Respekt?

horizontal = 4 cm
vertikal = 10 cm

Weitere 30 cm lang steht alles was du wissen musst. Was ich nicht verstehe. Warum kann es so schwer sein, diese Spannweiten zu berücksichtigen? Warum muss man gleich losbrüllen, anstatt sich erstmal zu informieren? Wieso müssen es immer gleich vulgäre und obszöne Ausdrücke sein, wenn man sich mitteilen möchte?

Manchmal stimmt es schon traurig, wenn dein ganzes Handeln nur noch mit einem Mausklick behandelt wird. Gucken, sein Weltbild angegrrffen sehen und flamen. Wenn die Auflösung schon mehrfach zu finden ist, wird es einfach ausgeblendet. Die Altersgrenze wird immer niedriger. Schreibt man dann zurück und bringt gewisse Punkte an, das man sich schon länger mit etwas beschäftigt, als manche überhaupt auf der Welt sind, kommt man ins Grübeln oder auch nicht. Manche zeigen Einsicht, dass man zu impulsiv und voreilig gehandelt hat, was mich immer wieder freut. Manche wollen aber ihren Fehler nicht eingestehen und mildern ihren Ausdruck nur leicht. Wo bleibt der gepflegte Dialog, die konstruktive Kritik? Man muss nicht einer Meinung sein, aber man kann sie normal austauschen und vor allem respektvoll miteinander umgehen. Niemand ist perfekt, aber jeder kann auch mal zurückstecken und Einsicht zeigen. Toleranz ist eines der kostbarsten Eigenschaften, welche man sich gegenseitig schenken kann.
Heute hätte ich fast mal wieder den Glauben daran verloren, wenn es nicht die Hoffnung gäbe …

Jenau!

Putzaktion und neuer Wind

A) Ich habe einige ältere Beiträge so geändert, das Links editiert oder einzelne Postings ganz rausgenommen wurden. Grund: Tote Links schaffen tote Postings, welche vollkommen nutzlos erscheinen. Weiterhin bin ich ein Verfechter von Privatsphäre im Internet. Content der in keinem Zusammenhang mit meiner Person mehr steht, hat hier auch nichts mehr zu suchen. Das hat nichts mit Boshaftigkeit o.ä. zu tun, sondern ich habe keine Lust bei möglichem Mißbrauch, jeden Beitrag aus dem Netz wieder zusammenzukratzen. Suchmaschinen können grausam sein, wenn man sich überall wiederfindet.

B) Folgender Punkt wurde unter „Impressum“ hinzugefügt

* Daten welche Besucher freiwillig angeben, Kommentare, Gästebucheinträge, können jederzeit beanstandet und gelöscht werden. Gleiches gilt für Bilder, welche im direkten Zusammenhang der betreffenden Person stehen. Dazu bitte das Kontaktformular benutzen. Darin sind anzugeben: Grund und der Link zu dem betreffenden Beitrag bzw. Eintrag

Wer Vertrauen schenkt und jemanden freiwillig Daten zur Verfügung stellt, dem sollte man auch mit Vertrauen entgegen kommen und diese wieder löschen können.

C) Neuer Name? Neues Motto? Warum denn das schonwieder?

