Der Patrizier – Amiga 500 – Intro Musik

„Eilet herbei ihr Handelsleut,
denn ein Spielmannszug zelebrieret sein Können heut!
Schnappet Pergament, Federkiel und tätigt Mensuralnotation,
es der Nachwelt zu erhalten, Ton für Ton!“

(Vermerk bei Wikipedia zum Spiel: Der Patrizier)

Eigentlich war ein ganz anderes Thema heute angedacht, aber dieses nostalgische, multimediale Meisterstück der 90 Jahre, ließ mich einfach nicht mehr los. Es ist eines DER Pionierspiele, der modernen Handels – und Wirtschaftssimulationen, auf modernen PCs und dessen Vorgängermodellen. In diesem Falle der Amiga 500.

Meine Generation ist mit diesem Genre aufgewachsen und schwelgt bis heute manchmal noch in diesen alten Zeiten. Es gab krasse Spielkonzepte bis hin zu Ideen, welche sich bis heute fortsetzen und kommerziell erfolgreich sind.

Lange Rede kurzer Sinn. Als kleine Ode an diese prägenden Momente, habe ich mich mal ans Werk gemacht und die Akkorde rausgehört. Bei etwas Luft. Lust und Laune, folgen irgendwann noch die Melodie und wenn es mich völlig überkommt, eine komplette Notation in Form einer Midi Datei und einiges mehr …

Gut, los gehts … Ich habe die Musik vom Intro etwas aufgeteilt, um die Übersicht zu wahren. Die Zahlen in den Klammern bedeuten, dass diese Akkorde mit den entsprechenden Zupfmustern, je nach Zahl, wiederholt werden. Am besten einfach mal zuhören und mitspielen. 😉

Vorspiel: am (4)

Teil 1: am (2), G (1), am (1)
Teil 2: am (1), C (2), G (3), am (2)
Teil 3: F (1), G (2), C (1)

Bridge (Minute 2:02 im Video): am (1), G (1), am (2) (einmal wiederholen) F (1), G (1), F (1), G (1), am (4)

That’s all!

Tipp: Die Melodie ist recht simpel. Am besten eignet sich eine Gitarre oder Keyboard, um die einzelnen Noten mit dem Einfinger-System nachzuspielen. Dieses Motiv wird das ganze Stück gespielt, halt nur transponiert und je nach Instrument variiert, sprich zusätzliche Schnörkel eingebaut, wie man wunderbar an den Flöten erkennen kann.

Bitte: Falls sich Irgendeiner im Wilden Weltweiten Web erbarmt und dieses Stück genauer kennt, so würde mich es auch interessieren, ob es dieses bereits gab, oder für dieses Spiel explizit komponiert wurde. Fakt ist, der Mensch für den Sound ist Jener!
Coole Musik und zeitlos!

Soo … Daa da da daa, da da daa, da da daa … Der Patrizier IV ist im Anmarsch! trällersing

Gartenlied (flauer Bauer Style)

Der kürzliche kulturelle Beitrag zum Thema Schnee zeigte wohl keine Wirkung, denn das Gegenteil traf ein. Ich kann mich erinnern das Großmutter immer pünktlich zum Totensonntag den Pelzmantel rausholte, da es da meistens fast punktgenau zu schneien begann.
Weihnachtsschoko und den ganzen Firlefanz findet man ja eigentlich schon seit dem Sommer und derzeit müsste man eigentlich schon vom Weihnachtsschlußverkauf sprechen, da die Ostersaison demnächst beginnen wird.

Etwas ist man dann doch schon vorfreudig aufgrund des ganzen Kommerzes und guckt schon mal auf dem Dachboden, wo die Deko vom letzten Jahr so abgeblieben ist und ob vor allem die Beleuchtung vom Tannenbaum noch funktioniert. Natürlich wie jedes Jahr: NIE!!!

