Tatort Internet

Als ich kürzlich diesen Artikel gelesen hatte, war es eigentlich nur eine Bestätigung, meiner eigenen Beobachtungen der letzten Jahre.
2004 kam für mich die Flatrate. Anfangs war es toll, nicht mehr auf die Uhr gucken zu müssen, wielange man online ist. Klar war es anfangs lustig, wenn man mit so manchen zusammen exzessiv im Netz rumgeisterte. Es war halt neu und das lebt man immer aus. Nur fragte ich mich schon damals, wo führt mich das mal hin? Solange man in Gruppen ist, welche genauso wie du reagieren, tut man dies oft scherzhaft ab und man macht weiter.
Irgendwann merkt man aber, dass genau die langen Onlinezeiten anfangen dein Leben zu bestimmen.
2008 – Mittlerweile sind diese Angewohnheiten bis in den kleinsten Winkel der Provinz vorgedrungen. Ging man früher mal einfach ne halbe Stunde zu jemanden, läuft das alles im Vorfeld über das Netz ab. Und das ist nicht alles. Und nicht nur das. Wurde früher, wie schon seit Menschengedenken, real gemobbt, wird das heute über das Netz, viel effektiver getan. Man kann sich seelenruhig auf einzelne Menschen konzentrieren, ohne gestört zu werden. Gewisse Aktionen können unsichtbar erledigt werden.
Und ja, mir kam auch in den Sinn, dass es eigentlich einer Partisanentaktik gleicht. Man agiert in kleinen Gruppen, aus der Dunkelheit heraus. Das ist viel wirksamer, da man gegen Mr. Unsichtbar ankämpfen muss und nicht weiß, wann die nächste Aktion kommt.

Das ist nicht nur ein Problem für Armeen, Firmen, sondern generell für soziale Strukturen in der Gesellschaft geworden. Man nehme all die unschönen Dinge des Alltages wie mobbende Arbeitskollegen, Streit mit Nachbarn, lästige Liebschaften … und übertragene es auf das Netz. Man braucht nur 5 Minuten seinen gesunden Menschenverstand zum Nachdenken einzusetzen und man sieht, was es für ungeheuere Ausmaße haben kann. Das Netz ist groß und unkontrollierbar. Noch! Denn ich glaube die Politik und Wirtschaft schläft nicht und es ist nur eine Frage der Zeit, bis gezielter dagegen vorgegangen wird.

Es ist unsere Zeit, es hat ein neues Zeitalter begonnen. Das sollte jedem langsam bewußt werden. Aus meiner Sicht sind wir gerade mitten in einem Cyberkrieg und das ist erst der Anfang! Man brauche sich nur mal länger mit YouTube oder Google an sich beschäftigen. In der letzten zeit wurde sehr viel zensiert und aus dem Netz genommen. Teilweise völlig richtig, wenn ich es auf Urheberrechte und politisches Propagandamaterial beziehe. Letzteres fand ich eine zeitlang erschreckend. Ich meine Dokus über das Dritte Reich und damit verbundenes Wissen ist schön und gut. Aber nicht wenn daraus irgendwann ein Kult entsteht. Erst ist alles schlimm, dann wird ein witziges Video darüber gemacht, dann wird es doch lustig Kult und irgendwann fragt man sich, ob das nicht doch alles richtig war, was der H. mal sagte. Das sind keine Hirngespinste. Erlebe das in der letzten immer mehr, die Verbindung mit Internet und realen Ansichten, wo man sich fragt, wieviele Menschen muss man noch foltern und killen, damit man merkt, was wirklich war und sein wird?

Etwas zu wissen, sich zu bilden, hilft immer etwas zu verbessern. Nur gerät es in die falschen Hände, hatte es schon immer fatale Auswirkungen. Mein Standartspruch: Gib einem Affen eine Knarre und du wirst sehen was du angerichtet hast!

Trotzdem sage ich, es ist unsere Zeit, eine neue Epoche und es wird sich irgendwann legen. Wie genau es enden wird und wann, wird man so nicht sagen können. Entweder man benutzt etwas solange und fügt sich gegenseitig Schaden zu bis es nicht mehr geht. Oder man kommt irgendwann selber zur Vernunft, lebt sich aus und sucht neue Wege.