Der Nick ist gar nicht neu und genau genommen fast 30 Jahre alt. So werde ich nun nun mal liebevoll von meinen Freunden im Reallife genannt. Es war einstmals meine Vorliebe für Bienenhonigbrötchen, woraus dieser Nick entstand. Was sind schon Nicks im Netz?`Jeder der dich kennt, ruft dich immer nach den Namen, wie er dich kennenlernte. Sei es nun Locutus oder Brummer, dies wird bei einigen immer so sein und sich nicht ändern. Letzterer war eher ein Zufallsprodukt, einer sehr schönen Zeit. Eine sehr gute Freundin, mit der ich einen kurzen Abschnitt meines Lebens verbrachte, wir aber trotzdem noch dicke Freunde sind, gab ihn mir. Eng verbunden mit Elsterglanz, stand er mehr oder minder unter diesem Motto und war von Anfang an nicht für die Ewigkeit gedacht. Wenn etwas anfängt Mainstream zu werden, es sich irgendwann wiederholt, macht es keinen Spaß mehr. Wenn etwas anfängt Kult zu werden, ist es nett. Wenn aber etwas gewisse Größenordnungen annimmt, sollte man damit aufhören. Ich brauche keine Bühne, sondern ich will einfach nur meinen Spaß mit etwas haben. Ich brauche keine Quoten, um letztendlich unter einem gewissen Erfolgsdruck zerdrückt zu werden.
Brummer ist out, aber nicht tot und lebt in einem weiteren geschlossenem Buch weiter.
Ich habe die letzten Jahre meine ganze Energie dem Netz und mehreren Communities gewidmet. Nicht das es schlecht war, nein im Gegenteil, es war eine Bereicherung meiner Horizonte. Das hat aber auf der anderen Seite seinen Preis. Freundschaften, Familie und das weitere soziale Umfeld musste auf Sparflamme funktionieren. Genau da habe ich jetzt meine Prioritäten gesetzt und widme mich wie schon etwas länger, verstärkt dem Reallife. Es gibt so manche Menschen, die viel zurückstecken mussten, wenn ich mal wieder keine Zeit für etwas hatte. Dieser Engelsgeduld muss ich erstmal Rechnung tragen und meinen Zoll zurückzahlen. Sie alle haben es verdient!
Wenn ich mal ein paar interne Details nennen darf. Es gibt gerade hier soviele Leute die mich hier lesen und manchmal 10 min später diskutieren wir über diesen und jenen Beitrag im Reallife. Bis auf wenige Ausnahmen, hat sich die Zielgruppe verändert und ich fragte mich desöfteren schon, warum ich überhaupt noch schreibe, wenn „wir“ es uns auch so sagen. Kuriuos ist es schon. Wird aber meinem Nick dann eher gerecht und ist mehr eine Ergänzung zu allem.

Warum Tintenflecken? Schreiben und Tinte gehört schon immer zu mir und beschreibt es am Besten. Aufgabe bekommen, stift angesetzt und schonmal 2 Stunden durchweg geschrieben. Und wie üblich, mit Tintenflecken hier und da. Meine Sauklaue macht schon in der Schule so manchen Lehrer zu schaffen. Nur konnte man mir was ankreiden, weil die Aufgaben fast immer richtig beantwortet waren und das selten knapp. Ja so kennt man mich auch heute noch!

Das war es dazu. Nun komme ich noch zu einem anderen Sachverhalt, welchen ich eigentlich nicht vorhatte zu schreiben, da es abgeschlossene Vergangenheit ist.

Thema Uru und Community … Leider wird man hin und wiedermal von einigen Spezialisten angesprochen, warum man dort weg ist. Man habe gehört, dass die Gerüchteküche gesagt hat … es sind da bestimmte Leute schuld daran … hab es eigentlich einmal ganz deutlich gesagt, warum es so ist. Keine Ahnung, ob man an bestimmte imaginäre Insiderinfos kommen und damit andere ausspielen will? Keine Ahnung und es entbehrt sich manchmal jeglicher Logik.
Privatleben und Communityarbeit sind 2 verschiedene Dinge. Letzteres hatte für mich immer oberste Priorität und das bis zum Schluß. Wenn es nach Problemfällen ginge, so hätte ich mich nie irgendwo anmelden dürfen. Nur mal ein paar kleine Beispiel: Als ich diese Webseite anfing, kam auch schon der erste Troll und meinte er könne es besser und es sähe hier eh amateuerhaft aus und ich brächte sowieso nichts auf die Reihe. Oder man meldete sich woanders an und geriet mitten in einem Streit und man war auf einmal mittendrin und wusste nicht wo links und rechts war. Oder man wurde per PM beflamt, weil man anderer Meinung war. Oder es wollte jemand einfach nur weiter nach oben steigen und ich war im Weg …
Es mag zwar manchmal Kraft gekostet haben, aber überlebt hatte ich alles. Das war gewiss nie wirklich ein Thema.

