wurde sie aufgrund ihres Namens und ihrer Sage.
Aber auch heute noch sagt man ihr nach, es würde dort nicht mit rechten Dingen zugehen. Bis vor einigen Jahren wurde sie noch als Lagerhaus für medizinisches Zubehör genutzt, was gerade dadurch neuen Stoff für Geschichten lieferte.
Und wer weiß, vielleicht ist ja doch was Wahres dran? Wann wurde sie gebaut, wer baute sie und warum bekam sie überhaupt diesen Ruf? Als ich heute dort abbog fand ich nur ein schwarzes Auto mit unbekannten Kennzeichen und ein Schild „Vorsicht bissiger Hund“ vor. Keine Menschenseele zu sehen. Schaute man eine Weile auf das Haus, so hätte man meinen können, da ist mehr drin und man muss dem nachgehen. Man fühlte sich aber auch unwohler. Nachdem ich zu Hause die Bilder nachbearbeitete, hatte ich einen Niesanfall und Kopfschmerzen. Genau da, wo ich mit der Bildbearbeitung anfing. Der Drang der Neugier aufgrund der Geschichten oder doch mehr? Ich bin Atheist und glaube weder an Gott, noch an den Teufel. Was ist es dann? Die Legende geht also weiter …
Als das Gewitter nahte, hatte ich es am offenen Fenster mit meiner Cam beobachtet.
Ein faszinierendes, aber nicht gerade ungefährliches Naturschauspiel. Vor knapp 10 Jahren hatte ich mal einen Blitzeinschlag live erlebt. Er schlug oben in Thaldorf in das Trafohäuschen ein und legte für eine Weile die gesamte Energieversorgung in der Siedlung lahm. Einige Haushalte hatten defekte Elektrogeräte zu beklagen. Vor 15 Jahren erlebte ich einen Einschlag live von der Burgmauer aus. Das war selbst für mich als Fan dieser Schauspiele etwas schreckhaft laut.
Als ich noch im Stadtzentrum wohnte, versammelten wir Kinder uns immer im Hausflur, guckten dem Spektakel zu und erzählten uns die kuriosesten Geschichten. Ein älterer Herr meinte mal vor zig Jahren einen Kugelblitz die Straße runterrollern gesehen zu haben. Natürlich glaubt man dann sowas, die Augen werden vor Staunen immer größer. Das gleiche gilt für die Blasen in den Pfützen. Wenn sie kommen, hört es gleich auf mit dem Regen. Und wenn sie nicht gestorben sind …
Ich hatte mich nur geärgert. Musste eine längere Mail nochmal schreiben, weil es Spannungsspitzen gab und mein PC bootete. Tja, mit Naturgewalten ist eben nicht gut Kirschen essen. Zum Glück waren die Hagelkörner nur so groß wie eine Erbse. Dafür hatte man teilweise Sichtweisen unter 10 m. Das Gute daran, endlich haben die Pflänzchen und vor allem der Rasen ihre wohlverdiente Flüssignahrung bekommen. Man kann sich mal kurz ausruhen mit dem Giesen und vor allem sind nun wieder sämtliche Regentonnen gefüllt.
Die Luft ist nun einfach herrlich frisch, ein Sommernachtstraum …
Wie bereits gestern beschrieben und heute im Forum geschrieben, besichtigte ich das Gebiet des Geiseltalsees. Über mich Mücheln, Braunsbedra, Krumpa, Frankleben, ging es letztendlich über Merseburg zurück. Wie man mir unschwer ansieht, bin ich von diesem Projekt begeistert und hatte natürlich noch ein paar mehr Bilder davon gemacht. Diese werden hier nun nachgereicht.
Der See ist gewaltig. Man kann nicht von einem, ans andere Ende sehen. Eine Umrundung mit dem Rad kostet einem knapp 50 km!
Gestern fiel eher zufällig das Stichwort Geiseltalsee. Dieses ehemalige unschöne Tagebaurestloch, unweit von Querfurt, wird 2010 der größte künstliche See Deutschlands sein. Wie ich einem Prospekt entnehmen konnte, wird ein Yachthafen gebaut und 2 Ausflugsschiffe werden den See befahren. Weiterhin wird das Gelände natürlich für den Tourismus ausgebaut und diverse Erholungszentren entstehen.
Ich selbst kenne das Tagebaurestloch noch in seinen Ausmaßen. Es glich einer Mondlandschaft und wer da nicht langfahren musste, hätte sich nie dorthin verirrt. Ich hoffe es gibt dadurch mal wieder einen Aufschwung in unserer strukturschwachen Region. Bin zwar kein Freund von Parolen, aber dennoch … Raus aus dem Jammertal! Rein in blühende Landschaften!
Man muss nur daran glauben und auch was dafür tun!
Wie gestern schon im Forum geschrieben, war ich mal wieder mit der Kamera unterwegs, um einheimische Flecken zu erkunden. Zwischenzeitlich muss ich noch meinen Eintrag im Forum korrigieren. Denn nach einem Streitgespräch zwischen Vater und Sohn musste ich feststellen, dass sich die Hänge bei Spielberg „Spielberger Höhen“ nennen und nicht mehr „Schmoner Hänge“. Ist doch schon ganz praktisch, wenn man alte Landkarten aufhebt.
Die Gemeinde Spielberg, mittlerweile ein Ortsteil der Stadt Querfurt ist eher eine Randerscheinung an der Straße. Wüsste man nicht was es dort zu sehen gibt, würde man dort eigentlich gar nicht hinfahren. Für Geologen und Naturfreunde ist es natürlich schon interessant. Das Gebiet rund um Querfurt bzw. in etwa ein Großteil des ehemaligen Kreises Querfurt nennt sich Querfurter Platte. Das ist ein kleines Plateau aus Kalkstein, im Schnitt bis zu 200 m über dem Meeresspiegel gelegen. Ich sage dazu scherzhaft Präsentierteller. Die Querfurter Platte ist eines der größten Löß-Schwarzerdegebiete in Sachsen-Anhalt und aus landwirtschaftlicher Sicht, sehr fruchtbarer Boden. Die Niederschlagsmengen halten sich aufgrund von Staunässeerscheinungen in Grenzen und bildet somit die Grundlage einer einzigartigen Naturlandschaft. Von seltenen Pflanzenarten bis zu Muschelkalk, findet man hier alles. Mit etwas Glück kann man Muschelabdrücke aus grauer Vorzeit finden, als hier noch ein flaches Meer die Landschaft gestaltete. Die Grenze zwischen Buntsandstein und Kalkstein kann man hier mit wenigen Schritten erkunden.
In Spielberg findet man die einzigste Karstquelle in unserer Umgebung. Unweit des Spielberger Sportplatzes, befindet sich diese Quelle. Aus einer tiefen Felsspalte, sprudelt das Wasser nur so heraus. Aufgrund der wasserlöslichen Eigenschaft von Kalkstein bzw. den darunter wasserabweisenden Schichten. spricht man hier meist von Schichtwasser, welches sich anstaut und so wieder ans Tageslicht tritt.
Aufgrund der günstigen Witterung und Bodenverhältnisse, wachsen dort seltene Pflanzen wie Orchideen. Wenn man die richtigen Stellen findet, kann man diese Blütenpracht jedes Jahr von neuen sehen. Diese Naturschauspiele wurden nicht von Menschenhand erschaffen und sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Hier hat Mutter Natur das Zepter in der Hand und gestaltet die Landschaft, wie sie es für angebracht hält. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.