Erleichtert

Unser kleiner Rabauke hats geschafft und die Kastration und die Nabelbruch-OP erfolgreich gemeistert. Der Nabelbruch war angeboren und wurde bereits letzten Sommer diagnostiziert.
Um die Strapazen des Katers durch die Narkose zu reduzieren, wurde es auf die Kastration verschoben und gleich damit erledigt.
Wäre es zwischenzeitlich zu Problemen gekommen, wären wir natürlich sofort zum Tierarzt gegangen.

Och menno, der kleine Kerl durfte ja 12 h vorher nichts mehr essen und fing schon fast mit Randalen deswegen an. Danach durfte er auch noch nichts futtern. Heute morgen gabs dann endlich was.

Klar war er anfangs etwas bockig mit uns und psychisch etwas verstört. Verständlich oder?
Was haben wir mitgebibbert, damit alles gut geht. Nun haben wir unseren kleinen Stinki ja wieder und er darf sich ausgiebig im Bett ausruhen. Das Pflaster am Bauch stört noch und nächste Woche werden die Fäden gezogen.

Knuddeln lässt er sich bereits wieder und bald ist alles vergessen. Dann wird wieder Blödsinn gemacht. Wie es sich für einen Katzenjungen ja auch naturgemäß gehört.

Irgendwo finde ich das schon gemein, wenn er nun niemals mehr Nachkommen haben kann. Aber lieber so, als eine Menge freilaufender Katzen, die verhungern und anderweitig zugrunde gehen müssten.

Fazit: Der kleine Kerl ist uns mittlerweile arg ans Herz gewachsen; Miau! 🙂

Veröffentlicht mit WordPress für BlackBerry.

1100 Jahre Fasching in Querfurt

In Anbetracht der Faschingszeit, sind wir heute mal krampfhaft lustig.

Einige werden sich bestimmt noch an die Ehrentribüne zur 1100-Jahrfeier von Querfurt erinnern. Stand unten an der Schule am Roßplatz, direkt auf dem Parkplatz. Nur für die damalige Prominenz und die üblichen Möchtegerngesehenwerdenen.

qft2

qft1

(Bildquellen: privat)

Na gut, manche wollen das heute vielleicht auch nicht mehr wissen. Schließlich folgte man etwas später damals dann zweckgemäß anderen Winden.
Ich erinnere mich noch an die Vorbeimärsche zum 1. Mai, als ich noch ein Knirps war. Da war jedes Jahr auch so eine Tribüne aufgestellt. Jedes Jahr die gleiche Rede, nur die Zahlen wurden verändert. Konnte man irgendwann mitreden und desöfteren machten wir uns auch darüber lustig.

Auch heute gibts hin und wieder gleiche, inhaltslose Reden. Von roten Dächern und Dachdeckern als Staatschef … Aber zum Glück ist im Gegensatz zu früher Dabeisein keine Pflicht mehr. Wenns peinlich wird, wird gleich abgehauen.

In diesem Sinne: So war das damals eben alles mal. Und wenn sie nicht gestorben sind, betätigen sie bis heute noch ihre Winkelemente.

Schönen lustigen Sonntag gewünscht! 🙂

Februarbechertal Landgrafroda 2014

Huch, was ist denn das für ein Name? Wir waren letztes Wochenende bereits im Märzenbechertal Landgrafroda, weil jemand meinte, die blühen dieses Jahr schon.
Tatsache, es stimmte wirklich.
Manche Jahre ist es sehr spät, sodaß man erst im April etwas sieht.
Wer gerade heute bei diesen Temperaturen nichts vorhat, sollte diese verfrühte Gelegenheit nutzen.

märzenbechertal

Das Klima im dortigen thüringer Grenzgebiet weicht etwas vom Umland ab. Also festes Schuhwerk, oder manchmal am besten auch Gummistiefel und Mümmeljacke nicht vergessen. Mit etwas Glück gab es dort auch manche Jahre Eis zu kaufen.
Wie auch immer. Einmal im Jahr ist das Pflichtprogramm. Man ist dort um diese Jahreszeit auch nicht ganz allein und trifft je nach Witterung, so manche Gleichgesinnte.

Fazit: Dieses Jahr bimmelt der Frühling vorzeitig, den Jahreszeitenwechsel ein. Viel Spaß und bitte nicht pflücken! Andere wollen auch noch diese Pracht erleben … Einen zauberhaften, sonnigen Start in den März!

Der Milchladen

Nix da mit Tetrapacks aus dem Supermarkt. Naja okay, die Kondensnmilch aus den „Dreieckstüten“ gabs schon.
Samstags frische Milch im Milchladen kaufen. Hier eine Aufnahme aus dem Jahre 1988; rechts im Bild zu erkennen …

milchladen

(Bildquelle: privat)

Aber Vorsicht beim Transport nach Hause. Der Aludeckel könnte beschädigt werden. Der läggore Spaß dauerte nur einen Tag, denn viel länger war die Milch nicht haltbar. Aus heutiger Sicht lustig, wenn man an die entsprechende Menge im Einkaufsnetz denkt. Da passte sehr viel rein und sah aus wie ne fette Blase.

Prost! 🙂

Elbsandsteingebirge

Na, Urlaubsplatz schon mühsam ergattert? Verzeihung, wir befinden uns ja gerade im Jahre 1984. Da tickten die Uhren noch etwas anders im Osten.
Ja es gab sie auch schon, die privaten Unterkünfte. Sonst hätteste ja ohne die, gar keinen Urlaub machen können. Bissel teurer als die FDGB Ferienheime und durch Mundpropaganda bekommen. Hat aber dennoch immer Spaß gemacht. Kirschkuchenessen, die Alten holten Schwarzbier aus Kanistern im örtlichen Schwimmabd, Karlsbader Schnitte essen und Louis de Funes guggen mit den Vermietern.

Nein nein, nichts da. Nur auf der faulen Haut man ja auch nicht gelegen. Es wurde viel gewandert.

barb bastei fk fk84

Naja und wenn die Zeit und auch bissel Kleingeld übrig waren, ging es als Tagesausflug in die böhmische Schweiz. Naja ok, in der CSSR gabs mehr zu kaufen als bei uns. Für uns gabs dann eben Campino Bonbons und Pepsi Cola. Teuer, aber da freute man sich einfach darüber.
Jaja, alles mit dem Trabi!

Rückblickend wars immer sehr schön, wenn auch vieles heute nicht mehr nachvollziehbar ist.

Naja und das Elbsandsteingebirge hat ja 1989 nicht aufgehört zu existieren und ist heute schöner und attraktiver denn je.