Eine liebe Forscherkollegin aus Uru, mit der ich exzessiv den Balkonsprung übte gab mir damals schon einen Rat. Jede Arbeit in der Community fängt irgendwann an, an dir zu nagen und man braucht einfach nur noch Abstand um Kraft zu tanken. Eine weitere gute Freundin warnte mich von Anfang an, nicht zuviel Verantwortung zu übernehmen, da dies ein Mensch auf Dauer nicht aushält. Beide hatten komplett Recht! Ich meine ich war 200 % fast 4 Jahre im Einsatz. Aus heutiger Sicht mutet das schon als Entertainment an. Hin und wiedermal kommen gewisse Erschöpfungserscheinungen zum Vorschein, welche einem zum Grübeln bringen, Ausstieg oder Auszeit? Alles schwarz auf weiß nachlesbar, dass ich dies immer mal tat und auch mehrmals kurz vor dem Komplettausstieg stand. Es fehlte aber immer der Grund.
Der eigentliche Grund war ein Entwicklungsprozess, von ca. 1 1/2 Jahr. Aus heutiger Sicht begann es im Frühsommer 2006. Ich verlor die Lust an gewissen eingelebten Schemen und löste mich langsam von Inhalten und mir wurde klar, es gibt mehr als nur ein Spiel. Damals vielleicht noch nicht bewusst, aber so begann es. Man begann Themen nur noch leichtfertig zu beantworten und widmete sich mehr Off Topic Themen und begann sich für andere Sachen wieder zu interessieren. Man bekommt so ein komisches Gefühl und kann es nicht beschreiben. Dieses Gefühl überträgst du auf andere und es wird alles komisch. Es ist ein vor – und zurückrudern und die Suche nach dem Schuldigen. Bis zu einem Tag, wo es dir bewußt wird, du hast dich mit allem übernommen und es gefällt dir nicht mehr so, wie einstmals. Nur kannst du nicht einfach alles stehen und liegen lassen. Es baut sich eine Wut in dir auf, die damit NOCH kontrolliert wird, dass man etwas für alle tut. Irgendwann ist dieses Gefühl aber nicht mehr zu bremsen, dich widert es einfach nur noch an, etwas gegen deinen Willen zu tun. Ein mühsames Quälen, bis es dann schließlich zum Super-Gau in dir kommt und alles abgelassen wird. Solche Zustände sind natürlich nicht für dich selber, sondern auch für andere untragbar und du gehts langsam weg. Du merkst auch dann, es ist nichts halbes und nichts ganzes mehr. Viel Qualität kommt dann nicht mehr raus. Dann kommt der endgültige Punkt, den Schalter auf „off“ zu stellen.
Dann kommt die schwerste Phase. Du hast eine Phase komplett abgestellt und weißt erstmal nicht wohin. Ein planloses Irren, denn du kanntest ja 4 Jahre nichts anderes. Dein ganzer Tag war 4 Jahre darauf ausgerichtet, was nun komplett fehlte. Es galt gewisse eingebrannte Riten wieder auszulernen. Nicht so einfach, aber es ging schleppend voran. Ich meine wenn du ein Spiel spielst, gucktest du anschließend nochmal in einem Forum vorbei, warst im Chat, TS oder Skype. Dieser Automatismus war noch eine Weile drin und es galt dies abzustellen. Man musste wieder lernen, mit diesen Dingern auszukommen, ohne bekannte Schemen. Stück für Stück begab man sich wieder ins Reallife, verbrachte sehr viel Zeit mit Freunden, lernte komplett neue Menschen im Netz kennen und auch Altbekannte wieder. Das ging auch nicht von heute auf morgen. Im Laufe der Zeit gewöhnte man es sich ab. Heute kann ich wieder Skype, TS und den Chat nutzen, ohne es gleich mit Uru in Verbindung setzen zu müssen. Die Gesprächsthemen haben sich verbreitert und entmystifiziert, was ich mittlerweile nicht mehr missen möchte. Auch so ein Prozeß!
Wie finde ich Uru und Myst? Es sind natürlich sehr gute Spiele, welche ich jedem empfehlen kann. Nur hat sich mein Konsumverhalten geändert. Hab schon noch meine Pots Installation auf dem Rechner und spaziere alle ein paar Wochen mal dort rum. Das war es aber auch schon. Wenn es mich dann doch mal überkommt, geht es an die anderen Mystspiele ran. Eigentlich der normale Effekt, vergleichbar mit: Wir waren ja schon lange nicht mehr im Kino, wollen wir mal wieder hin?
Das ist aber jetzt wieder ein Text, länger als geplant. Aber vielleicht hilft es und der letzte unbeleuchtete Winkel wurde beleuchtet. Es gibt keinen Geheimbund sich böse verschwörender Mönche, die intrigieren.
Eine Schlussformel lasse ich mal weg. Mochte noch nie theatralische Abgesänge. Naja gut, einen hätte ich doch noch. Um den Abschied meines Lieblingsgerüchtekoches und Häuslebauers etwas zu schenken, habe ich ein Wallpaper angefertigt.

mh

So kann man mich bis in alle Ewigkeiten betrachten und Trauer ausüben. *gähn*
Ach ja, erstaunlich ist, wie man sich plötzlich DANACH für dich interessiert und meint du hast dich ja ganz schön verändert, bei dem was du hier schreibst. Der Unfuch hier geht in diesem Schema schon seit Juni 2004. Früher laß das nur fast keiner und bzw. wurde es überlesen. Hat schon was feines, wenn man eine Epoche nachlesen kann.

