Born To Be Wild Version 2.0

Wer aufmerksam hier liest, wird sich sofort sagen: Halt, das hatten wir doch schon!
Das stimmt und ist hier nachzulesen. Es ist ein Remake, aber doch wieder nicht. Als Künstler hat man ein Recht darauf, seine Werke mehrmals zu veröffentlichen und der Zeit anzupassen. Ein gutes Beispiel ist für mich als alter Star Trek Fan, Star Trek – Der Film Directors Cut. Special Effects wurden komplett neu animiert oder hinzugefügt, so wie es entweder mal gedacht war, oder aus Budgetgründen nicht realisiert werden konnte bzw. es damals nie möglich gewesen wäre.

Warum sich oft hinter Animationen, bearbeiteten Bildern verstecken, wenn man etwas aus dem Stegreif beherrscht, gut aussieht, sich gesund selbst verlieben kann, die hohe Kunst der Improvisation aus dem FF kann und damit immer der Erste ist mit neuen Ideen ist? Genau, geboren zu sein um wild zu sein.
Von wegen wir können immer keine Fremdsprachen. So ein Quark. Keine falschen Bescheidenheiten und Born To Be Wild …

Hintergrundinfos

1) Der Zylinder ist echt und ein Erbstück; gehörte schon meinem Uropa. Er wurde wie es früher so üblich war auf Beerdigungen gebraucht. Finde es schade dass der Zylinder immer im Schrank modern muss und immer für traurige Anlässe genutzt wurde. Ende ist immer ein Anfang und weiterleben und das heißt bei mir Lebensfreude!

2) Wird wohl nur Musikern auffallen. Das „E“ der Strophe wird eigentlich im 7. Bund gespielt und nicht als em. Nur klingt das auf der Gitarre …

3) Stile: Der Stil an sich ist eine Homage an Eberhard Esche, dessen Stil ich zum Teil übernommen habe. Gewisse Bewegungen bei musikalischen Einspielungen, sind teils von Joe Eimer übernommen. Längst Kult und als Fan lässt man dies auch etwas mit einfließen.

Eigentlich überlasse ich selten etwas dem Zufall, wenn etwas entsteht. Ideen mögen zwar schon spontan sein, aber die Art der Ausführung sind bisher immer Anspielungen auf etwas gewesen. Find it out!

Letztendlich kann man immer versuchen etwas zu kopieren, man wird nie etwas 1:1 übernehmen können. Es steckt die eigene Seele mit drin und diese ist einmalig. Manchmal schafft man Dinge, welche einen gewissen Erfolg haben. Man kann dies fortführen, nur wird es nie so sein, denn man schreibt es mit der eigenen Handschrift. Der humanoide Kopierschutz, den man nicht beeinflussen kann. Die Menschen gehen immer zum Original!

Jenau!

Goethe hilft

Auch wenn 276 Jahre vergangen sind und vielleicht so manche Zeitgenossen sein Ableben beklagt haben und es noch mögen, so ist er nie gestorben.
Du hast ein Problem und weißt nicht wie du an die Lösung dessen kommen sollst? Manchmal meint man so hilflos und der Einzigste auf der Welt zu sein, dem es gerade so geht? Falsch! Das Schema eines Problemes ist immer gleich, es ändern sich nur die Facetten über die Jahre. Wenn man sich auch nur einmal im richtigen Buch verguckt, zwischen den Zeilen liest, die Buchstaben richtig dreht und eine gewisse Menschenkenntnis vorweisen kann, findet man alles was man braucht. Goethe ist einfach zeitlos, er hilft Dinge manchmal erklärbarer zu machen und zu verstehen.
Wie ein Prisma welches das Licht bricht und Farben sichtbar macht. Schlußendlich kommt man zu einem Punkt wo man sich denkt, hey dem Alten ging es ja in seiner Zeit auch nicht anders als mir jetzt.

Kommen wir nun zu dem eigentlichem Part, dem kulturellem Teil. Es gibt gewisse Erlebnisse in den letzten Tagen, welche mich vielleicht früher noch beschäftigt hätten. Im Highspeed – Zeitalter hat man oft mit Verhaltensmustern in einem Chat zu tun. Genau dieses Metier gerät so manchmal total aus den Fugen. Nicht das ich mich immer an diese Regeln halte und mal ausufere, nein das ist es nicht. Sich zu entschuldigen oder mal einen Fehler einzugestehen ist eine Ehrensache. Nur besteht ein Erdrutsch nicht nur aus einem Partikel, sondern aus unzählbar vielen.

Sich gegenseitig Regeln vorzudonnern mag etwas einschränken und dann auch lösen, nur aber im aktuellen Fall. Der Sinn des Ganzen ist aber, man muss die Person von Anfang an verstehen und einschätzen. Man will ja etwas und wenn es länger dauert, hat es auch einen Zweck. Um es besser einschätzen zu können, wer wie drauf ist, hilft mir das nachfolgende Gedicht, es besser zu verstehen.

Es fragen sich manchmal Menschen, warum es jetzt gerade so läuft. Warum werde ich gerade so behandelt, wenn man selber mit anderen auch sowas macht? Nun, ich finde schon, dass gerade in der heutigen Zeit das Feingefühl verloren gegangen ist. Entweder Gott oder verteufelt, kein dazwischen mehr und der Lage angemessen. Auch hier hilft mir Goethe, es zu verstehen und eine gewisse Gedankenbasis zu haben, um es zu lösen.