Dann ist man noch unterwegs und fragt sich auf Plätzen mit großen Menschenansammlungen, sprich Hallenser Hauptbahnhof, warum die wie in der Sommerfrische rumlaufen!? Achsoooo, deswegen die eigene Transpiration des Körpers, aufgrund unsachgemäßer Kleidung.
Auf dem Rückweg ein Sonnenuntergang, wie man ihn so wunderschön aus dem Frühling in Erinnerung hatte.

Und DA kam mir der Gunther in den Sinn …

(Das Original bei YouTube)

Obowohl wir hier keine Sachsen sind, hatte er es schon vor Jahren irgendwie besungen und hat komplett Recht!
Na dann, einen wunderschönen Frühling! Alle mir nach und den Grill wieder aus dem Schuppen geholt. Der Winter streikt, da er in Sibirien besser bezahlt wird …

Weltwunder Himmelsscheibe

Durch einen kürzlichen Spaziergang in diesem Terrain wieder ins Gedächtnis gerufen. Als Einheimischer wird mir nun selbst immer bewusster, welcher bedeutender Fund es wirklich für die Menschheit darstellt. Erst ist es nur ein Fund, irgendwann eine Faszination und mittlerweile sowas wie eine Sucht nach mehr Informationen, Theorien und vieles mehr.

So stieß ich bei einer Recherche im Internet auf das Buch „Weltwunder Himmelsscheibe“.

Link: www.weltwunder-himmelsscheibe.de

Video dazu …

Nicht nur ein sehr gut gemachter Trailer, sondern auch interessante neue und offene Fragen. Man beschäftigt sich nun mit Dingen, welche man aus der eigenen Schulzeit als trockene Theorie nie wirklich mochte. Wenn das mal nicht nach einem Bildungsauftrag schreit.

Woher kommen wir wirklich und müssen unsere Geschichtsbücher vielleicht doch irgendwann neu geschrieben bzw. neu überprüft werden?
Mal schauen was seriöse Forschungsergebnisse noch so ans Tageslicht bringen werden.
Eines wird es sicherlich beeinflussen. Unsere arrogante Einstellung, alles zu kennen und zu wissen.

Gibt es wirklich nur diese eine Himmelsscheibe?
Die steinerne Himmelsscheibe von Neusalza-Spremberg
Es bleibt spannend …

Der Erlenborn

Vor einiger Zeit mal erwähnt, siehe auch Rubrik TV, befindet sich unmittelbar am Park in Lodersleben der Erlenborn.
Läuft man vom Park in Richtung „Roter Born“, welcher aufgrund des mutmaßlichen Besuches von Martin Luther wohl geläufiger sein sollte, findet am fast am Wegesrand eine kleine Quelle.

Hier kann man ein kleines, aber feines Naturschauspiel beobachten, wenn das Wasser sich auf natürlichem Wege durch den Sand an die Oberfläche drückt. Dies geschieht kontinuierlich und unabhängig der Jahreszeiten und führt der Querne eine nicht unerheblichen Teil der bekannten Wassermenge hinzu.
Ortskundige bzw. Autofahrer erleben die Fahrt gen Querfurt als kurze Fahrt. Wenige wissen aber, dass genau zwischen diesen beiden Orten die Grenze zwischen dem Buntsandstein (Lodersleben) und Muschelkalk (Querfurt) verläuft.
Folgt man dem Quernebach, wandert durch Lodersleben gen Querfurt und geht auf dem Radwanderweg weiter, kann man wunderbar diese Unterscheide entdecken. Unterhalb des unter Naturschutz stehenden Galgenberges, findet man direkt am Wegesrand kleinere lose Felskanten. Mit etwas Glück und Sachverstand, kann man in der Tat kleine Einschlüsse oder Abdrücke von Meeresbewohnern entdecken.

Für einheimische Häuslebauer ist dies wohl eher nerviger Bauchschutt, welcher allgemein als „Knack“ bezeichnet wird und Baumaschinen sich daran die Zähne ausbeißen müssen. Für Geologen und vor allem für den Tourismus ist diese Region wohl eher als Naturpark Saale-Unstrut-Triasland von Bedeutung.

Wer weiß was im Laufe der Zeit noch so entdeckt wird …