Radtour zum Mittelberg 2013

Von Querfurt kommend, an der Klostermühle, den Fichten vorbei, durch Leimbach, den „Leimbacher Grund“, Hermannseck, über das Prinzenhäuschen, zum Fundort der Himmelsscheibe von Nebra, den Turm bestiegen und wieder zurück.

Mittlerweile ist es schon eine Art Pflichtprogramm im Frühjahr. Letztes Jahr hatten andere Dinge Priorität und es fiel sozusagen aus.

Für Gelegenheitsfahrer ist es, egal ob Frau, Mann oder heranwachsendes Kind, locker zu schaffen. Wenn man so wie ich nicht dauernd absteigt um Fotos zu schießen, braucht man im Schnitt 2 h pro Strecke.

Das Wetter war zwar kühl, aber es blieb zum Glück trocken. Stellenweise wurden Wege neu geschottert, wozu man hier und da etwas kräftiger in die Pedale treten musste. Aber das tut der Freude und dem Spaß keinen Abbruch.

Bewaffnet mit einem Rucksack voller Proviant, den Männer typischerweise immer tragen müssen, müssen auch hungrige Mäuler nicht jammern.
Bis auf wenige Ausnahmen, hatten wir den Ziegelroader Forst buchstäblich für uns allein.

Einziger Kritikpunkt: Der Herr Frühling ist dieses Jahr schluderich und hat noch nicht viel geleistet.

Fazit: Ich freue mich schon auf die nächste Tour, bei denen es immer was zu entdecken gibt. Macht einfach nur Spaß! 🙂

ES GIBT KEINEN PLAN!!!

Diese emotionalen, aber dennoch wahren Worte von Ulrich Walter (ab Minute 3), sind wohl für mich die Prägensten an diesem Tage gewesen.

Wir können heute viel erreichen, aber eben nicht verhindern, dass uns solche außerirdischen Geschosse treffen. Es muss ja nicht heute oder morgen sein, aber wie es sich zeigte, kann es jederzeit völlig unvorbereitet eintreten. Nochmal relativ gut ausgegangen. Vielleicht fängt man aber auch morgen schon an, endlich mal gemeinsam einen „interplanetarischen Plan“ zu entwickeln? Wünschenswert wäre es und zum Vorteil aller Herren Länder.

Es hätte z.B. auch die chemische Industrie, ein Atomkraftwerk … unser Land treffen können. Schlimmer als solche Ereignisse selbst, sind oftmals Massenhysterien …

SEISMOlogisch

Ein Schreibtisch, eine Flasche Wasser darauf, Sonnenlicht, eine Projektionsfläche, Schwingungen

Diese lustigen kleinen Lichtspielchen kennt ja wohl Jeder!

Somit hat man auch einen kleinen Seismographen, ohne viel Aufwand, selber gebastelt.

Interessant hierbei ist die unterschiedliche Ausprägung der Amplitude. In meinem Fall schwingt die Flasche Wasser leicht mit, wenn der PC leise brummelt. Das Resultat ist eine fast horizontale Linie. Versetze ich der Flasche einen Stoß, ist die Schwingung so stark, dass die Projektion ganz verschwindet. Die Lichtbrechung ändert sich zu schnell, als das noch Licht hindurchdurchdringen kann. Es ist praktisch „unsichtbar“.

Je weiter weg ich eine Schwingung erzeuge, umso vertikaler ist die Projektion. Schlage ich im Wechsel nah und fern an den Tisch, wird ansatzweise eine Art Drehbewegung erzeugt.

Diese Spielchen könnte man endlos lange forsetzen und somit eben u.a. einen Seismographen veranschaulichen. Vielleicht sind solche natürlichen Bedingungen auch manchmal besser, um z.B. exaktere Vorhersagen bei Erdbeben etc. zu treffen?

Das wäre mal einen Forschungsauftrag wert … 🙂