Was ist eine Ex – Freundin?

Die Frage kann man entweder ganz einfach beantworten, oder auch nicht. Was heißt eigentlich Ex? Ich kenne Unkraut Ex, ich kenne das Schild vom Notausgang mit der Aufschrift Exit und ich kenne den Exitus für Tod, Sterben und Ausgang. Das Wort Ex ist eigentlich total fehl am Platz. Vielleicht ist es ja gerade deswegen da, weil es früher keinen Ex Partner gab? Man heiratete und blieb zusammen, bis das der Tod einen scheidet! Wer macht das heutzutage noch und vor allem wer will sich denn freiwillig unglücklich machen? Ich jedenfalls nicht! Aber darum geht es nicht!

Ersetzt man das Wort Ex mit ehemalige, kommt man dem schon viel näher. In der Regel hat man im Leben mehr als einen Partner, wo eben mehr als nur Schwärmen passiert. Völlig normal wenn man nach dem sucht, was man sich vorstellt. Muss ich mich aber nach einem Scheitern zwanghaft abgrenzen? Nicht unbedingt, es kommt auf den Menschen an.

Wichtig ist nur offen, ehrlich zu reden. Vieles sieht man nicht immer gleich am Anfang und will es auch nicht wirklich wissen, da man erstmal sein Glück genießen möchte. Im Laufe der Zeit stellt man aber fest, man hat von Natur aus verschiedene Ansichten und Interessen. Der eine ist eher der Stubenhockertyp, wozu ich mich gerade noch zähle und der andere eher der Partytyp, der eben seine Freizeit damit füllen möchte. Selbst diese Tatsache muss man noch differenzieren. Während einige in der Zeit davor bereits Erfahrungen mit Ehe und damit verbundenen Zwängen gemacht haben, hatte ich meine Freiheit genossen und abgelebt. Bei anderen ist es halt umgekehrt. Völlig normal und verständlich! Das man in einer Beziehung etwas an eigener Freiheit abgeben muss, sollte jedem bewußt sein. Sonst wird es auf Dauer nicht funktionieren, weil man dann auch gut Solo bleiben kann, wenn jeder seine Welt hat, wie man sie haben will. Das geht nicht!

Aber, man muss darüber reden können, damit man Freunde bleiben kann. Ja und Freundschaft ist auch Freundschaft, so wie man andere echte Freunde hat. Der Großteil der Menschen, welche mit mir mal näher auskommen mussten, sind bis heute gute Freundinnen. Das hat weder was mit finanziellen oder materiellen Abhängigkeiten zu tun, noch habe ich jemals ein Kind in die Welt gesetzt, für das ich Verantwortung habe. Ich kann jenen Menschen alles anvertrauen, man ist immer für den anderen da wenn etwas ist, hört bei Problemen zu und hilft. Wie ein guter Kumpel des gleichen Geschlechtes halt. Genau, ein Kumpel, der nicht mehr und nicht weniger bedeutet.

Wer meint, man müsse einen Menschen besitzen oder sich warm halten, rechnet bei mir zumindestens komplett falsch. Es gibt Menschen welche dann von Freundschaft reden, aber in Wahrheit nur irgendwelche Dienste von dir noch in Anspruch nehmen wollen und dich einfach nur ausnutzen damit. Diese Menschen muss man einfach vergessen und sind es auch nicht wert für dich, als Freunde bezeichnet zu werden.

Ich meine ich bin 30 und fühle mich nicht mehr als Teenager. Sondern denke an Zukunftsplanung und Ernsthaftigkeit. Aus dem Alter, wo man nur Spaß und einen Pausenfüller brauchte, bin ich lange raus. Und vor allem sollte man soviel Verstand haben und von alleine einen Schritt voraus denken können. Und speziell ein Fall dazu, welcher sich hier früher oder später zu Wort meldet. *g* Unsere Freundschaft ist spitze, aber spätestens beim Zusammenleben hätte es Mord und Totschlag gegeben bzw. kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. So wie es jetzt ist, ist es hoffentlich in 100 Jahren noch! Wobei man sagen muss, man entwickelt sich ja im Normalfall ständig weiter. Vielleicht ist es ja mal wirklich so, das man auf dem Stand ist, wo man dann doch zusammen passt? Ich habe schon die hoffnungslosesten Fälle wieder zusammen gesehen. Man sollte sich nie auf das Unmögliche versteifen, aber auch nicht ausschließen. Vielleicht bin ich ja auch in 10 Jahren ein Mönch und habe an sowas gar kein Interesse mehr? Keine Ahnung. was die Zeit so sagen wird!

