Flashback

Für die einen nicht bewußt. Denen es bewußt ist, dass es sowas gibt, wird es oft falsch interpretiert. Die Rede ist von natürlichen Flashbacks. Es kann sehr schön, aber auch sehr grausam sein, wenn man für wenige Sekunden oder Minuten wieder alte Dinge sieht oder bestimmte Gefühle empfindet. Für Außenstehende oft mit Unverständnis betrachtet, ist es für Betroffene meist nicht steuerbar. Jeder hat sowas, nur die wenigsten reden darüber, was meiner Meinung sehr fatal sein kann. Warum hat der denn jetzt schlechte Laune? Ich habe doch gar nichts getan oder gesagt?
Man kann es nicht mit Worten beschreiben, wie solche kurzen Erlebnisse sein können. Kürzlich hatte ich einen, als ich diesen Song von den Cranberries wieder hörte. Um es mal grob zu skizzieren, was da binnen Sekunden abläuft … Wartburg, Halle, Bissendorf, allgemeines Unbehagen, Gleichgültigkeit
Das klingt alles so psychopatisch, aber es ist völlig normal. Manchmal sind es bestimmte Düfte, Geschmäcker, Lieder, bestimmte Wörter oder bestimmte Kontakte, die etwas auslösen, schneller als man nachdenken kann. Man fragt sich dann selber, warum man es auf einmal denkt und so empfindet. Wer nichts verdrängt und alles aufarbeitet, wird selten Probleme damit haben, da man es auch einordnen kann. Es wieder so schnell vorbeigeht, wie es kam. Wer verdrängt wird es ins Unterbewußtsein schieben und wird es u.a. als Vorahnung interpretieren und ständig nach etwas suchen.
Peng und ein weiteres Erlebnis kürzlich. Der Besuch einer Webseite weckte alte Gefühle wieder auf und ich widmete mich wieder einem alten Kultspiel, Indiana Jones. Und es macht nach Jahren wieder so richtig Spaß. Ich hoffe es kommen noch mehr solcher Blitze.

So bis dahin …

2. Advent 2007

Manchmal bekommt man spontan kleine Geschenke und man freut sich über sowas meist mehr, als über Geplantes. Und so war es mal ein Räuchermännchen. Sieht der nicht nett aus? Danke!

Qualmgusche

Natürlich gibt es auch diesen Sonntag, wieder etwas kleines virtuelles. Heute ein Gedicht, welches ich mit 8 Jahren schrieb. Es gehört zu meinen ersten Versuchen in meiner Kindheit, lyrisches Zeug entstehen zu lassen.
Mit 7 bekam ich ein Kaspertheater geschenkt und fing an, kleine Stücke für die Verwandschaft zu schreiben und natürlich auch vorzuführen. Manchmal auch den Mitbewohnern des Hauses, in dem wir damals wohnten. Es gab da teils auch Musikuntermalung mit einem uralten Tonband. Auch da schenkte man sich immer mal was kleines, oft selbst gebasteltest und natürlich auch Gebäck.

Und hier ist das heutige Gedicht … Vorfreude.mp3

Nachlesen kann man das Gedicht auch hier.
Na denn, dann wünsche ich allen Lesern einen schönen und besinnlichen Adventssonntag.
frohes fest

So bis dahin …

Filmmusik raten

Würde ja gern auch wissen, wie der Film noch gleich hieß. Beim Klimpern kam ich zufällig auf Blue Hotel von Chris Isaak. Da fiel mir dieses Roadmovie wieder ein. Ein Mann zieht mit seinen 2 Töchtern quer durch die U.S.A. und sucht sein Glück. Ich stehe ja total auf solche Filme. Nur fällt mir der Name nicht mehr ein. Ich hasse sowas. Nun wird bestimmt wieder lange geogglet, Leute genervt oder es fällt einem dann wieder mitten in der Nacht ein.
Die Musk klang ähnlich wie der oben genannte Song und in etwa so. Klick
Na dann denke ich mal weiter nach.

So bis dahin …

Stagnation

Wenn das soweiter geht, stürze ich bald in eine Midlife Crisis. Dauernd Lob und Dank für irgendwelche Handlungen. Oft auch für Dinge, wo man sich noch nicht mal anstrengte und tiefgründiger nachdachte. So ein bestimmtes Level von Zufriedenheit stumpft auch irgendwo ab. Man ödet vor sich hin und fragt sich, kann das schon alles gewesen sein?
Ich hasse solche Zustände. Also heißt es höhere Ziele stecken, damit es was zu tun gibt. Es bedeutet aber nicht gleich, man muss nun ins Gegenteil kehren. Nur soviel, wenn ich über einen längeren Zeitraum zufrieden bin und sich bestimmte Schemen einschleichen, werde ich eine Zumutung. Und das kann es nicht sein.
Na dann, Ansprüche nach oben und neues erarbeiten.

So bis dahin …