Ich weiß nur, Onlinedurchsuchungen und Bundestrojaner sind nur die Anfänge einer langen Entwicklung und es wird nicht dabei bleiben. Nur sind das nicht deine Feinde. Deine Feinde sind die, mit denen du dich jeden Tag umgibst und du selber. Feinde sind das Produkt deiner Handlungen!

Und wiedermal sind wir dabei Geschichte zu schreiben …

Jenau!

Mr. Broccoli

Wer Star Trek TNG kennt, wird um diesen nervösen, im Redefluss gehemmten Menschen nicht drumherum kommen. Die einen belächeln ihn, die anderen haben permanent Mitleid und versuchen zu helfen und andere tun ihn als Spinner ab. Im Endeffekt stellt sich aber heraus, der Mensch hat ungeahnte Fähigkeiten, ist ein ganz lieber Mensch und immer da, wenn er gerufen wird.

Dieser Mann kam mir von Anfang an so schrecklich bekannt vor. Als ich anfing mein Bewußtsein dafür zu öffnen, war ich irgendwie Gene Roddenberry & Co. dankbar, diesen Typ Menschen in die Serie einzubinden. Warum? Weil ich auch zu dieser Gattung gehöre.

Wiebitte? Der macht doch Videos, quatscht stundenlang am Telefon, Skype oder TS? Davon merkte ich nie etwas.

Nun, das mag wohl daran liegen, dass dieses Tabuthema ein völlig falsches Licht in der Öffentlichkeit hat. Aus Sicht eines Betroffenen kann ich nur sagen, es ist wie bei einer Sucht. Einmal davon betroffen, trägt man dies ein ganzes Leben herum. Man kann trocken werden, läuft aber der Gefahr über, es jederzeit wieder zu werden.

Als gesichert gelten
Demosthenes
Isaac Newton
Gareth Gates
Notker Balbulus
Scatman John
Winston Churchill
Bruce Willis

Quelle: Wikipedia

Man kann dies natürlich mit den verschiedensten Methoden abstellen bzw. eindämmen. Das ist von Fall zu Fall verschieden. Restspuren bleiben aber dennoch erhalten. Man kann zwar wieder fliesend reden, hat aber noch gewisse Mechanismen in sich.

Ich kenne es sehr gut, wenn man von Menschen als „hohl“ bezeichnet wird. Oder man nimmt doch irgendwelche Drogen, weil man eine eigenartige Satzstruktur hat. Man hat natürlich Minderwertigkeitskomplexe und ist natürlich geistig etwas unterbelichtet, wenn man mal zu etwas nichts sagt. Oder es gibt Menschen, die es schon merken, aber einen ständig wie ein kleines Kind behandeln und meinen man müsse Mitleid haben und einen ständig verbessern.

No, no, das ist der falsche Weg kann ich nur sagen. Der Vorteil bei Legasthenikern, ich meine die Echten und nicht die Pseudos, die sich nur hinter ihrer Faulheit verstecken, können heutzutage auf diverse Schreibhilfen am PC setzen. Leute wie wir nicht! Wir haben keinen Chip im Hirn, der uns verbessert.
Es kann für einen grausam sein, wenn man etwas sagen möchte und kann es nicht, oder kann es nicht so rüberbringen, wie man möchte. Dann verhält man sich genau wie ein Legastheniker und wird schlichtweg wütend. Ich kann dieses Verhalten verstehen, es rechtfertigt es aber im Endeffekt nicht.

Was wirklich hilft, sich seinen Ängsten zu stellen, sich so zu akzeptieren wie man ist und natürlich daran arbeitet. Es gibt immer einen Weg, etwas zu überwinden. Es mag lange dauern und steinig sein, aber es geht. Siehe die Namen weiter oben, sie haben genau das getan, was ihr Problem war und sich dessen gestellt und eine Menge bewirkt in ihrem Schaffen. Ganz klar Respekt!