Jenau!

Schönheitstipps & Anmachetipps

Wenn man es jetzt einfach so grob sagen würde, klänge alles recht nett. Ich meine was derzeit so abgeht, da würden so manche Hirne von Männern vor Neid platzen. Ich meine manche warten ewig auf ne Angebetete, manche sind aus dem Häuschen wenn es einmal klappte und manche kriegen gar keine. Brummer gleich 3 auf einem Schlag. Wenn ich darauf eingehen würde, muss man dazu sagen!
Ich muss mich erstmal selber fragen. Warum ist das eigentlich so? Ich weiß nur das mir schon als Kind oft nachgesagt wurde, auf den müsst ihr mal aufpassen. Lange Wimpern, Kulleraugen, Engelslöckchen, dieses Lächeln und vor allem Reden kann der. Nun ja, für mein Aussehen kann ich ja nun mal nichts und das Reden ist mehr oder minder vererbt. Das „Z-Syndrom“ welches fast alle männlichen Kollegen meines Clans beherrschen.
Naja gut, vom Fremdsprachentalent habe ich nichts abbekommen (mein Opa konnte 4 Fremdsprachen fliesend sprechen). Hat sich halt ins künstlerische gewandelt. Ich meine wenn man z.B. einfach Drum spielen kann, schindet das schon irgendwo Eindruck oder Neid!
Ich bin aber älter geworden und habe so meine Lehren gezogen. Die Haare nicht mehr soo voll und eine Sportskanone war ich nie und will es auch nicht werden. Aber gewisse Eigenschaften verschwinden nie, wer will schon seine guten Seiten ablegen und nicht nutzen?

Wie schafft man es aber dennoch? Die Mehrheit des männlichen Geschlechtes meint, man müsse sich wie ein Hahn schön machen, mit diversen Reichtümern umherstolzieren, mit platten Sprüchen eine witzige Atmosphäre schaffen. Das geht sicherlich auch, wenn man auf sogenannte Mannsweiber steht. Nur welcher Mann möchte schon eine Frau haben, die z.B. handwerklichen Fertigkeiten besitzt und einen 2. Papa darstellt? Dann wäre dem Mann seine wichtigste Eigenschaft verloren, der Spieltrieb. Irgendwas rumfummeln, rumschrauben, egal ob es einen Nutzen hat oder nicht. Das will doch kein Schwein haben! *thumbsdown2*

Je nach Selbstwertgefühl einer Frau, kann natürlich erstere Methode klappen. Nur ist das selten etwas auf Dauer und stellt für viele Horrorszenarien dar, wenn man sich irgendwann nicht mehr lösen kann. Der heutigen Zeit angepasst würde man es als befristeten Arbeitsvertrag bezeichnen. Bei kürzerer Lebensdauer als ABM.

So, aber nun wieder zum Thema zu kommen, gibt es da einen einfachen Sachverhalt. Wie wäre es mal mit gegenseitigem Zuhören? Ich meine nicht nur abnicken und JA sagen, sondern sich aktiv an einem Gespräch zu beteiligen, mit Argumenten zu kommen? Wenn es von Nöten ist, mal seine Hilfe anzubieten und einfach nur erstmal diese auszuüben? Wow, da kommen wir dem schonmal einen Schritt näher. Aber einmal ist keinmal und es für einen Zweck zu tun, gilt nicht. Nett sein heißt in der Regel, der will mit dir ins Bett. (was übrigens für beide Seiten gilt)
Wenn das Gewicht richtig ausgewichtet ist, macht ein Mensch immer etwas aus eigenem Antrieb und man muss rein gar nichts dafür tun. Funktioniert ja unter Freunden auch prima. Ich gebe einen aus und nun bist du dran.
Es geht weiterhin nicht darum, dass man die Frauenwelt nun verstehen muss. Ich selbst bin mit so manchen Frauen großgeworden und verstehe gewisse Gedanken bis heute nicht. Wer das glaubt, ist schlichtweg ein Trottel und darf sich nicht wundern, wenn er übers Ohr gehauen wird.