Wie sagte mal jemand vor nicht allzulanger Zeit zu mir? Das Problem jemanden zu finden hast du ja nun wirklich nicht. Eben nur einen Menschen, der auch zu dir passt. Mittlerweile verstehe ich auch, was ein verstorbener Verwandter mal sagte: „Auf den müsst ihr mal später aufpassen! Der verdreht den Frauen den Kopf!“
Es bezog sich auf die Art meiner Kommunikation. Das ist mir vor wenigen Tagen erst so richtig bewusst geworden, als ich in einem Gespräch einer Frau wohl unbewusst Hoffnung gemacht hatte. Und das nur, weil ich gesagt hatte, ich brauche niemanden für den Haushalt oder Essen kochen, da ich das selber gern mache. Viele Sachen passieren schneller als man ahnt. Sowas endet in der Regel damit, dass man nur der Liebhaber ist und irgendwann, wenn es einem wieder gut geht, wandert sie zum nächsten. Gerade diese Fälle kenne ich nun mehr als genug und lasse da auch die Finger von!
Eine gute Freundin meinte kürzlich außerdem, ich müsse wohl ein Magneten im Herzen haben, was ich so alles binnen Tage an Land ziehe. Sowas hätte sie noch nie erlebt. Das mag das Ego steigen lassen, aber ich brauche das nicht für eine Selbstbestätigung, sondern ich bin einfach so. Axel Live eben! Es war eben schon immer mein Ruf, aus Nichts etwas zu machen. Ob nun bei einer Party mit 17 im angetrunkenen Zustand mit Freunden auch eine Band gründen zu wollen, wirklich dann eine Gitarre kaufen, selber spielen lernen und dann auch in einer Band spielen …

Wenn man sich das jetzt so durchliest, könnte man meinen, ich sei nun der perfekte Mensch? Genau das ist es, was viele dann immer nicht hören wollen. Ich bin auch nur ein Mensch, ticke vielleicht anders als der Durchschnitt, aber habe genauso meine Problemchen wie jeder andere. Es ist wie die Medien und der 11. September. Je mehr und je intensiver darüber berichtet wird, umso näher sind wir dem Weltuntergang. Oder wegen mir wie bei Uru damals oft. Durch übertriebene Werbung glaubte man an spielerische Wunder und war dann jedesmal enttäuscht, dass es dann doch nicht so war, wie versprochen oder selbst gedacht.
Je mehr man sich ausmalt, umso mehr wird man dann enttäuscht sein. Ich bin auch nur ein Mensch der mit Wasser kocht, eben nur in der Ausführung etwas anders funktioniert!

Im großen und ganzen muss ich sagen, es gibt keine Ex – Freunde. Wenn man wirklich befreundet ist, wird man es für immer sein. Das ist ein Teil von Freundschaft. Die Wortkombination Ex – Freunde sind eher eine Zweckgemeinschaft und waren mal zu etwas nütze. Es mag reduzierend klingen, aber es ist so und das ist das Leben!

Fazit: Mal nett sein und einen Dienst erweisen, macht keine Freundschaft aus! Echte Freunde rennen nicht bei jedem Problem weg, sondern kommen DA gerade gern zu dir, ohne dass du sie gerufen hast!

Ein Hoch darauf. Wer dies und jenes nicht versteht, muss es entweder noch lernen, oder hat keinen Platz in meinem Weltbild. Ich schließe mit einem Link zu einer lieben Ex Freundin: Klick
Das hätte auch von mir stammen können! *gg*

Jenau!

Bald ist Freitag

… aber auch DER schwarze Freitag? Eigentlich unser Nationalfeiertag, dem Tag der deutschen Einheit. Freiheit und Wohlstand wurde versprochen. Aber sind eigentlich diese beiden Dinge miteinander kompatibel? Ich finde nein!

