Die Borg

… sind ja auch nur Forscher und mussten uns Menschen erst erkunden. Allerdings leidet deren Bildungssystem auch unter vergleichbaren Pisastudien. Es ist interessant zu wissen, was für ein Bild die von uns haben. Hier der Beweis …

So bis dahin …

Stilblüten aus Kinderaufsätzen

Gestern suchten wir nach Sprüchen zu besonderen Anlässen. Da fiel uns eine alte Mappe mit gesammelten Sprüchen und sonstigem Unfug wieder ein. Einiges ist erst ab 18 und anderes nicht mehr zeitgmäß. Aber anderes auch heute noch aktuell und zum Schmunzeln. Hier mal gesammelte Stilblüten aus Kinderaufsätzen. Jeder war mal klein und auch ich lieferte mal hin und wieder solche Schoten. Nobody is perfect und wir sind auch nur Menschen!

Und los gehts …

Neben Prunksäälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer.

Alle Welt horchte auf, als Luther 1492 seine 95 Prothesen an die Schloßkirche zu Wittenberg schlug.

Zeppelin war der Erste, der nach verschiedenen Richtungen in die Luft schiffte.

Cäsar machte das Lager voll und jeder stand bei seinem Haufen stramm.

Die Alm liegt hoch im Gebirge. Dort ist der Senner und die Sennerin. Im Frühjahr wird aufgetrieben und im Herbst wird abgetrieben.

Der Präsident besuchte in seiner Herzensgüte alle Bedürfnisanstalten der Stadt.

Unsere Schule war früher ein Waisenhaus. Daran erinnert über dem Eingang eine eingehauene Frau, die vorn einen Knaben und hinten ein Mädchen empfängt.

Eine katholische Schwester kann nicht austreten, weil sie zeitlebens im Kloster bleiben muß.

Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass es selbst der Stärkste Mann nicht halten kann.

… dann gingen wir in den Zoo. Es war ein großer Affe im Käfig. Mein Onkel war auch dabei.

Am Teich saß die Magd und molk die Kuh. Im Wasser war es umgekehrt.

Der leichtsinnige Metzger hatte mit seiner Karre den ganzen Zaun umgefahren. Das Schwein konnte erst später eingefangen werden.

Mit starkem Strahl gaben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.

Der Landwirtschaftsminister ließ die Bauern zusammen kommen, denn die Schweine fraßen viel zu viel.

Beim Roten Kreuz widmen sich Männer und Frauen der Liebe. Manche tun es umsonst und manche bekommen es bezahlt.

Als der Jäger den dicken Bauch der Großmutter sah, wusste er, was geschehen war.

Dort, wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfäuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.

Es war eine machtvolle Demonstration. Der Marktplatz war voller Menschen. Noch in den Nebenstraßen pflanzten sich die Leute fort.

Nachdem die Männer 100 m gekrault waren, wickelten die Frauen ihre 200 m Brust ab.

In Lappland wohnen zwei Sorten von Menschen. Die reichen Lappen fahren im Rentiergespann, die armen Lappen gehen zu Fuß. Daher der Name „Fußlappen“.

Auch wohnen die Menschen dicht gedrängt. Daher auch das Sprichwort „Es läppert sich zusammen.“

Und wir gingen mit der Lehrerin im Park spazieren. Gegenüber vom Park war ein Haus, wo die Mütter ihre Kinder gebähren. Eine Gebährmutter schaute aus dem Fenster und winkte uns freundlich zu.

Danach müssen die Streichhölzer gut versteckt werden, damit sie keine Kinder bekommen.

Meine Tante schenkte mir eine Sparbüchse. Sie war ein Schwein. Sie hatte zwei Schlitze. Hinten einen fürs Papier und vorn fürs harte.