Ich hatte als Kind angefangen zu singen. Konnte es damals richtig gut, heutzutage, naja ok, nur das man noch weiß in welcher Strophe man sich befindet wenn man Gitarre spielt. Ich habe mich immer gestellt, was mir Probleme machte. In der Schule freiwillig Vorträge gehalten, in der alten Zeit u.a. eine Ansprache beim Fahnenappell vor der gesamten Schule gehalten, die Ansagen unserer alten Band gemacht und irgendwann halt in diversen Onlinekommunikationsmitteln mitgeredet. Ich habe so viel über mich gelernt und wo das Problem seine Wurzeln hat. Kommt Streß auf, so kann mein Gehirn bestimmte Prozesse nicht mehr verarbeiten und es passiert. Man wägt ab, wo man sich wohlfühlt oder nicht und handelt danach. Das mag wohl einer der Gründe gewesen sein, warum ich mich bei bestimmten Onlinegesprächen ne zeitlang erst im Umfeld informiere und dann erst mitmische.

Nein, es ist kein Wegrennen. Es ist eben nur so, Leute sind oft Heuchler und meinen sie verstehen dich. Ich habe zuviele Erfahrungen damit gesammelt und prüfe auf Herz und Niere. Ist es nicht gut für mich, bin ich einfach unter den falschen Leuten für mich.

Und nein, ich muss nicht gegen irgendwas ankämpfen. Weder gegen mich, noch gegen andere um sie zu bekehren. Es gibt zu jedem Topf einen Deckel, mit einem gewissen Feingefühl. Den sucht man nicht, das ist einfach so.

Unwissenheit schützt niemanden vor seinen Taten. Wer leichtfertig etwas verurteilt, mit Parolen oder Hetzkampagnen kommt, man sei nur doof, der passt meiner Meinung sehr gut in dieses Schema und ist einfach nur rotzlöffelblöd. *würg*

Egal wer welche Sorgen und Ängste hat. Ich kann nur jeden raten sich denen zu stellen, offen darüber zu reden und daran zu arbeiten. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, es gibt so viele wunderbare Menschen auf dieser Erde, die dich verstehen werden und dich so akzeptieren wie du bist. Vergiss den Rest einfach und verbanne ihn aus deiner Gedankenwelt und denke nicht darüber nach.

Auch wenn es hier nicht alle lesen, aber ich muss es mal erwähnen. Da wären Menschen wie der alte Freund mit dem roten Auto und seiner Lady Pfefferminzlikör, der kleine Mann der kürzlich sein Regenfass nicht voll kriegte, der Besitzer vom Lord Ulli, die Lady Reggae … das sind Menschen, die einfach nur da sind und diese Thematik nicht wirklich am Herzen liegt. Es zählen ganz andere Dinge.

Und natürlich die 3 Damen vom Grill, welche ich vorwiegend über das Netz kenne und selbstverständlich mehr als nur virtuelle Gesprächspartner sind. Das wäre die Dame, welche die originalen Stollen liefert, die Dame welche mit Handarbeit etwas bewegt und natürlich jene, welche mit Musik immer so schön verbindet und jene, welche mit Musik verbinden kann.

Aus meiner Sicht waren Freunde für mich schon immer die einzig wahren Geschwister. Wie es da so üblich ist, wird auch mal Tacheles geredet und etwas angeprangert. Aber auch gerade dieses, möchte ich mehr mehr missen.

Und schon ist alles Unheil verflogen, der Broccoli verspeist und alles geht glücklich gen Zukunft!

Jenau!

coming outs

Soll ich mich mal wieder weit aus dem Fenster lehnen? Wirklich? Vielleicht steht ja für mich was auf dem Spiel, wenn ich mal was anspreche? Man kommt ins Gerede und etwas bestimmt wieder in den falschen Hals. So wie man es halt gerade braucht.
Es ist eher andersrum, wenn ich es nicht hier schreiben würde, würde ich meine Toleranz verlieren. Nee, lasst mal, darauf bin ich stolz und die brachte mir schon so manche wertvolle Freundschaften. Echte Freundschaften!

