Wanstock 09

Das Wochenende war lang, die Musik gut, das Wetter benahm sich an den Abenden wieder, um so den 25. Geburtstag von MANOS zu zelebrieren. Das Ambiente passte und war sehr stimmungsvoll im Grünen gelegen. Zwischen der alten Schule in Wansleben und der Schachthalde in Teutschenthal, an einem Teich, wurde dieses Wochenende gefeiert.
Zugegeben, so ganz nüchtern waren wir auch nicht. Das Bier war billig und bei 1,50 € denkt man da auch nicht nach. Man pichelt ja auch nicht jeden Tag. Da gibts schon mal Ausnahmen.
Der Eintritt war frei, das Zelten auch und dementsprechend voll wurde dann auch das Gelände. Man traf bekannte Gesichter wieder, war mit den anwesenden Bands eher wie bei einem Community Treffen, als wie bei einem klassischem Konzert. Alles sehr heimelig!
Ich konnte es nicht lassen, der Band auch dieses mal etwas zum Geburtstag zu schenken. Damals war es u.a. mal eine Triola, oder eine Perrücke und dieses mal sollten es 2 Bommelmützen und so ne olle Pelzmütze werden.

Bissel schlammig war es dann doch, was aber der Freude keinen Abbruch tat. Wie schon seit Jahren bei meinen Kumpel und mir üblich, wurde sich mit einer Flasche Pfefferminzlikör eingedeckt und in eine Plastikflasche gefüllt. (Vorgabe vom Amt) Eine uralte Tradition aus unserer Jugendzeit, als es noch keinen Dicken Heinrich gab. Manches ändert sich eben nie!

Es war seit Jahren mal wieder ein netter Ausflug in alte Tage, mit allem was dazugehört. Nun ist es vorbei und der Alltag hat uns wieder.

Fans der Materie waren bereits fleißig und haben erstes Material bei YouTube hochgeladen …

Die Apokalyptischen Reiter 1
Die Apokalyptischen Reiter 2

Und natürlich das Highlight des Abends. Der Anfang von MANOS, welche im Jahre 1984 in Lodersleben unter den Namen „Löwenherz“ gegründet wurde. Wie das damals so war, durfte man nicht ohne weiteres eine Band gründen. Das hieß damals Vorspielen bei der Kreiskulturkommsion, welche dann eben sagte, ihr dürft Musik machen, oder eben nicht. Erst sollte es nicht so sein, aber mit etwas Nachdruck klappte es dennoch.

Meine Damen, meine Herren … Löwenherz mit ihrem 1. Song „Lionheart“

Löwenherz auf YouTube

Daraus wurde später MANOS, so wie man sie heute kennt. Mittlerweile weit über lokale Grenzen bekannt und ein Urgestein in der Metalszene. Sie gehören einfach zu uns dazu, wie die Burg zu Querfurt.

Auf die nächsten 25 Jahre! Happy Birthday! Danke und Respekt, solch ein Event auf freiwilliger Basis auf die Beine zu stellen! Wo gibts sowas heutzutage noch?

UPDATE: Artikel in der MZ vom 26.07.09
Weitere Filme auf YouTube zum Thema Wanstock 09

Wanstock 09 Vortrag

Ja, wenn es einen Nachtrag gibt, muss es auch einen Vortrag geben. Warum immer nur danach berichten, wenn die Vorfreude genauso schön ist?

Morgen ist es endlich soweit und es geht hier hin. Nach 9 Jahren findet es endlich wieder statt. Es hängen nicht nur alte Erinnerungen daran, sondern man hat auch die einmalige Gelegenheit, mal wieder den Ursprung der Band zu sehen, sprich Löwenherz. So wie alles mal anfing.
Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade mal 6 Jahre alt und kam in die Schule. Meine Zeit begann wohl erst ca. 1993 herum, als ich in diesem Alter war und zu dieser Musik stieß. Da war Metal noch eher Insidermusik und in ihrer Hochblüte. Was heute normal ist und auf allen Musiksendern nudelt, war damals noch sowas wie Randgruppenmucke. Genau das Richtige für pubertierende Jungs wie wir.

Meine erste Begegnung mit MANOS war im Jahre 1992. Wir durften schon selbständig Zelten mit 14 und hörten eines warmen Sommerabends einen seltsamen Krach. Das war spannend und so gingen wir dem nach. Der kam aus der Querfurter Hundesparte. Aus etwas Distanz betrachtet, sahen wir ein paar bekannte Gesichter und eben diese ganzen Langhaarigen Bälger. Da spielte ne Band krasse Rhythmen und zappelte seltsam auf der provisorischen Bühne rum. Sowas kannten wir noch nicht und sowas stand auch nie in der Bravo.