So bis dahin …

Kultgames

Vor sehr langer Zeit, ich glaube ich war so 13 Jahre alt, trafen wir uns regelmäßig bei einem Kumpel zu Spieleabenden. Dann wurde bis tief in die Nacht gezockt. Am häufigsten spielten wir North & South von Infogrames.
Was haben wir dabei gelacht? Es wurden dann im Laufe der Zeit regelrechte Meisterschaften abgehalten. Manchmal bis 10 Leute abwechselnd gespielt. Am genialsten finde ich ja auch heute noch die lustigen Animationen und genialen Soundeffekte. Ziel des Spieles war es, die Gegner zu besiegen. Entweder bissen die Yankees ins Gras, oder der Hochadel des Südens wurde des Verrats bezichtigt.

Man konnte Forts einnehmen, den Seeweg besetzen, bekam Geld für neue Einheiten wenn man eine komplette Bahnstrecke hatte und man musste vor allem auf die westlichen Bundesstaaten aufpassen, wenn wiedermal der nette Texaner mit Hut seine Bombe oder der Indianer sein Tomahawk warf, wenn man zulange seine Staaten belagerte. Oder eben den Fotografen beim Spielstart etwas am Hinterteil krabbeln. Bei welchem Spiel kann man denn schon Kanonen mit einem Säbel besiegen? 😆 (siehe Video weiter unten)
Aus heutiger Sicht ein albernes und anspruchsloses Spiel. Zu seiner Zeit aber stundenlang Spaß.

Hier ein Video davon: Nort & South Video

Ein weiterer Meilenstein und vor allem Ausgleich war das beliebte Rennspiel Vroom. Ich glaube ich und/oder wir haben kein Spiel jemals wieder solange gespielt, wie dieses. Irgendwann durfte schon der Name nicht mehr ausgesprochen werden, weil wir uns regelrecht überspielten damit. Aber auch da war stundenlanger Spielspaß und Teamgeist vorhanden. Einer wollte besser sein als der andere.

Hier 2 Videos davon … Vroom Intro und Vroom Multiplayer

Ich finde die Spiele einfach nur zum Schreien komisch und es hängen auch sehr viele schöne Erinnerungen daran. Ich sage nur Spoiler und Cheats auf dem Schulhof der Penne austauschen. Von wegen Internet und Spoiler nachlesen. 8)

Mit einigen Modifikationen kann man diese alten Spiele auch auf modernen PC’s ans Laufen bringen.

http://www.server3-amiga-island.de
http://www.winuae.net

So bis dahin …

Leben

Ich bin derzeit wirklich froh, dass das Internet nicht mehr ganz so im Vordergrund steht. Der Chat läuft nur noch im Hintergrund und dient hauptsächlich dem Kontakt zu meiner Freunidn. Selbst das ist auf ein erträgliches Maß gesunken und nur noch Abends. Vor allem brauche ich morgens kaum noch das Internet und schon gar nicht nach dem Aufstehen. Es läuft ja nichts weg und wer einem mag, kommt sowieso zu einem. Scheinbar braucht man auch hier diesen Kick, um von etwas loszuslassen. Dann sieht man plötzlich vieles ganz anders und realistischer. Ja ich glaube wenn es so wie bisher weiter gegangen wäre, wäre es schon igrendwann zur Sucht geworden. Vielleicht stand ich manchmal kurz davor ? Ich weiß es nicht.
Vieles was mich sonst interessierte, lässt mich mittlerweile einfach kalt und es ist mir völliig egal, was passiert. Ich muss nicht mehr alles wissen. Ich habe mein Leben hier hinter dem PC und was da derzeit abgeht, ist mehr als angenehm. Ja, da ist zum einen meine Freundin, aber auch das ist nicht alles. Mein Umfeld an sich hat sie nicht verändert, aber ich, der wieder den ganzen normalen Alltag nachgeht und seine sozialen Strukturen pflegt.
Und sei es nur mal ein spontaner Kaffeeklatsch bei Bekannten oder ein Ausflug am Wochende, oder einfach nur mal drauén zu sein oder …

Oh man, was man sich selber alles verbauen kann, wenn man ständig vor dieser Kiste hockt und meint, es ist der Lebensinhalt. Diese Enge verändert einem mit der Zeit. Man glaubt ohne das geht nichts mehr.
Kehrt man dieser Einstellungen den Rücken zu, lacht man einfach nur noch und geht seines Weges, wohin man will. Klar, es gibt immer Steine die einem in den Weg gelegt werden, aber man sieht vieles lockerer und ist standfester denn je.

