Die Figur

Immer wieder erstaunlich, welche Details manche in Filmen entdecken bzw. wie detailgetreu ein Film sein kann. 20 Jahre alt, aber dennoch etwas entdeckt.

In Der Szene 1:02 bis ca. 1:04 sieht man im Spiegelbild die kleine Figur laufen. Wer die Story kennt weiß, dass sich das Unglück im Watt ereignete und alle ertranken. Während man nun das verunglückte Kind hört, ist es im Spiegelbild kurz sichtbar. Erstaunlich was man nach dieser langen Zeit so findet.

Joar …

soziale Unruhen?

Dieses Thema ist derzeit aktuell. Die einen sehen es als Schwarzmalerie, andere warnen davor und andere nutzen die Gunst der Stunde, um ihre Wahlkampfpolemik zu verbreiten.

Ich glaube man muss es einfach aus dem eigenem Alltagsleben betrachten und gerade mit der Geschichte und deren Mentalitäten sehen. Wann werden Kräfte radikalisiert oder gehen auf die Straße? War immer nur Arbeitslosigkeit für Aufstände verantwortlich? Warum gingen aber die Menschen dann vor 20 Jahren auf die Straße? War immer Unterdrückung durch einen Staat der Auslöser? Warum ließ ein Land eine totale Zerstörung erst zu? War immer eine Lebensmittelknappheit nötig, Kohlrübenwinter 1916, dann der Kieler Aufstand?

Warum juckt derzeit niemanden wirklich die Krise? Spüren wir einfach nichts, oder ist alles nur eine große Show? Grundsätzlich neigten wir in unserem Land schon immer dazu, etwas zu verdrängen und erst zu glauben, wenn etwas passiert. Ich meine wenn wir schon soweit sind, dass der lange Eugen in Bonn ein Schauspieler und SPD Sozialpädagogische Partei heißen könnte, ist das gewisse Grundpotenzial der Gleichgültigkeit vorhanden. Man weiß einfach gar nicht was in unserem Lande und insgesamt weltweit vor sich geht. Man muss nicht hungern und hat trotz Abstriche noch ein friedvolles Leben.
Auf die Straße gehen? Nun, machen das z.B. Gewerkschaften nicht immer schon? Trillerpfeifen raus, kleine Protestplakate und ihren Frust vor Regierungsgebäuden ablassen. Ab und zu guckt ein Regierungssprecher vom Balkon, meint wir kümmern uns darum, alle gehen nach Hause und es lebt sich wie immer.

Meine Meinung: Solange es nicht an echte Existenzen, ich rede von Lebensmittelknappheiten geht, wird nichts spektakuläres passieren. Solange wie PCs laufen, du an den Wochenende dein Bierchen auf Events schlappern kannst, ist die Welt in Ordnung.

Nicht vergessen, wir haben Wahlkampf!

Wahlkampf hat auch immer die ganzen Begleiterscheinungen von Untergangsphobikern. Ängste verkaufen sich immer besser. Ob in Buchform, oder in der Politik. Das war schon immer so in der Geschichte.

Sind wir schwach und reden an der Realität vorbei? Dies kann man wohl nur an realen Ereignissen messen. Ein für mich enttäuschendes Ereignis war wohl die Absage einiger Staaten, wie auch gerade Deutschland, an der Anti-Rassismus Konferenz. Gerade an jenem denkwürdigem Tag, an dem der größte Barbar der Menschheit seinen Geburtstag gefeiert hätte, wurde sich durch Boykott aus der Verantwortung gezogen. Gerade an diesem Tag hätte man mit Entschlossenheit zeigen können, heute wehen andere Fahnen, Rassismus wird und darf keinen Nährboden mehr haben. Aber du bist Deutschland und rennst vor Problemen weg, wie immer schon!

Symbolcharakter hatte schon immer einen gewissen Einfluss auf Völker. Der Samen wurde gesät, man muss ihn nur noch gießen, oder eintrocknen lassen. An soziale Unruhen zu denken, ist aber in jeder Hinsicht ein Druckmittel, um qualitativer zu arbeiten!

Joar …

Fremdwahrnehmung

Über Twittter bin ich auf diesen Artikel aufmerksam geworden.
Ich finde ihn sehr interessant, da er einige lose Gedanken von mir, eindeutiger formuliert. Und ja, es ist in der Tat so, dass die eigene Wahrnehmung oftmals eine ganz andere ist, als die von Fremden. Man müsste es natürlich nun spezifizieren, um es genauer abgrenzen zu können.
Ich meine wenn ich mich als Fremder für gewisse Themengebiete interessiere, so fällt es unter Umständen leichter, sich in eine Materie reindenken zu können. Grundsätzlich war ich aber schon immer der Meinung, dass die qualitativste Arbeit nicht immer genügt, um einen Erfolg zu erzielen. Die größten Fehler die meiner Meinung nach gemacht werden, ist sich in einem Erfolg zu baden, zu komplex zu werden und den Gedanken, wie fühlen sich Neulinge ganz vergisst.

Es kann etwas noch so gut gemeint sein, aber ab einem gewissen Punkt wird man nur noch für einen eingeschworenen Kreis verständlich sein. Das führt früher oder später zu Spaltung, aufgrund von Missverständnissen. Auf deutsch: Wenn es dir zu gut geht, wirst du faul, träge und realitätsfremd.

Wenn ich mich mal an meine eigene Nase fasse und YouTube herausgreife, so kann ich diese Wahrnehmungen nur bestätigen. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass Videos, welche ich persönlich als absoluten Thrash empfinde, manchmal ein besseres Feedback bekommen, als eher ernstere Videos.
Egal ob Kunst oder Wirtschaft, es ist auch in banalen Alltagssituationen nicht viel anders.

Gefühle täuschen eben oft. Wir sind nicht immer so schlecht wie wir meinen uns zu fühlen und natürlich auch nicht immer so toll, wie wir manchmal denken.

Joar …

Situationskomik

Unter normalen Umständen würde man bestimmte Dinge als primitiv und unterste Schublade bewerten. Aber nicht wenn dauernd irgendwelche Bunnys deine Gästebücher mit erotischen Fotos zumüllen, wie sie nie aussehen werden und eine echte Freundin eiskalt mit …

mief

… antwortet! Ich liebe diesen spontanen und vor allem eiskalten Humor! 😆

Joar …