Schaut man sich die derzeitige politische Lage an, so ist die Finanzkrise, welche nun auch Europa erreicht hat, das dominierende Thema in unseren Medien. Erst gestern war ich mal wieder erstaunt, dass ein Kumpel von mir, welcher sonst jeden Meter mit dem Auto fahren muss, nun doch soweit es geht sein Rad nimmt. Sinneswandel, oder keine andere Wahl? Er und so manch andere auch haben keine andere Wahl, außer zu sparen. Da kann man etwas verschönern, oder Verschwörungstheorien aufstellen wie man will, die Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise.

Da war wieder mein Bauchgefühl und den historischen Ereignissen aus dem Jahre 1929. Das sollte schon länger mein Thema hier werden, aber hatte es erstmal aufgeschoben, aufgrund anderer Ideen. Nun kommen doch tatsächlich in anderen Onlinemedien Gespräche auf wie: Bald können wir wieder für 1 Mill. € ein Brot kaufen!
Ich musste da sogar schmunzeln, da ich mit diesem Gedanken schon länger spiele. Hätte ich das vor einem Monat gesagt, hätte man mich für verrückt erklärt.
Wer interessiert sich jetzt noch für Irak, Iran, Georgien, Russland? Niemand! Die CSU in Bayern hat sich ausgelebt und die Welt, samt republikanische Parteigenossen von Herrn Bush lachen ihn aus. Aber ist es wirklich so lustig? Wer über steigende Heizkosten etc. lachen kann, von mir aus. Hier eine Kürzung der Gelder, da etwas erhöht und weil es so schlimm ist, zahlen nun auch die dummen Steuerzahler in Deutschland dafür, dass irgendwelche Banken überleben können. Na Hallo? Und dabei war ich gerade dazu bereit, mir die Gedanken an eine funktionierende Planwirtschaft, wie wir sie aus dem Osten noch kennen, auszureden.

Nun rede mal im täglichen Leben frei Schnauze und sage was du dazu denkst. Genau, dann bleibst du ein kleines Lichtlein in der Gesellschaft und wirst nie wirklich zu Wohlstand kommen, egal wie sehr du ackern würdest. Ich kann mich unter Freunden frei bewegen und sagen was ich denke, aber nicht im öffentlichen Leben. Und die Freiheit im sozialen Umfeld hatte ich schon immer. Ob nun vor 89 oder danach, wenn mir gewisse Leute auf den Geist gehen, oder ich ihnen, wurde das immer schon gesagt. Das ist genauso lächerlich, wie derzeit die Neuerfindung der Poliklinik, Verzeihung „Ärztezentrum“. Der eine erfindet ein blaues Rad und der andere das grüne Rad.

Ich glaubte früher auch, das mein Land den Computerchip erfunden hatte. Ich glaubte alles und wurde dann doch bitter enttäuscht. Bin ich nun ein frustrierter Rebell geworden? Hmm, kann ich nicht sagen. Ich glaube nur nicht mehr einfach alles was einem serviert wird und hinterfrage es erst. Meine Generation wird sich nicht mehr fügen lassen. Aber man muss gewisse Veränderungen erst selber erleben, damit man aufwacht und mal selber nachdenkt.
Bestes Beispiel ist für mich immer: Nicht alles was einem in den Charts aufgedrängelt wird, ist gut und talentiert! Konnte mir früher auch nicht vorstellen, das andere Länder solche gute Musik macht, wie meine ehemalige Lieblingssendung Bong.

Sowas lernt einem das Leben und ich hatte das Glück es durch diese krassen Veränderungen zu lernen. Es ist genau wieder die Frage offen: Ja wer wollte denn die ganze schlechte Lage haben? Dann ist wieder niemand verantwortlich. Niemand war ein Nazi, niemand war Kommunist und heute ist niemand an der Finanzkrise beteiligt gewesen und niemand hätte sie je gewählt. Genauso sieht es aus! Was mich nur derzeit ankotzt, dass gewisse radikale Subjekte regen Zulauf bekommen. Diverse hole Wahlversprechen von radikalen Parteien. Mir wird schlecht!
Wenn man was verändern will, sollte man bei sich selber anfangen und nicht wieder die Schuld auf andere schieben.
Es kotzt dich an das deine Steuern an andere gehen? Dann bleib doch zu Hause und organisiere einen Generalstreik. Bringe Ideen ein und versuche dich zu engagieren. Aber nur meckern und Nichtstun hilft niemanden und schon gar keine Suppenkasperklone aus Braunau zu wählen. Da war ja der Kinski wenigstens noch talentiert, bei seinen skurillen Auftritten!