Nicht ich bin es der etwas braucht, sondern ich bin es, der an etwas Spaß hat und da auch hingeht. Man kann etwas anlocken, aber dass was man haben will, muss man schon selber holen.

Ich habe mich weiterentwickelt. Der Mensch, der ewig nur das Gute sieht, Hoffnung und Mitleid kennt, ist endgültig Geschichte. Manchmal braucht es eben viele Jahre bis man begreift, dass dies nur zu zwanghaften Abhängigkeiten führt und man die Last dann alleine tragen muß. Wer weiß durch Offenheit Menschen zu berühren, versteht es. Wer glaubt Menschen verändern zu können durch seine Handlungen, ist schwer im Irrtum.

Ich weiß nur eines. So gut wie ich mich derzeit fühle, fühlte ich mich noch nie. Es wundern sich Menschen, welche ich seit Jahren kenne, wie ich so bin und freuen sich sogar für mich. Teilweise Leute die ich schon fast 29 Jahre kenne. Aber ich war es, der diesen und jenen Schritt tat, um an mir selber zu bauen.

Ich habe keine wirklichen Schwächen mehr, wenn man versteht wie ich es meine. Die einzige Schwäche ist nur die, nicht zu den „eigentlichen“ zu stehen und die nicht so zu nehmen wie sie sind.
Mein Sturrkopf hat mich manchmal woanders hingezogen, aber mir auch jede Menge Respekt und Stärke gebracht. Manchmal muss man eben Jahre für etwas kämpfen um weiterzukommen. Und seien da noch soviele Rückschläge die einem alles schwer machen.
Ein Leistungssportler war ich nie, aber Durchhaltevermögen hatte ich immer. Manchmal muss man eben über lange Zeit viel einstecken können. Das ist die Kraft, die einem vorwärts bringt. Für jeden kommt der Tag, an dem man das gesteckte Ziel ereicht hat. Und selbst wenn es mit 80 ist, die Genugtuung dass man es schafte ist da und genauso schön und groß.

Ja vielleicht sollte ich wirklich Bücher schreiben, wie es mir schon zig Leute vor zig Jahren empfohlen haben? Vielleicht würden die gar nicht so toll werden und es wäre der Flop des Lebens? Aber vielleicht sind es dann die Erfahrungen, die einen wieder was lehren und man woanders damit weiterkommt?

Hätte ich gestern gewusst, dass ich heute sowas schreibe, dann bräuchte ich mir morgen keinen Kopf darüber zu zerbechen.

Ich freue mich jedenfalls auf dieses und vor allem auf das nächste Wochenende. Zwei Augenblicke, die viel bewirken werden.

Was dazwischen geschieht, ist mir relativ vollkommen Brille. Auf die Zukunft und das Leben, was man nie planen kann. Tja, vielleicht finde ich es ja morgen auch albern, was ich hier gerade so spontan von mir gegeben habe? Übermorgen vielleicht wieder gut? Woher soll ich wissen, wie ich dann drauf bin? Tagebücher eben, welche über sich sprechen oder versuchen etwas zu verstehen.

So bis dahin …

Böses Musiks

Weil Schatzi ja meinte, ich würde zu lieb gucken und gar untypisch für meine Musikrichtung gekleidet sein, habe ich mir natürlich was einfallen lassen. Das konnte ich ja soo nicht stehen lassen und habe das in einem Video festgehalten, dass ich auch ganz anders kann. :mrgreen:

So bis dahin …