Komm wir malen eine Sonne …

Der Winter ist bereits alt, aber zeigt uns nochmal so richtig, was er so drauf hat. Beim abendlichen Spaziergang, latschten wir auch durch den Querfurter Schießgraben. Dort sind ja diese tollen Lampen im Erdboden verbaut. Die waren zugeweht, aber sie leuchteten noch.

Sind wir nicht alle manchmal etwas spontan? Eben, also haben wir gleich mal ein paar Symbole in den leuchtenden Schnee gemalt.

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Und wenn sie noch nicht zugeweht sind, dann leuchten sie noch heute. Oder vielleicht leuchtet ja morgen dein, dein, oder dein Motiv im Schießgraben?

Hier lernst du die Sprache. Hier kennst du dich aus … 🙂

ES GIBT KEINEN PLAN!!!

Diese emotionalen, aber dennoch wahren Worte von Ulrich Walter (ab Minute 3), sind wohl für mich die Prägensten an diesem Tage gewesen.

Wir können heute viel erreichen, aber eben nicht verhindern, dass uns solche außerirdischen Geschosse treffen. Es muss ja nicht heute oder morgen sein, aber wie es sich zeigte, kann es jederzeit völlig unvorbereitet eintreten. Nochmal relativ gut ausgegangen. Vielleicht fängt man aber auch morgen schon an, endlich mal gemeinsam einen „interplanetarischen Plan“ zu entwickeln? Wünschenswert wäre es und zum Vorteil aller Herren Länder.

Es hätte z.B. auch die chemische Industrie, ein Atomkraftwerk … unser Land treffen können. Schlimmer als solche Ereignisse selbst, sind oftmals Massenhysterien …

SEISMOlogisch

Ein Schreibtisch, eine Flasche Wasser darauf, Sonnenlicht, eine Projektionsfläche, Schwingungen

Diese lustigen kleinen Lichtspielchen kennt ja wohl Jeder!

Somit hat man auch einen kleinen Seismographen, ohne viel Aufwand, selber gebastelt.

Interessant hierbei ist die unterschiedliche Ausprägung der Amplitude. In meinem Fall schwingt die Flasche Wasser leicht mit, wenn der PC leise brummelt. Das Resultat ist eine fast horizontale Linie. Versetze ich der Flasche einen Stoß, ist die Schwingung so stark, dass die Projektion ganz verschwindet. Die Lichtbrechung ändert sich zu schnell, als das noch Licht hindurchdurchdringen kann. Es ist praktisch „unsichtbar“.

Je weiter weg ich eine Schwingung erzeuge, umso vertikaler ist die Projektion. Schlage ich im Wechsel nah und fern an den Tisch, wird ansatzweise eine Art Drehbewegung erzeugt.

Diese Spielchen könnte man endlos lange forsetzen und somit eben u.a. einen Seismographen veranschaulichen. Vielleicht sind solche natürlichen Bedingungen auch manchmal besser, um z.B. exaktere Vorhersagen bei Erdbeben etc. zu treffen?

Das wäre mal einen Forschungsauftrag wert … 🙂