Hmm, könnte man sagen, es hat was von einem Checker oder vom Dr. Sommer Team. Naja, wenn du mit jemanden auskommen oder etwas erreichen willst, baue erstmal eine Freundschaft auf, so wie du es auch unter Gleichgesinnten machen würdest. Das funktioniert immer und es stehen einem dann auch alle Türen offen.

Problematisch hingegen wird es, wenn man auf geschädigte Persönlichkeiten trifft. Die Zusammenkunft mit denen ist einfacher als einfach. Da reicht schon ein simples Zuhören und Mut zureden. Schon ist die Arbeit getan. Dann schleichen sich aber im Laufe der Zeit gewisse Dinge ein, welche man vorher nicht konnte und nun an dir auslässt. Nett wie man es meint, bietet man hier und da seine Hilfen an, welche dann irgendwann selbstverständlich sind und die Ansprüche steigen. Mit dem, mit ihr kann man es ja machen. Irgendwann ist man dann auf dem Level, nur wenn man zahlt, ist man noch begehrenswert. Ein einfaches „Nö, will ich nicht“ klärt dann den Rest. Tschau, ich bin dann mal weg. Lernt man aber alles. Wenn eine Frau von sich aus etwas betont und von vornherein klarstellen will, ist fast immer das Gegenteil gemeint, oder man verbirgt etwas anderes. Naja und Labertaschen verquatschen sich von alleine.

Was mich zum Ende dieses Teiles bringt. Es klingt am Anfang immer alles nett, man wiegt sich im hormonellen Frühling, aber wenn man nur einmal weiterdenkt, sagt man schneller ab, als man zusagen würde, oder fliegt halt tief nach unten. Platonisch kann man alles haben und es können auf allen Ebenen gute Freundschaft existieren. Wenn aber die geistige Wellenlänge nicht da ist, wird es langfristig nie gut enden. Entweder man wird zum Mittelmaß, der Stärkere versucht den Schwächeren mitzuziehen, verträgt aber den Höhenflug nicht und entwickelt Komplexe, oder andersrum, der Schwächere versucht den Stärkeren nach unten zu ziehen, was todsicher in Wutausbrüchen endet, da man in den Gefilden der Niveaulosigkeit keinen Platz findet.
Na das war mal wieder böse arrogant oder? Nöö, man sollte sich nur unter Gleichgesinnte begeben und nicht nach Dingen trachten, die eine Nummer zu groß für einem sind, oder zuweit unten.

Next One … Ich stand kürzlich ziemlich nah am Spiegel und entdeckte ein kleines Fältchen am Auge. Du meine Güte, ich werde alt! Moment, bin doch erst 30? Geht das da schon los? Mist, ich wollte doch gleich weggehen. Das geht doch schonmal gar nicht. Mein Gesicht verzogen und griesgrämig, machte ich mich fertig. Freunde kamen um mich abzuholen. Wie das dann halt so ist, man albert rum und lacht. Nochmal im Spiegel geguckt und siehe da, keine einzige Falte mehr da? Glücklich und zufrieden ging es weg. Man traf auf holde Weiblichkeiten und kam ins Gespräch. Natürlich mal wieder weit unter meinem Alter geschätzt, worüber ich grinste.

Warum ist man eigentlich eher jung geblieben als manch andere Gleichaltrige? Sucht man bei Google nach Hautalterung, so kommt sehr oft der Erbfaktor vor. Im Schnitt geht man von 1/3 aus, was es ausmacht. Gehe ich von mir aus, so ist der Erbfaktor größer als bei anderen. Ich meine wenn ich meinen Zigarettenkomsum so anschaue, müsste ich schon 50 sein. Bei dem Alkoholkonsum, den wir in der Sturm – und Drangzeit so pichelten, schon 80. Ich treibe kaum Sport und bin trotzdem, gerade von außen, fit wie ein Turnschuh.
Wichtig ist nur viel Obst zu essen, viel Wasser zu trinken und sich auch als Mann hin und wieder mit normaler Creme einzuschmieren. Gesund sich im Sommer zu sonnen, sparsam mit Makeups umzugehen und vor allem Solarien meiden. Was außerdem jung hält, ist das Lachen. Wer sich über alles und jeden aufregt und sich einen Kopp macht, guckt böse, was alt aussehen lässt.

