Kommt alles wieder

Nach 3 Jahren beschäftige ich mal wieder mit Sachen wie Outlook, den ganzen MSN Kram und auch mal wieder Excel. Letzteres hab ich ja mal von der Pieke auf gelernt.
Hm, wie war das noch gleich? … Naja, gibt ja genug Hilfen … Wurde ihnen geholfen? Öhm, fast. Naja, lese ja eh gern und FAQ’s mag ich ja sowieso besonders. Manchmal muss man auch Schnee von gestern neu lernen.
Hach ja, früher gabs noch den Kaiser und man musste mehr mechanisch denken und Schrauben festziehen. Awwer jehd nich, jibds nich!

So bis irgendwann …

3. Advent 2007

Manchmal wird man zu etwas inspiriert, wenn man wie kürzlich historische Orte besucht. Goethe, ob in Weimar oder Bad Lauchstädt ist uns hier in der Gegend immer sehr nahe und so ist es er diesmal gewesen. Auf der Suche nach einem Weihnachtsgedicht von ihm, bin ich auf Christgeschenk gestoßen. Irgendwie macht es immer wieder Spaß, diese alten Gedichte auf die verschiendesten Arten vorzutragen. (siehe z.B. hier)

Na dann, hier kommt das Christgeschenk: Christgeschenk.mp3

So bis irgendwann …

Revelation

Die Erde ist rund, die Glückswürfel eckig und Axel hat einen am Sender. Da wohin die Flüsse fließen, ist morgen der Drehort. Das was man schon immer ersponn, erträumte, wünschte, erhoffte, ist einfach so da. Dabei war es so einfach. Nichts getan und es ist einfach da.
Stell dir vor, du guckst einen Film an und bist irgendwann selber der Darsteller. Du lebst das, was andere dauernd angucken. Du realisierst es noch gar nicht richtig und lässt dich treiben.
Wieder ein Grund mehr, 100 Jahre zu werden. Die Welt ist verrückt und ich bin einer ihrer Anhänger.
Das Gefühl … Wow! … Hilfe ich werde noch größenwahnsinnig. Hui, bis irgendwann.
Ein Traum offenbahrt sich.

So bis irgendwann …

Weihnachtsfieber

Kürzlich rief mich ein Kumpel an, ob ich mit nach Halle/Saale auf den Weihnachtsmarkt kommen will. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und so ging es heute los. Zu viert tuckerten wir nach Halle. Zum Glück hatten wir ein Navi mit, denn bei der Ausschilderung der Parkmöglichkeiten, mussten wir irgendwie passen. Naja und die Fahrt durch die Innenstadt ist vom Feinsten. Mehrspurig, Gegenverkehr, Fußgänger und Achtung Straßenbahnen! Für Provinzeier wie wir, nicht so einfach zu fahren.
Na nun finde mal einen günstigen Parkplatz. Ein Mitarbeiter einer Firma meinte wir können es auf seinem Gelände stehen lassen. Er bekam aber auch einen kleinen Obolus von uns für seine Hilfsbereitschaft.

Dann ging es zu Fuß den Boulevard runter und wir guckten durch einige Geschäfte, bis wir auf dem Weihnachtsmarkt waren.
Hunger, sonst hab ich schlechte Laune, lautete es. Die Damenfraktion hielt nach Glühwein Ausschau. Ok, ich ja dann auch. Musste ja nicht fahren.

Halle Riebeckplatz Leipziger Turm Boulevard Weihnachtsbaum Marktplatz Pyramide Weihnachtsmarkt Händel Denkmal Halle/Saale Axel trinkt Glühwein

Wir schlürften Glühwein und Kaffee, futterten Roster und lauschten den Straßenmusikanten am Georg Friedrich Händel Denkmal. Dann ging es wieder gen Auto. Der Weg war mir ja bestens vertraut, da ich den 3 Jahre gelaufen bin, als ich während meiner Ausbildung nach Halle in die Berufsschule musste.

Wir wollten aber noch nicht nach Hause und beschlossen nebenban, nach Merseburg zu fahren. In der Hoffnung, dass in unserer geliebten Kreisstadt der Weihnachtsmarkt geöffnet hat, fuhren wir direkt ins Zentrum. Aber leider war der schon vorbei und es reichte nur für einen Stadtbumel, noch mehr Kaffee und Pizza.