Ich kann nur von mir und meinen Erlebnissen sprechen. Glaube aber, dass es woanders genauso ist. Wo soll ich beginnen?
Eigentlich ist es auch egal. Stell dir vor du lernst in deinem Leben nette Menschen kennen. Du machst so gut wie alles mit denen zusammen. Sie sind intelligent und talentiert. Wie es dann später halt so ist, wird man privater und kommt auf das Thema Beziehung. Je nach Typ, der eine ist verschlossener und der andere ist offener, wird beiläufig erwähnt, ich bin schwul, ich bin lesbisch oder ich bin bisexuell.
Für mich ein Thema wie morgen Abend die Maibowle vorbereiten, oder meine Freundin hat gerade ihre Tage, mault da nur rum und ich habe da keinen Sex. Für MICH völlig banal und nicht der Rede wert. Liegt wohl bei mir an der Erziehung glaube ich.

Für andere sind das Tabuthemen und teils schwere Verbrechen. Die öffentliche Meinung ist die, alles heutzutage kein Thema mehr. Die Wahrheit sieht allerdings etwas anders aus.
Ich kenne nicht gerade wenige Menschen, die entweder schwul, lesbisch oder bisexuell sind. Mich interessiert das sowas von die Bohne, was die im Bett oder was weiß ich wo, so anstellen. Ich meine muss ich ständig jemanden sämtliche Intimdetails berichten? Das will doch kein Schwein wissen und bleibt eigentlich nur mir und meiner Partnerin vorbehalten. Wer sowas tun würde, müsste sich mal psychologisch beraten lassen. Irgendwas stimmt dann nicht!
Genau, entweder Angeberei und vor allem genau das Gegenteil, etwas zu vermissen.

Soviel dazu … Wie oft habe ich schon erlebt, dass man mit Menschen ins Gespräch kommt, die bestimmte Leute prima finden. Kommt man dann eher zufällig auf das Thema Homosexualität, kommen die Argumente. Sowas ist ja eklig. Sowas wurde früher eingesperrt. Sowas ist unnormal. Sowas ist ein Skandal … Und dann kommt der Punkt, wo sich jedesmal die Gesichter ganz komisch verziehen. Ein Bild für die Götter! Aha, wusstest du eigentlich das der Mann, von dem du gerade schwärmtest, von der Frau von der du gerade schwärmtest, einen Freund bzw. eine Freundin hat? Da bleibt erstmal der Mund offen stehen. Was soll ich denn jetzt sagen? Ich bin ja vor allem auf seine Fähigkeiten angewiesen und er/sie sind eigentlich unersetzbar.

Urplötzlich ändern sich die Meinungen und es kommen Pseudotoleranzen. Ich war ja nie gegen Homos oder Bi’s. Das wird dann in sämtlichen Varianten penetrant wiederholt. Schlechtes Gewissen oder Gewissensbisse?
Wer es wirklich ehrlich damit meint, nimmt es einfach zur Kenntnis und sagt maximal ein Aha! Ich kenne es mehr als gut und die Sorte Mensch, welche auch als Heuchler bezeichnet wird, ist mir sehr gut bekannt. Nach außen wird alles geduldet und ist man unter Seinesgleichen, genau das Gegenteil. Mann kann ja lügen, kriegen die anderen ja eh nicht mit. Eben immer der Nase nach, wie der Vorteil gerade am Besten ist.

Ich wünschte diverse Diskussionen über dieses Thema würden gar nicht erst entstehen. Je mehr das thematisiert wird, um so mehr wird es künstlich nach oben geputscht. Außerdem bin es leid mich jedesmal rechtfertigen zu müssen, dass ich weder homosexuell, noch bisexuell bin. Nur weil ich diese Menschen in meinem Freundeskreis habe, bin ich es noch lange nicht selber. Mich juckt es auch nicht, ob ein Kumpel mit seiner Freundin Blümchensex oder ne 01815 Standartnummer-Lichtaus-rumdrehen-Nummer praktiziert. Muss ja jeder selber wissen und interessiert mich auch nicht.