Ich weiß nur das ich erst kürzlich einen Schreck bekam, als ich einen Altersgenossen wieder traf. Ich habe gelogen, ich werde 101 Jahre!

Soo, trotz aller Schön – und Weisheiten, habe ich diverse Dates erfolgreich abgesagt und warte auf die Heimkehr meiner Angebeteten. Mir gehen nämlich langsam die Witze aus. *gg*

Demnächst im TaBu: Wie beende ich den 1. Cyberweltkrieg bei YouTube richtig und resozialisiere kleine Teenpiraten. Vom erschossen werden sollen, zum Salutschuß für den Vater der geistreichen Erziehungskunde. Was Mama & Papa versäumte, holt Brummer nach. Eine kleine Communitykunde …

So bis irgendwann …

Mein bester Feind

Um mal für mich selber die Spekulationswindungen etwas zu verwirren, meine Gedankengänge zu dem Lied. Erstmal der Song zum Belauschen: Mein bester Feind

In den Foren fällt ja immer wieder das Stichwort „Gonzo“. Er sei mit diesem Song gemeint und es sei eine Abrechnung, da es schon vor der Auflösung der Onkelz Streit gegeben habe. Für den ersten Moment klingt das für mich logisch, wenn da nicht die Beschreibung zum Song wäre.

Mein bester Feind

Ed: Eine persönliche Abrechnung im Stile von „Nr.1“ von der guten, alten Dopamin. Wem der Schuh passt, der soll ihn sich anziehen, oder wie Bob Marley mal sagte: „who the cap fits…“ Wenn´s diesen Song nicht gäbe, müsste man ihn dringend schreiben.

Stephan: Jede einzelne Note, jedes Wort tut weh.

Quelle: Der W Blog

Hmm, wem der Schuh passt, der soll ihn sich anziehen. Genau das ist der Punkt, der mich grübeln lässt. Warum sollte ich mir einen Schuh anziehen, wenn es gar nicht an mich gerichtet ist? Das klänge für mich wie, jemand hat ein Problem und nun hilf du mir mal und verhaue ihn. Ich glaube das passt nicht in dieses Schema. Wenn z.B. die Presse Lügen über einen verbreitet und man einen Song darüber macht, ist das eher eine Aufklärung, als eine Hetze. Eine Hetze wäre völlig untypisch und gab es bisher nie vom W.
Auf der einen Seite wird ja von der alten Zeit geredet und auf der anderen Seite gegen ein ehemaliges Bandmitglied gesungen? Irgendwie schizophren wie ich finde und ich glaube es nicht.
Nun, bisher waren alle Songs vom W, egal ob als Onkelz oder Solo, immer irgendwie miteinander verbunden. Wenn ich da den Song „Liebesbrief“ in Betracht ziehe, so sehe ich da einige Parellelen. Ich meine wieviele wahre Fans gibt es? Das bezieht sich nicht nur auf dieses Metier. Oft gibt es doch dutzende Mitläufer die alles gut finden, nur damit sie nicht aus der Clique fallen. Ist ein Trend vorbei, wollen sie nichts mehr davon wissen.
Würde für mich ins Schema passen. Wer es kapiert und sich den Schuh anzieht, ist nun alles andere als ein Fan dieser Materie. Beispiel: Onkelz zu Ende, Onkelz Fan sein vorbei!
Oder auf die Allgemeinheit bezogen, solange wie du irgendwo auftauchst und einen Ruf hast, hast du sehr viele Freunde. Wenn du dich zurückziehst und etwas aufgibst, gähnende Leere. Erst dann sieht man wahre Freunde.
Und dieses Statusgetue, kenne ich nun mehr als genug. Nur weil dein Kumpel in ner sehr bekannten Band spielt und es jemand weiß, hängt man dir an den Fersen und will dein Freund sein. Du kannst machen was du willst, es wird alles geduldet. Aber das ist ja soweit nichts Neues.

Wer nun genau mit dem Song gemeint ist, wird man wohl auch so schnell nicht erfahren, wenn überhaupt. Letztendlich singt ein Künstler über sich und sein Leben. Und genau das hat auch noch eine gewisse Privatsphäre, welche niemanden etwas angeht.