Dieses Erlebnis war wohl doch sehr prägend für uns und so gehen wir 17 Jahre später zum 25. Bandjubiläum. Klar, man wird auch älter und entwickelt sich weiter und erweitert auch musikalisch betrachtet seinen Horizont. Dennoch ist diese Teenzeit die Zeit, die einen wohl am meisten prägt.
Auch wenn wir nun nicht wirklich alte Säcke sind, ist es schon sowas wie eine Art Oldieparty. Auch eine kleine Zeitreise für 2 Tage, in unsere Vergangenheit.

Joar, aus diesem Grunde, gibts auch ein kleines Davorvideo 🙂

2 Tage in eine einst vertraute Welt eintauchen und komplett abschalten. Ich freue mich wie ein kleiner Junge auf den Weihnachtsmann …

MANOS Rulez

Bis Sonntag oder so!

Warum wir alle sterben werden

Nun haben wir endlich den Beweis für Nibiru und den Tod: Riesiges Objekt schlägt auf Jupiter ein

Warum ich mir da so sicher bin? Nun, wie wir wissen, kann es genauso gut sein, dass der Maya Kalender etwas später begonnen wurde. Das würde bedeuten, die Zahl 2012 stimmt nicht. Was wäre wenn das Doppelte von 12 gemeint war?
YouTube ist voll von musikalisch untermalten Beweisvideos. Aber nur ich weiß es besser. Am 24. also dem Doppelten von 12, werde ich wegfahren. Wenn die Sonne den Zenit etwas verlassen hat, wird es vermutlich dunkel werden. Experten für Nachteinbrüche gehen davon aus, dass es zwischen 21 und 22 Uhr soweit gedunkelt haben muss, dass man sich vor eine Bühne stellen muss, welche ausgeleuchtet sein wird.

Aber nun kommt es. Mein Kumpel und ich werden uns vermutlich von der Damenwelt lösen, da wir einen mysteriösen Durstanfall haben werden. Nach einem qualvollem Anstehen, oder eben Aufsuchen des PKWs, wird mit letzter Kraft eine Flasche geöffnet. Im Winkel von ca. 45 ° wird es mit einer Fließgeschwindigkeit von exakt 35,31937 km/h in uns wallen. Gegen 00:01:02 Uhr wird es passieren. Irgendwo auf dem heiligen Zuschauerrasen, wird ein Gong ertönen und wir gehen hinüber in die 4. Dimension.
Niemand wird wissen, wie lange dieser Zustand andauern wird.

Doch dann kommt es dennoch zum großen Showdown! „Eine laute Stimme ertönt: Boah, typisch Männer, euch kann man nicht mal 10 min allein lassen. Wüdder nur ans Saufen denken!“ …
We Mosh, EVIL!!!We Mosh

Ich habe euch gewarnt, ich bringe Pfeffi mit! *läggor*
btw. Nur die Harten kommen in den Garten!

Altbergbau – Sanierung

Wie nicht anders zu erwarten war, schieben sich nun die verantwortlichen Behörden und Einrichtungen, nach dem Unglück in Nachterstedt gegenseitig in die Schuhe, oder verdrehen Tatsachen und verschleiern die Wahrheit.

Dieser Beitrag von ZDF heute trifft es aber genau auf den Punkt. Für mich ein wichtiges Signal in die richtige Richtung.
Man kann es eben nicht einfach nur immer auf den Osten oder die DDR schieben. Das ist schlichtweg unqualifizierter Blödsinn und verantwortungslos. Man bedenke, in der südlichen Region von Sachsen-Anhalt, wurde über JAHRHUNDERTE Bergbau betrieben. Und wie das eben früher so war, pickte man sich auch immer mal frei Schnauze, mit Hammer und Meißel in die Erde. Es weiß bis heute kein Schwein, wo noch solche verborgenen Stollen und Hohlräume existieren. Davon abgesehen betrifft es die alten Bundesländer genauso!
Genau deswegen, sollte man lieber mehr in die Altbergbausicherung investieren, als in die Spaßgesellschaft. Verhindern wird man sowas nie können, aber zumindestens reduzieren.

UPDATE: Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mal schauen ob sich auch wirklich was tut!?