Abgrund – Eine Stadt stürzt ein

Was hatte ich am 4. März bereits geschrieben? Menschliche Naturgewalten

Der Concordia See in Nachterstedt, ist ja nicht soweit von uns entfernt und befindet sich im Raum Aschersleben, was wiederum an den Landkreis Mansfeld-Südharz angrenzt. Und nun? Ist genau wiedermal das passiert, was nicht zum ersten Mal passierte.
Laut Medienberichten war die durch den Erdrutsch entstandene Flutwelle so stark, dass die ein Ausflugsschiff auf der gegenüberliegenden Seite an Land spülte.
Hier das Bild der Unglücksstelle, in einer Nahaufnahme: Wikipedia
Stichwort Setzungsfließen, welche wohl nun auch noch zusätzlich die Bergungsarbeiten erschweren könnten, da diese extrem lebensgefährlich sind!

Und nun tun wieder alle wieder sehr betroffen und machen ein Medienereignis daraus. Dabei können die ihre Kameras gleich stehen lassen, denn es wird gewiss nicht der letzte Erdrutsch gewesen sein.
Man sagt, dass die Kalischächte von Roßleben, bis nach Querfurt reichen sollen und ca. unter der alten Tankstelle enden. Der Buschfunk im Ort sagt, dass es zwischen Querfurt und Göhrendorf mal einen Einbruch eines Kohleflözes gegeben haben soll, mitten auf dem Acker.
Ich kann mich noch an den Erdrutsch bei Seeburg, direkt neben der B 80 erinnern. Naja und die Geplagtesten dürften wohl die Eislebener selbst sein, mit ihren jährlichen Senkungserscheinungen. Oder eben die Straße in Schafsee, unweit von Querfurt.
Panikmache? Nöö, nur immer Verdrängung von den Tatsachen, dass über Jahrhunderte Raubbau an der Natur betrieben wurde und es sich nun rächt. Warum muss auch jeder noch so kleine Tagebau geflutet werden, wenn man nie genau weiß, welche verborgenen Schächte sich im Untergrund noch befinden? Das kann man gar nicht so genau wissen, da sowas früher nie kartographiert wurde.

Nun wird bestimmt wieder irgendein Schuldiger gesucht und die Wahrheit unter den Teppich gekehrt. Bissel Kommerz, Hotels bauen und Tralala bunte Party feiern, sind doch eh wichtiger als Menschenleben!
Sind doch eh nur wieder ein paar Ossis, die mal im Erboden verschwinden … 🙄

„Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. “
(Albert Einstein)

„In the land of the morning star“ …. „Im Land der Frühaufsteher“

Ja warum liegt hier eigentlich Stroh rum?

Heute mal wieder ein Thema, welches sich an die ab 18 Fraktion richtet. Gefunden von meiner lieben Schulkollegin.
Ja warum guckt der Mensch eigentlich Pornofilme? Ist er so einsam, oder ist da noch mehr?

Warum liegt hier eigentlich Stroh?

Ja, es sind eben auch diese unheimlich sinnhaften Dialoge. Immer irgendwie ein Handwerker, der in diesem Falle eine Maske auf hat, während Madame eben leicht bekleidet ihn holt und eben Stroh in der Hütte hat. Muss man es verstehen? Nee, nicht wirklich oder?

Das dachten sich wohl auch 2 Jungs und drehten diese Szene nochmal auf ihre Art und Weise nach.
Klick 😆

5 Jahre Eselsstieg Blog

Der älteste noch erhaltene Eintrag: Der ganz normale Alttag
Zufällig bin ich nun auch wieder kurz bei Staffel 2 und die Zeiten haben sich geändert …

Was sind 5 Jahre? Nun, eine Menge wie ich finde. Ist ja fast vergleichbar mit der Geburt eines Kindes, bis zur Einschulung. Wenn ich mich heute so über damals lese, muss ich hin und wieder schmunzeln, oder auch mal ein oO von mir geben. Manches ist heute nicht mehr nachvollziehbar, manches heute größer, als es jemals gewesen war. Was Webdesign & Co. angeht, steckte ich damals noch in den Kinderschuhen. Nicht nur ich, sondern auch die ganze Blogsphäre.
Ja was schreibt man nun in so einem Blog? Irgendwelchen Tratsch aus dem Leben? Das fiel mir anfangs schwer, da ich nicht dem Typus Tratschtante angehöre. Mittlerweile völlig normal und man macht sich da kaum noch Gedanken darüber.
Oder sind es eben doch Geschichten aus meiner ans Herz gewachsenen Community? Tja, es gibt immer sowas wie ein erstes Mal. Man kann es nie ganz ablegen und vor allem nicht einfach gegen etwas anderes austauschen.
Oder werden mal wieder neue technische Errungenschaften beschlaumeiert …

Die Themen sind so vielschichtig, als dass man alles in einem Satz beschreiben könnte. Und ja, 5 Jahre bedeutet nicht nur Höhen, sondern auch immer Tiefen. Es gab schon Tage, an denen man hätte alles hinwerfen wollen. Aber auch sowas geht vorbei. Wo Regen ist, ist auch immer die Sonne.

Es geht viel weniger um Inhalt, sondern vor allem auch darum, nicht in jeder Krise zu flüchten, Kontinuität zu wahren und sich zu entwickeln. Ich glaube schon, es hat auch was von einer Vorbildfunktion, sich nicht aufzugeben.
Ich habe schon so viele Projekte untergehen sehen, nur weil mal etwas Feedback weniger kam. In erster Linie macht man es aber auch für sich und kann nicht erwarten, dass man jeden Tag in den Himmel gehoben wird. Wenn man selber nichts dafür tut, ist man selber Schuld und darf nicht die Fehler bei anderen suchen.

Und ja, es sagte niemand, du musst einen Blog haben und du musst es lernen, wie es überhaupt funktioniert. Und ja, ich hatte absolut keine Ahnung, was ich da tat. Und ja, am Anfang bin ich genug Leuten auf den Wecker gefallen, wenn man mal wieder aus Unkenntnis etwas zerschossen hatte auf dem Server. Bis es einen irgendwann selber nervte, immer nett zu sein bei anderen um Hilfe betteln.
Die einzige Alternative ist: Du bist für dich alleine verantwortlich! Ausreden wie, ich bin nicht der Typ dafür und bin nicht so für sowas, können keine Grundlage sein, um sowas in der Art zu schaffen und ständig auf andere angewiesen zu sein.

Das wichtigste Gut ist die Unabhängigkeit!

Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, bin auch nicht damit zur Welt gekommen, sondern musste mir alles selber erarbeiten. So ist das eben, wenn man für eine Sache brennt und sich nicht kleinkriegen lässt.
Heutzutage ist mir sowieso schon alles zu schnellebig und vor allem respektlos. Irgendeine entwickelende Konstante braucht der Mensch. Und sei es nur sowas wie eine Art Vorbildfunktion …

In diesem Sinne: Auf die Zukunft, wo auch immer sie uns hinführen wird. Vielleicht ist ja der Blog morgen rosa, oder doch binär?

Die Zukunft fetzt! Man weiß nie was morgen kommt. Es kommt eh immer anders, als man dachte …