Ich weiß nur das ich derzeit seit Jahren mal wieder den Sommer mit allem geniese. Ich glaube derzeit bin ich ein bißchen asexuell veranlagt. Hab noch soviel zu tun und komme ja zu nichts. *g*

Hach, wieder ein Stück von meiner Seele geschrieben. Tut richtig gut. Ich höre schon die dummen Sprüche und sehe die ersten Molotovcocktails fliegen. Mir soll es egal sein, denn einen Menschen kann man wegen mir vernichten. Nur bleiben die hausgemachten Probleme und krankhaft neurotisch-paranoiden Stimmungen der Besserwisser erhalten. Es wird sich sicher mal ändern, aber meiner Meinung nach heute noch nicht. Toleranz wird von kleinauf anerzogen. Bei so manchen ist Hopfen und Malz schon lange verloren und pure Heuchelei.

Und meine lieben Freunde, welche ich damit meine. Macht euch keinen Kopf. Ich mag euch wie ihr seid, aufgrund eurer Fähigkeiten und geistigen Eigenschaften. *knuddel*

Hmm, ich glaube ich werde ne Debatte mit Lady Reggae führen. *liebhab* *knutsch* *drrrrück*

Meine Damen, meine Herren, es ist 01:07 Uhr MESZ. Ich sollte ins Bett. Nachti!

Outro: 68 => 08 … Es wird mal wieder Zeit …

Jenau!

Liebespoesie

Endlich mal jemand, der weiß worauf man steht. Nicht jeder bekommt von seiner Freundin ein Liebesgedicht zugesteckt.

Liebesbrief

Seit acht Tagen hast Du mich nicht ge-
grüßt, Deinen Besuch hast Du immer aufge-
schoben. Du glaubst nicht, wie mir die feige
Eifersucht keine Ruhe läßt, wie mir das Herz oft
juckt, wenn ich an Deinen heftigen Liebes-
verkehr mit der schönen Bäckerstochter Elfriede
Bohrer denke. Am liebsten ließe ich mich dauernd
schlagen vor Eifersucht. Was wollen die anderen häßlichen
Bürsten von Dir! Weißt Du noch, wie wir zusammen im
Mai traumverloren spazieren gingen und so allein im
Walde saßen? Wie Du meine wunderschöne Fot-
ographie betrachtet hast und mich an Dein Her-
ze drücktest? Wie Du mit heißer Liebe meine Beine
bewundert hast und ganz plötzlich Deine Arme
ganz weit auseinander machtest und mich so heiß und innig
geküßt hast? Wie Du mir einen Platz in Deinem Herzen
versorgt hast? Wie war das so herrlich und schön, als der
Wind über die Felder strich und reife Blüten-
samen so langsam und leise an Meinen Füssen
geweht hat und dort ein munteres Bächlein ins Tal
hinunterfloss ? Ach, könnte ich doch immer mit Dir
lauschen dem Zwitschern von
Vögeln, es wäre für mich das Paradies.

Da steckt soviel Wahrheit drin, wenn man richtig zwischen den Zeilen liest. Genau das zeigt mal wieder die Grenze zwischen Wahnsinn und Genie auf. Eigentlich „The Fourth Dimension“. Man muss es nur verstehen.

Jenau!

Schönheitstipps & Anmachetipps

Wenn man es jetzt einfach so grob sagen würde, klänge alles recht nett. Ich meine was derzeit so abgeht, da würden so manche Hirne von Männern vor Neid platzen. Ich meine manche warten ewig auf ne Angebetete, manche sind aus dem Häuschen wenn es einmal klappte und manche kriegen gar keine. Brummer gleich 3 auf einem Schlag. Wenn ich darauf eingehen würde, muss man dazu sagen!
Ich muss mich erstmal selber fragen. Warum ist das eigentlich so? Ich weiß nur das mir schon als Kind oft nachgesagt wurde, auf den müsst ihr mal aufpassen. Lange Wimpern, Kulleraugen, Engelslöckchen, dieses Lächeln und vor allem Reden kann der. Nun ja, für mein Aussehen kann ich ja nun mal nichts und das Reden ist mehr oder minder vererbt. Das „Z-Syndrom“ welches fast alle männlichen Kollegen meines Clans beherrschen.
Naja gut, vom Fremdsprachentalent habe ich nichts abbekommen (mein Opa konnte 4 Fremdsprachen fliesend sprechen). Hat sich halt ins künstlerische gewandelt. Ich meine wenn man z.B. einfach Drum spielen kann, schindet das schon irgendwo Eindruck oder Neid!
Ich bin aber älter geworden und habe so meine Lehren gezogen. Die Haare nicht mehr soo voll und eine Sportskanone war ich nie und will es auch nicht werden. Aber gewisse Eigenschaften verschwinden nie, wer will schon seine guten Seiten ablegen und nicht nutzen?