Was bedeutet der Song für mich? Sehr viel! Auch ich habe einen besten Feind. Jemanden von dem man es nicht meint. Auch ich blende es aus, auch wenn es weh tat, es immernoch tut und das Ausmaß meiner Entscheidung noch nicht abzusehen ist. Wem der Schuh passt, soll ihn sich wegen mir anziehen, ob man dann auch gemeint ist, ist jedem selbst überlassen. Ich hätte das schon viel früher tun sollen …

So bis irgendwann …

Dölauer Heide

Gestern lautete es: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!“
Und so ging es mit dem Auto Richtung Halle in die Dölauer Heide. Es ranken sich viele Geschichten um diesen wunderschönen Wald, welche es zu entlüften oder zu entzaubern galt. Die für mich wohl prägenste Geschichte, ist jene vom Selbstmörderfriedhof. Den kenne ich haupstächlich aus Erzählungen meiner Großmutter und wie es oftmals so ist, ist er in der Phantasie größer und unheimlicher, als er in Wahrheit ist.
Auf der Hinfahrt musste ich mich erstmal durch den dichten Straßenverkehr drängeln. Naja die Verkehrsführung ist dort schon immer für mich nicht so ganz nachvollziehbar gewesen. Hat man ein Hinweisschild gelesen, muss man erstmal auf die Spuren aufpassen, welche man sehr oft wechseln muss. Nebenbei natürlich noch hin und wieder die Straßenbahnen beachten, welche schonmal die Fahrbahn kreuzen. Ich kenne andere Großstädte, wo es nicht so umständlich ist.
Ok, hab mich dann aber dann doch nur einmal verfahren, Spur zum Abbiegen zu spät gesehen, und kam am geplanten Ziel, dem „Waldkater“ an.
Der Waldkater ist eine wunderschöne Ausflugsgaststätte am Waldesrand.

Waldkater

Im Gelände des Waldkaters signalisierte ein großer Hund, hier gibts jetzt nichts. Nur gut das da ein Zaun zwischen uns war. Dann musste man auch schon die erste Entscheidung treffen. Man stand vor 3 großen Wegen und musste wissen wo man hin will. Hmm, ich glaubte mich zu erinnern, dass dieser Friedhof mehr an der Straßenseite war. Also ging es nach rechts und endlos scheinend durch wunderschöne Natur. Irgendwann stand ich auf so einem Hügel, welcher mir aus den Erzählungen bekannt vorkam. Unten sah man einen anderen Hauptweg und ich glaubte richtig zu sein. Unten angekommen, sah ich aber keinen Friedhof. Wo gehe ich nun lang? Nach rechts oder nach links? Ok nach links, denn rechts war schon fast wieder die Straße. Ein paar Minuten später machte der Weg eine Biegung und als ich näher kam, sah ich eine Art Hecke und ein Schild davor. Das musste wohl dieser Friedhof sein? In der Tat, ich hatte ihn gefunden. Man sah nur eine Hecke, eine Grabeinfassung, ein Hinweisschild und ansonsten nix!
So spektakulär war es gar nicht. Sieht man mal wieder, wie Geschichten vom Hören und Sagen die eigene Phantasie spielen lassen.

Heidefriedhof Heidefriedhof Schild

Weiter ging es die langen Wege entlang Richtung Schwedenschanze und Bischofswiesen. Die Schwedenschanze war eine Bastion, welche die Schweden im 30-jährigen Krieg errichteten und mit ihren Kanonen die Stadt Halle/Saale belagerten und sie auch einnahmen. Heute sieht man, bis auf Hinweisschilder und Resten von Erdhügelm kaum noch etwas.

Schild 1 Schwedenschanze Schild 2 Schwedenschanze Reste Schwedenschanze

Weiter ging es durch eine Birkenallee Richtung Bischofswiese. Immer wieder kommt man an Wegkreuzungen, welche einen in alle Richtungen führen. Zum Glück befinden sich hier überall Hinweisschilder und man kann sich nicht verlaufen. Desweiteren muss man auch erwähnen, dass die Heide sehr gut an Wanderwegen ausgebaut ist. Ob nun asphaltiert oder stille Pfade, für jeden ist etwas dabei. Man traf so eine Menge Radfahrer, Inliner, Pferdekutschen und sogar einzelne Reitkolonnen.
Auf dem Weg zur Bischofswiese, war man entweder immer mal auf größeren Wiesen mit netten Riesenpilzen als Unterstand, oder man wechselte wieder auf einsame Wanderwege. Zu erwähnen, rund um die Bischofswiese, befand sich in grauer Vorzeit die größte befestigte Siedlung Mitteldeutschlands und wurde später aufgegeben.