Legende.mp3 (1, 12 MB)

Es ist immer optimal, in bestimmten Situationen die passenden Worte zu finden. Wenn dies mal versagt, gibt es u.a. Goethe.
Kultur ist kein Mittel zur Rechtfertigung. Kultur ist ein Hilfsmittel zum besseren Verständnis eines besseren Miteinanders und Notizzettel für erklärbare Zustände. Ißt man etwas davon, sieht man alles easy!

Jenau!

EM 08

Es ist ja mittlerweile auch in der Provinz ein wahrer EM-Hype ausgebrochen. Nicht nur Autos werden mit Fähnchen geschmückt, nun auch Häuser ganz mit Fahnen behangen und sovieles mehr. Also bei mir hat es nur für eine neue Kopfbedeckung gereicht. Bin wohl zu spät gekommen, noch einen Fahnenmast und so ne richtig große Fahne zu erhaschen. Aber sind wir nicht erfinderisch und erinnern uns dann manchmal so an etwas? Richtig, ich habe ja noch irgendwo was im Keller oder auf dem Dachboden liegen, was noch zu gebrauchen wäre.
Wie es weiterging, kann man im nachfolgenden Film sehen …

Ob diese gezeigten Winkelemente nochmal zu gebrauche sind, wage ich zu bezweifeln. Der Sinn meiner Aktion … Es gibt keinen weil, eine Idee, Kram rausholen und losquasseln. Die Aussage … Mich erinnerte ein gewisser Patriotismus an vergangene Zeiten, an denen mehr als genug ganze Straßenzüge mit Winkelementen und Fahnen geschmückt waren. Nicht das dieser seit der WM 06 aufkommende Patriotismus schlecht wäre, nur ist es halt für mich persönlich ungewohnt und es hängen Erinnerungen daran, welche sich beimischen.
Was mich manchmal nachdenklich stimmt, ist der Umgang des Sinnes der Farben. Ich hoffe der rückt auch im sportlichen Sinne mehr in den Vordergrund. Ich wünsche mir faire Spiele und drücke natürlich unserer Nationalelf die Daumen und fiebere mit. Und wenn wir es nicht schaffen sollten zu gewinnen, macht es nichts, denn in 2 Jahren geht es zur WM und ein neuer Versuch wird gestartet.

Na dann, morgen geht es für uns weiter! Toi Toi Toi!

Jenau!

Totenmond in Röblingen

Wie gestern versprochen, kommt nun der 2. Teil meiner Videoschnipsel. Dieses Material handelt ausschließlich von der süddeutschen Combo Totenmond, welche die Headliner waren.

Auch hier fällt mir eine kleine Begebenheit dazu ein. Es muss so um 1997-1998 gewesen sein, als wir an einem Wochenende in unsere damalige Stammkneipe einkehrten. Diese liegt geographisch gesehen günstig, sodaß bei diversen Events immer mal unbekannte Wesen auftauchten, um sich ein Bierchen zu gönnen. Normal halt!
Eines Abends saßen wir auch dort und ich an der Theke. Eine mir unbekannte Person saß neben mir und wir kamen ins Gespräch. Es war schon eine etwas späte Stunde und so ganz nüchtern schienen wir alle nicht mehr zu sein. Ich unterhielt mich ne ganze Weile mit dem Typen und irgendwann kamen wir auf das Thema Musik. Ich erzählte ihm, dass ich Gitarre spiele. Er meinte dann, er spiele auch Gitarre und ist dazu noch der Sänger von „Totenmond“. Ich dann innerlich nur so, entweder ich habe zuviel intus, oder der will mich gerade verarschen. Beides war nicht der Fall, denn er war mit einer mir bekannten Freundin bei uns im Ort gewesen. Damals waren sie noch nicht soo bekannt, obwohl es die Band ja eigentlich schon seit den 80-iger Jahren gibt. Damals erschien ihr Debütalbum Lichtbringer.

Um so mehr freute es mich, die Band nun mal nach langer Zeit zu sehen. Ich denke mal meine Begegnung damals wird sicher längst vergessen sein. Ist aber immer wieder nett, welche Zufälle es manchmal gibt.

Die Musik war gut und wir standen direkt davor und waren voll dabei. Vom verteilten Wodka der Band konnte ich allerdings keinen Gebrauch machen, da ich fahren musste. Aber Spaß hat es natürlich ohne das Zeugs gemacht! Ich sage nur „Hey => Hey … Hey => Hey … im Chor“

Jenau!

GRINDABALOOZA 2008

Erster Part vom 5. GRINDABALOOZA Festival in Röblingen. Hab nur am Tag 2 etwas gefilmt. Es war eher klein, aber dafür familiärer als die großen Brüder der Open Airs.

Wie eigentlich immer so üblich, entstehen bei solchen Events diverse Geschichten, welche man sich später immer mal wieder gern erzählt.
Da wäre die von dem jungem Mann, der seine Mama anrief, damit sie im nochmal ein Sixpack Bier vorbeibringt. Oder andere haben eben gerade kein Kleingeld mehr und wollen am Bierwagen mit der Kreditkarte bezahlen. Dann wird schonmal lauthals die Geheimnummer der Kreditkarte rausposaunt. 😆
Und ja, die Brummer, auch als Junikäfer anwesend, waren teils sehr nervig, wenn sie einen umschwirrten. Von den Mücken rede ich mal nicht. *immernochjuck*
Unweit von uns, im gleichen Ort, war übrigens auch ein Event. Dort wurde volkstümliche Musik zum Besten gegeben. Im übertragenen Sinne, Karneval der Kulturen. *g*

Alles nicht so wild und Spaß muss auch mal sein. Nun heißt es wieder stinknormaler Alltag, mit allem was dazugehört.

(Teil 2 folgt später)

Jenau!