Wie schafft man es aber dennoch? Die Mehrheit des männlichen Geschlechtes meint, man müsse sich wie ein Hahn schön machen, mit diversen Reichtümern umherstolzieren, mit platten Sprüchen eine witzige Atmosphäre schaffen. Das geht sicherlich auch, wenn man auf sogenannte Mannsweiber steht. Nur welcher Mann möchte schon eine Frau haben, die z.B. handwerklichen Fertigkeiten besitzt und einen 2. Papa darstellt? Dann wäre dem Mann seine wichtigste Eigenschaft verloren, der Spieltrieb. Irgendwas rumfummeln, rumschrauben, egal ob es einen Nutzen hat oder nicht. Das will doch kein Schwein haben! *thumbsdown2*

Je nach Selbstwertgefühl einer Frau, kann natürlich erstere Methode klappen. Nur ist das selten etwas auf Dauer und stellt für viele Horrorszenarien dar, wenn man sich irgendwann nicht mehr lösen kann. Der heutigen Zeit angepasst würde man es als befristeten Arbeitsvertrag bezeichnen. Bei kürzerer Lebensdauer als ABM.

So, aber nun wieder zum Thema zu kommen, gibt es da einen einfachen Sachverhalt. Wie wäre es mal mit gegenseitigem Zuhören? Ich meine nicht nur abnicken und JA sagen, sondern sich aktiv an einem Gespräch zu beteiligen, mit Argumenten zu kommen? Wenn es von Nöten ist, mal seine Hilfe anzubieten und einfach nur erstmal diese auszuüben? Wow, da kommen wir dem schonmal einen Schritt näher. Aber einmal ist keinmal und es für einen Zweck zu tun, gilt nicht. Nett sein heißt in der Regel, der will mit dir ins Bett. (was übrigens für beide Seiten gilt)
Wenn das Gewicht richtig ausgewichtet ist, macht ein Mensch immer etwas aus eigenem Antrieb und man muss rein gar nichts dafür tun. Funktioniert ja unter Freunden auch prima. Ich gebe einen aus und nun bist du dran.
Es geht weiterhin nicht darum, dass man die Frauenwelt nun verstehen muss. Ich selbst bin mit so manchen Frauen großgeworden und verstehe gewisse Gedanken bis heute nicht. Wer das glaubt, ist schlichtweg ein Trottel und darf sich nicht wundern, wenn er übers Ohr gehauen wird.

Hmm, könnte man sagen, es hat was von einem Checker oder vom Dr. Sommer Team. Naja, wenn du mit jemanden auskommen oder etwas erreichen willst, baue erstmal eine Freundschaft auf, so wie du es auch unter Gleichgesinnten machen würdest. Das funktioniert immer und es stehen einem dann auch alle Türen offen.

Problematisch hingegen wird es, wenn man auf geschädigte Persönlichkeiten trifft. Die Zusammenkunft mit denen ist einfacher als einfach. Da reicht schon ein simples Zuhören und Mut zureden. Schon ist die Arbeit getan. Dann schleichen sich aber im Laufe der Zeit gewisse Dinge ein, welche man vorher nicht konnte und nun an dir auslässt. Nett wie man es meint, bietet man hier und da seine Hilfen an, welche dann irgendwann selbstverständlich sind und die Ansprüche steigen. Mit dem, mit ihr kann man es ja machen. Irgendwann ist man dann auf dem Level, nur wenn man zahlt, ist man noch begehrenswert. Ein einfaches „Nö, will ich nicht“ klärt dann den Rest. Tschau, ich bin dann mal weg. Lernt man aber alles. Wenn eine Frau von sich aus etwas betont und von vornherein klarstellen will, ist fast immer das Gegenteil gemeint, oder man verbirgt etwas anderes. Naja und Labertaschen verquatschen sich von alleine.