Ich hoffe nur es wird wieder mehr nachgedacht und es aus friedlicher Ebene gelöst. Gerade wegen 1929, habe ich keine Lust irgendwann meinen Körper als Kanonenfutter in einem Krieg zur Verfügung stellen zu müssen.

Besser wird es aus jetziger Sicht keinesfalls. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt …

Jenau!

Keep Cool

Besucher des heutigen Tages werden sicherlich festgestellt haben, dass der Virenscanner angesprungen ist hier im Blog. Es war leider kein Fehlalarm von Antivira, sondern es handelte sich in der Tat um eine potentielle Gefahr.

Wie wichtig es ist, seine Software auf den aktuellsten Stand zu halten, habe ich heute mal wieder leibhaftig spüren dürfen.
Aufgrund meiner etwas älteren Version von WordPress, wurde heimlich ein Exploit ausgenutzt.
Siehe: Link 1 und Link 2

Zuerst hatte ich die betreffende veränderte Stelle aus der Index.php entfernt und anschließend sofort auf die aktuelle Version dieser Software ein Update gemacht. Es brächte auch recht wenig, nur den Schaden zu reparieren, wenn die Lücke dann immer noch bestünde.
Das Update verlief problemlos und bisher sind keine Bugs von mir gesichtet worden. Optisch und funktionell hat sich nur für mich als Admin einiges verändert. Ansonsten bleibt die Funktionalität des Bloges für Besucher und Kommentatoren wie bisher.

Sollte ich den einein oder anderen Besucher heute einen Schrecken eingejagt haben, so bitte ich vielmals um Entschuldigung! Es läuft alles wieder wie es muss.

Danke an dieser Stelle an Tobi für den Hinweis und Modi für die Ursachenforschung!

Der Schaden ist behoben und ich kann wieder ruhig schlafen! Weiter geht es …

Künstlers Abendlied

Es war einmal im Jahr 04,
als ich begann zu schreiben hier!
Ich wusste nie was das hier soll,
fand es anfangs nicht so toll!
Doch wollte ich dann bleiben,
verfing mich immer mehr im Schreiben!
Hier ein Episödchen,
da ein Ankedötchen!
Auch mal ein aufgebrachter Trolle,
das fand hier niemand wirklich dolle!
Mal lustiger heiter, bissel fad,
mal Drama und mal Heldentat!
Doch gäb es da nicht diesen Goethe,
den Lesern Kunst mal wieder böte!
Der alte Sack ist wirklich Klasse,
auch heut noch hebt sich aus der Masse!
Drum heute mal sein Abendlied,
damit die Weisheit jeder sieht!

Johann Wolfgang von Goethe – Künstlers Abendlied by Bino (1,07 MB)

Wie jede Weisheit endet,
die Lüge die dich blendet!
Klopp Fritze Schiller in die Tonne,
Goethe Rulez, die wahre Wonne!

Jenau!

Die Stadt

Ich wohne weder in Husum, noch haben wir hier ein Meer. Meine Stadt ist derzeit aber nicht minder grau und genau genommen, gab es mal hier vor vielen Jahren ein flaches Meer, was den hießigen Muschelkalk erklären lässt. Was passt als besser um die Zeit, als Theodor Storms berühmtes Gedicht über seine Heimatstadt.

So interpretiere ich es: Theodor Storm – Die Stadt by Bino (1,47 MB)

Wie schon seit über 1000 Jahren, haben die 3 Türme eine Arschruhe weg und sehen wohl gar nicht, wie sich der Westhang des Quernetales bunt färbt? Der Herbst steht auf der Leiter …

Jenau!