Birkenallee Rastpilz Bischofswiese Reiter

Es ging weiter Richtung Wolfsschlucht. Hier fand man einen Holzstapel, als ob jemand Feuer machen würde und etwas links ging es den berühmten Hohlweg herunter. Hier trafen sich früher der Küster, Pfarrer von Lettin, wenn Amtshandlungen in Nietleben-Granau vorzunehmen waren. Da diese Gegend früher scheinbar nicht ungefährlich war, bewaffnete man sich mit Spießen, um sich notfalls gegen Wölfe zu schützen. Als Lohn überbrachte man die sogenannten Wolfsbrote. Netter Weg und so gefährlich und unheimlich war er gar nicht gewesen.

Wolfsschlucht Hohlweg Wolfsschlucht Wolfsschlucht

Weiter ging es dann auf dem asphaltiertem Hauptweg, auf dem man viele Menschen und hier und da Ponykutschen antraf, Richtung Kolkturm. Vor ein paar Jahren war ich mal dort und erinnerte mich, dass man den Turm schon von weitem sieht. Das muss dann aber wohl im Herbst oder Frühjahr gewesen sein, denn diesmal sah man ihn erst, wenn man die Bergkuppe erreichte.
Der Turm wurde auf 3 prähistorischen Steingräbern gebaut, welche aus diesem Grunde etwas weiter südlich verlagert wurden.
Der Trm ist zwar nur 20 m hoch, aber eben ein Stahlkoloss der wackelt. Trotz meiner Höhenangst fasste ich all meinen Mut zusammen und bestieg den Turm. Ok, nicht ganz bis oben, aber ich hatte auch da schon einen wunderschönen Blick über Halle und das Umland. Mittlerweile kamen wie aus dem Nichts Touris und rannten teils den Turm hoch. Respekt! Ein Wind zog auf und flatterte mir ums Gesicht und durch hochrennende Passanten, merkte man jeden Schritt auf dem Turm und ich ging ganz gemütlich wieder runter. Erstmal die 3 Schweißperlen von der Stirn abgewischt, kurz hingesetzt und ausgeruht und dann ging es weiter und aufgrund der sich verschlechterten Wetterlage, gen Parkplatz.

Kolkturm Steingrab Kolkturm Ponykutsche Hauptwege Blick vom Kolkturm gen Halle

Im Auto wurde sich erstmal ein Kaffee und ein Stückchen Kuchen gegönnt und dann ging es heimwärts. Nach einem Stück B 180 bog ich dann in Bennstedt ab und fuhr die alte Strecke nach Hause zurück. Kurz in Langenbogen, die Heimat eines Teiles meiner Vorfahren, Zwischenhalt gemacht und Orte meiner Kindheit besucht. War früher oft dort. Hat sich vieles verändert, aber ich kannte noch die Strecken, wo ich den Hund meiner Ahnen immer ausführte und spielte. War immer sehr schön, wenn es spontan am Sonntag bei schönem Wetter hieß, wir fahren dorthin. Aber mehr als das ist es nicht mehr. Es wohnt niemand Bekanntes meiner Sippschaft mehr dort und somit war es eine reine Spurensuche.
Weiter ging es dann noch nach Seeburg, wo gerade Fischerfest am „Süßen See“ war. Von Rummel bis Fress – und Bierbuden war alles dabei. Es roch überall nach lecker Fisch und die Besucher tummelten sich überall am Seeufer.
Zurück ging es über Röblingen am See, wo sich noch ein Eis gegönnt wurde. Diese kleine, aber feine Eisdiele war schon früher ein Geheimtipp, mit lecker Eis.
Wieder zu Hause und erstmal einen Kumpel angerufen. Naja und wie das eigentlich schon normal ist, sind wir uns scheinbar unterwegs begegnet. Immerhin wollte ich ja auch noch auf die Peißnitzinsel. Hätten wir uns ja mal wieder ganz zufällig getroffen. Der alte Fluch halt … wenn ich angerufen werde, sitze ich meistens in der Wanne oder bin duschen. Andersrum sitzt man dann aber auch wirklich jedesmal auf einer Bedürfnisanstalt. Und das ganz ohne Absprache und fast immer so!

Soo, genug aus dem Nähkästchen geplaudert. Es war wiedermal ein wunderschöner Ausflug, bei dem man eine Menge sehen und erleben konnte. Mal schauen wo es mich beim nächsten mal hinführt?

So bis irgendwann …