Was mich zum Ende dieses Teiles bringt. Es klingt am Anfang immer alles nett, man wiegt sich im hormonellen Frühling, aber wenn man nur einmal weiterdenkt, sagt man schneller ab, als man zusagen würde, oder fliegt halt tief nach unten. Platonisch kann man alles haben und es können auf allen Ebenen gute Freundschaft existieren. Wenn aber die geistige Wellenlänge nicht da ist, wird es langfristig nie gut enden. Entweder man wird zum Mittelmaß, der Stärkere versucht den Schwächeren mitzuziehen, verträgt aber den Höhenflug nicht und entwickelt Komplexe, oder andersrum, der Schwächere versucht den Stärkeren nach unten zu ziehen, was todsicher in Wutausbrüchen endet, da man in den Gefilden der Niveaulosigkeit keinen Platz findet.
Na das war mal wieder böse arrogant oder? Nöö, man sollte sich nur unter Gleichgesinnte begeben und nicht nach Dingen trachten, die eine Nummer zu groß für einem sind, oder zuweit unten.

Next One … Ich stand kürzlich ziemlich nah am Spiegel und entdeckte ein kleines Fältchen am Auge. Du meine Güte, ich werde alt! Moment, bin doch erst 30? Geht das da schon los? Mist, ich wollte doch gleich weggehen. Das geht doch schonmal gar nicht. Mein Gesicht verzogen und griesgrämig, machte ich mich fertig. Freunde kamen um mich abzuholen. Wie das dann halt so ist, man albert rum und lacht. Nochmal im Spiegel geguckt und siehe da, keine einzige Falte mehr da? Glücklich und zufrieden ging es weg. Man traf auf holde Weiblichkeiten und kam ins Gespräch. Natürlich mal wieder weit unter meinem Alter geschätzt, worüber ich grinste.

Warum ist man eigentlich eher jung geblieben als manch andere Gleichaltrige? Sucht man bei Google nach Hautalterung, so kommt sehr oft der Erbfaktor vor. Im Schnitt geht man von 1/3 aus, was es ausmacht. Gehe ich von mir aus, so ist der Erbfaktor größer als bei anderen. Ich meine wenn ich meinen Zigarettenkomsum so anschaue, müsste ich schon 50 sein. Bei dem Alkoholkonsum, den wir in der Sturm – und Drangzeit so pichelten, schon 80. Ich treibe kaum Sport und bin trotzdem, gerade von außen, fit wie ein Turnschuh.
Wichtig ist nur viel Obst zu essen, viel Wasser zu trinken und sich auch als Mann hin und wieder mit normaler Creme einzuschmieren. Gesund sich im Sommer zu sonnen, sparsam mit Makeups umzugehen und vor allem Solarien meiden. Was außerdem jung hält, ist das Lachen. Wer sich über alles und jeden aufregt und sich einen Kopp macht, guckt böse, was alt aussehen lässt.

Ich weiß nur das ich erst kürzlich einen Schreck bekam, als ich einen Altersgenossen wieder traf. Ich habe gelogen, ich werde 101 Jahre!

Soo, trotz aller Schön – und Weisheiten, habe ich diverse Dates erfolgreich abgesagt und warte auf die Heimkehr meiner Angebeteten. Mir gehen nämlich langsam die Witze aus. *gg*

Demnächst im TaBu: Wie beende ich den 1. Cyberweltkrieg bei YouTube richtig und resozialisiere kleine Teenpiraten. Vom erschossen werden sollen, zum Salutschuß für den Vater der geistreichen Erziehungskunde. Was Mama & Papa versäumte, holt Brummer nach. Eine kleine Communitykunde …

So bis irgendwann …