Merseburg Merseburg Zentrum Restweihnachten Merseburg Pizzaaaxel Eine geht noch rein Wilhelm Busch Passage Wilhelm Busch Passage

Auf dem Rückweg lag die historische Stadt und Kurort Bad Lauchstädt, wo jedes Jahr in den historischen Kuranlagen aus Goethes Zeiten, ein sehr schöner Weihnachtsmarkt stattfindet. Das dortige Theater ließ Herr Geothe persönlich noch bauen und es ist noch, samt Bühnentechnik, im Originalzustand erhalten.

Link: Bad Lauchstädt

Natürlich mussten wir auch dort was futtern und nochmal Glühwein trinken. Der Weihnachtsmarkt war der Beste von allen wie ich finde. In den ganzen historischen kleinen Buden wurde verkauft und ich wollte ja wirklich sooo gern mit der Eisenbahn fahren. 😆
Die ganze Lichterpracht spiegelte sich im Wasser und wenn ich mal den Jackpot knacken sollte, wird der Markt schließen. Weil ich mich dann nicht bremsen kann, den ganzen Weihnachtskram zu kaufen. Schon die ganzen Räuchermänner anzugucken, macht süchtig.
Der beleuchtete Märchenwald, die große Pryamide und Schwibbogen war auch sehr nett gemacht.

Schneewittchen Buden Bad Lauchstädt

Die Zeit meinte 6 h unterwegs und wir machten uns dann auf den Nachhauseweg. Es war ein sehr schöner Tag und demnächst ist Burgweihnacht bei uns in Querfurt.

Natürlich gibt es auch ein paar kleine Videoschnipsel vom heutigen Tag. Viel Spaß damit!

Na dann, Frohes Fest!

So bis dahin …

Globalsprache ja oder nein?

Im Zuge der Globalisierung wird ja oft auch von einer gloabelen einheitlichen Sprache geredet. Hat es Sinn, wenn eine neue geschaffen wird, oder geht das gar nicht?
Ich finde die Diskussion darüber schon Unsinn. Eine Sprache entwickelt sich in einem langem Prozeß und kann nicht erschaffen werden.
Oft geschieht das in relativ dichten Ballungsräumen, wo sich die verschiedensten Kulturen treffen und sich eine Sprache vermengt und etwas Neues entstehen kann. Prinzipiell wäre diese Vorraussetzung nicht gegeben, eine neue Sprache zu erschaffen. Aber, da ist ein aus meiner Sicht, nicht zu unterschätzender Faktor, nämlich das Internet.
Was kostet denn heute schon das Surfvergnügen und die daran hängenden Möglichkeiten? Wie oft wurde ich inwzischen schon gefragt, wo ich wohne, da mein Dialekt nicht mehr viel mit dem einheimischen zu tun hat. Manchmal reichen schon 2 Stunden Chat, Skype oder Teamsepak aus und man übernimmt vieles von anderen Menschen und gibt eigenes an andere weiter. Und das über Grenzen hinweg.
Ich finde es albern, wenn in bestimmten Instanzen immer von der Pflege der kulturellen Sprachen geredet wird. Das ist zum einem Teil auch wichtig, um gewisse Zusammenhänge zu haben, aber auf der anderen Seite ein unaufhaltsamer Prozeß, den niemand aufhalten kann. Man braucht nur in die deutsche Sprache zu gucken und wieviele Wörter scheinbar deutsch sind, obwohl sie es genau genommen nicht sind. In anderen Sprachen ist es auch nicht anders oder warum gibt es mittlerweile in anderen Kulturen die Wörter Kindergarten und Arbeit?

Mir geht es oft so, ich lese in einem Tab Englisch und im anderen Deutsch. Man gewöhnt sich da schnell daran und behandelt es nicht mehr gesondert. Man kann nur eine gemeinsame Zukunft haben, wenn man voneinander lernt und nicht etwas gezwungen konserviert.
Rein gefühlsmäßig würde ich mich mittlerweile einfach nur als Europäer bezeichnen und als Mensch auf dieser Erde. Und wenn es denn nun doch mal sein muß, dann bin ich wenn, nur Lokalpatriot und einfach nur Querfurter. Und wir waren rein geschichtlich gesehen, auch schon immer eine Multikultur zwischen Sachsen, Thüringen, Preußen und Hessen. Wir sind so wie wir leben. Man sollte immer wissen wo man herkommt, damit man weiß wer man ist und wo an hin will.

So bis dahin …