Schule bunt

Wasn das fürn komischer Titel? Zuerst meine ehemalige Schule, die POS I Philipp Müller Querfurt, aufgenommen im Jahre 1956 mit einer https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Pouva_KG

(Bild: privat)

Man könnte jetzt mit etwas Geschick, das Foto einfärben und somit ein Farbfoto entstehen lassen. Dafür brauchts Talent und jede Menge filigrane Arbeitsstunden.
Geht aber auch einfacher, wenn auch nicht immer so professionell wie von Hand.

Mit dieser Seite: https://demos.algorithmia.com/colorize-photos

Einfach ein Foto hochladen, oder wahlweise den Link zum Foto angeben. Je nach Qualität des Ausgangsmaterials, lassen sich unterschiedlich gute Ergebnisse erzielen. Nicht alles gelingt, oder ist realistisch gefärbt.

Und so sieht meine Schule dann farbig aus. Nur noch abspeichern und so habe ich den Namen Schule bunt.

Probierts einfach aus. Viel Spaß mit diesem einfachen, aber tollen Tool.

Mai 1989

Meine letzte Klassenfahrt vor dem Mauerfall. Die exakte Bezeichnung lautet: Klasse 5 A der POS I Philipp Müller Querfurt

Es ging in die Jugendherberge am Schiefergraben in Wippra. Die Zufahrt war allerdings über Königerode. Mitten im Wald gelegen. Wunderschöne Erinnerungen. Heute Ruinen. Ein Tagesausflug ging nach Thale. Vom Hexentanzplatz mit der Schwebebahn runter, mit dem Sessellift hoch zur Roßtrappe und wieder zurück.
Hier ein paar Impressionen, direkt aus der Schwebebahn aufgenommen. Fotografiert von meinem Klassenlehrer, der mit in meiner Kabine saß.

Damals wurden die Kabinen noch durch eine Fachkraft manuell verschlossen. Heute ist alles nahezu vollautomatisch. Die komplette Schwebebahn ist komplett erneuert, um neusten Standards zu entsprechen. Und ein Besuchermagnet ist Thale bis heute. Logisch, Urgeschichte Mitteldeutschlands.

Schlossmühle Querfurt

Damals verwaltungstechnisch gar nicht zu Querfurt gehörig. Neben Thaldorf waren noch einige Güter selbständig und wurden durch Verwaltungsreformen 1929, erst direkt nach Querfurt eingegliedert.
Diese Aufnahme ist aus dem Nachlass meiner Oma und dürfte in die erste Hälfte der 1930er zu datieren sein. 1934 starb ihr Vater und man zog nach Thaldorf in die Brunnenstraße.

Schlossmühle Querfurt

Meine Oma selbst erblickte am 1. Dezember 1920 in der Schlossmühle das Licht der Welt. Rechts unten war ihre Wohnung. Später, als es Kinderkrankenhaus war, das Labor.
Heute sind dort wieder Wohnungen drin.

Heimatfest Burg Querfurt

Heißt das nicht Burgfest? Stimmt. Aber als es noch nicht so hieß, hieß es schlichtweg Heimatfest. Heute eine wundervolle Momentaufnahme aus Ommas Nachlass. Aufgenommen mit einer Pouva Start

Heimatfest Burg Querfurt am 27. Mai 1956

(Bild: privat)

Damals, nur 11 Jahre nach Kriegsende, war man mit weniger zufrieden als heute oft. Eine schlichte Volkstanzgruppe, vermutlich Bockwurst, ne Brause und für Vadder ein Bier. Angereist wurde mit Kind und Kegel und einfach auch mit dem Rad.
Diese wundervolle alte knorrige Linde, steht mittlerweile leider auch nicht mehr.
Alles bleibt anders …

Winter 1986/87 Querfurt

Damals wars. Neben dem Winter 1978/79, den ich als Kleinkind erlebte, aber nicht bewusst erlebte, waren die Winter 85 bis 87 auch nicht ohne.

1985 war sehr schneereich. 1986 war ein starker Eisregen und 1987 wurden sämtliche negativen Temperaturrekorde gebrochen. So funktionierte 1987 im Neubau (Nebengebäude) meiner damaligen Schule die Heizung nicht mehr. Es war aber glücklicherweise noch ein Kachelofen im Klassenraum. Also los zum Hausmeister, Kohlen, Kohlenanzünder und Brennholz zum Anfeuern geholt. Das war dann sozusagen gleich ein Tutorial, wie man richtig anheizt. Ein Kinderspiel, da war Altstadtkinder ja mit Kohleöfen groß geworden sind. War also Routine für uns.

Nach Hause? Der Unterricht ging dann weiter als es wieder warm wurde.

Hier ein Foto von der Burgansicht über das damalige Querfurter Altstadtgebiet. Festgehalten auf ORWO Color von meinem Vater und mir. Wohlgemerkt noch mit Belichtungsmesser die Einstellungen an der Kamera abgleichen. Nüscht mit digital und einfach draufhalten.

(Bild: privat)