Merian

Wer nach Bildzeugnissen der Historik forscht, kommt um den berühmten Kupferstecher Matthäus Merian nicht drumherum.
Auch Querfurt wurde von ihm bildlich festgehalten. Interessant dabei ist die Darstellung der Burg Querfurt. Besonders der „Dicke Heinrich“ hatte da scheinbar noch ein Dach über den Kopf. Oder war es doch jemand anderes?
Von wo aus legte man die Skizzen eigentlich an?

Folgt man in etwa dem Betrachtungswinkel der Kupferstiche, so gelangt man immer zwangsläufig nach Querfurt Nord. Auf den Feldwegen zwischen Querfurt und Gatterstädt, hat man zweimal die Möglichkeit, diese optische Täuschung zu erleben.
Zufall oder doch ein historisches Easter Egg?

Man weiß es nicht …

Taubenhausen

Kürzlich beim Spaziergang, an der Westtoranlage der Burg Querfurt, entdeckt …

Nur Deko oder doch akribisch ausgenutzter Wohnraum, aufgrund von Lebensraummangel? Wie viel cm² steht eigentlich einer Taube zu?

Fazit: Querfurt ist nicht nur lustig, sondern auch schön!

Unglaublich

Wenn aus der Loveparade eine Deadparade wird.

Man muss glaube ich kein Technofreak, kein Teilnehmer, kein Interessierter, kein Ortskundiger, kein … sein, um dies verstehen zu können. Kann man einfach nicht.
Wenn man sich die Mühe macht und Presseartikel vom Vorfeld liest, könnte es fast schon logisch erscheinen, dass es in einer Katastrophe enden könnte. Nicht nur dass das Festgelände zu klein wäre, es scheint auch so, als sei das ganze Terrain etwas bruchfällig und ungeeignet zu sein.
Natürlich ist man danach immer schlauer und Infos aus zweiter Hand zu suchen, kann Jeder.

Ich finde es nur unglaublich, wie man 1, 4 Millionen Besucher durch einen einzigen Tunnel schleusen konnte. Ohne explizit ausgwiesene Ein – und Ausgänge, ein Unding. Selbst in der Massentierhaltung, sind da Grenzen gesetzt.
Klar, es waren meist „nur“ Jugendliche, welche mit Drogen vollgepumpt, aggressiv eine Massenpanik angezettelt haben!? Wer es glaubt wird seelig. Auf jedem noch so kleinem Dorffest wird von Jung bis Alt gezecht und auch mal geschlagen. War schon immer so.
Nun alles auf den Veranstalter abzuschieben, halte ich genauso für unverwantwortlich, wie hilflose Einsatzkräfte im Chaos. Wer sich auch nur ansatzweise mit der Organisation von Veranstaltungen beschäftigt, weiß auch, welche Vorgaben Ordnungsämter & Co. geben. Bisher kannte ich auch keine Veranstaltung, welche nicht mindestens zwei Zugänge und mindestens einen Flucht – und Rettungsweg hat.

Sowas wühlt auf und schaukelt Emotionen nach oben, nicht nur bei mir. Anderswo werden Daten zur Prävention gebunkert, Kameras gegen Terroristen im Inland installiert und bei einer stinknormalen Veranstaltung, bekommt man nicht die einfachsten Sachen auf die Reihe?
Es ist keine Tragödie, sondern fahrlässige Tötung! Meiner Meinung nach, müssen sich auch Behörden diesem Vorwurf stellen!

Unglaublich! 😯

Mein Beileid den Angehörigen!